„Vanilla & Spicy – Gedanken zwischen Alltag und Fantasie“ In meinem Blog nehme ich dich mit auf eine Reise durch die verschiedenen Facetten meines Lebens und meiner Gedankenwelt. Hier verschmelzen die alltäglichen Momente mit intensiven Reflexionen über Neigungen und BDSM, mal nachdenklich, mal humorvoll, aber immer ehrlich und authentisch.
Über mich
- Tristan Mondschein
- Mein Lebenssinn besteht darin, das Leben so anzunehmen, wie es ist – ihm mit Achtsamkeit zu begegnen und all seine Facetten zu erleben: Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Für mich bedeutet das, das Leben in seiner ganzen Tiefe zu erfahren. Ein Teil davon ist meine Neigung zu den Spielarten des BDSM. Dieser Blog spiegelt all das wider, was mich bewegt – viele Einträge widmen sich dem Thema BDSM, aber längst nicht alle, denn BDSM ist ein Teil meines Lebens, jedoch nicht das gesamte Leben. Hier geht es um den Balanceakt zwischen den intensiven Gefühlen, die BDSM hervorrufen kann, und den einfachen, oft unbeachteten Momenten des Alltags. Um alles, was das Leben ausmacht – von Leidenschaft, Kontrolle und Hingabe bis zu den leisen, stillen Augenblicken, die uns oft erst auf den zweiten Blick berühren. Ich lade dich ein, dich hier umzusehen und hoffe, dass du dich willkommen fühlst.
Sonntag, 29. September 2019
SPD
Herzlichen Glückwunsch zu dem Interview von Frau Schulze bei Berlin direkt. Wenn ich die letzten Jahre nicht mehr gewusst habe warum ich SPD wähle, weis ich jetzt, warum ich es nicht mehr machen werde. Weil es der Partei gelungen ist, der Forderung ihrer Vorsitzenden zu folgen, sich von den Grünen abzugrenzen.
Glückwunsch, gelungen! Im Gegensatz zu den Grünen bezieht die SPD nirgends Position, die Abgrenzung zu einer Partei die noch zeigt wofür sie steht ist damit gelungen.
Ein wenig muss ich meine Meinung allerdings revidieren, zeigt Frau Nahles doch was sie als wichtig betrachtet:
SPD-Chefin Andrea Nahles hat ihren Einsatz für die Gründung eines "Parlamentskreises Pferd" verteidigt. Gemeinsam mit anderen Parlamentariern will die Partei- und Fraktionsvorsitzende damit die Bedeutung von Pferden für Wirtschaft, Freizeit und Kultur würdigen. "Fast vier Millionen Reiterinnen und Reiter gibt es in Deutschland. Ich bin eine davon", sagte sie der "Bild am Sonntag".
Donnerstag, 25. Juli 2019
Eigentlich (Gedanken zu Bondage)
Bondage… Eigentlich habe ich mich immer gefragt, was der Reiz daran ist – mich zu bemühen, sie zu fesseln, zu binden, bis sie hilflos vor mir liegt, um sie dann wieder zu befreien, Seile aufzuwickeln, nur um danach vielleicht meinen Spaß zu haben.
Spanking… Eigentlich hat sie sich immer gefragt, was der Reiz daran ist – den Hintern hinzuhalten, Schläge zu empfangen, Schmerzen zu ertragen, um dann vielleicht ihren Spaß daran zu finden.
Eigentlich hatten wir ganz unterschiedliche Vorstellungen – Vorstellungen, über die wir uns in zwei langen Spaziergängen in kalten Winternächten offen und vertrauensvoll austauschten. Dabei stellten wir fest, dass wir uns... eigentlich ganz sympathisch fanden, neugierig aufeinander wurden und einen gemeinsamen Weg suchten.
Bondage und Spanking – zwei von vielen Möglichkeiten, tiefgründige, reizvolle Berührungen im vielfältigen Bereich des BDSM zu geben und zu empfangen. BDSM umfasst ein breites Spektrum an Sinnesreizen, Körperempfindungen und Gefühlen und hat in seiner Grundessenz gar nichts mit Gewalt zu tun – im Gegensatz zu seinem Ruf in einer Gesellschaft, die das Leiden am Kreuz vergöttert.
Ich musste mich erst ein wenig an den Umgang mit Baumwollseil & Co gewöhnen und fand mehr und mehr Gefallen daran, wenn ich neben dem Leuchten in ihren Augen auch die Reaktionen ihres Körpers bemerkte, wie sie auf die Berührungen der Seile reagierte. Dabei wurde mir auch die Parallele zum Spanking bewusst, denn auch beim Spanking geht es mir nicht darum, meiner Partnerin Schmerzen zuzufügen oder sie leiden zu lassen. Vielmehr möchte ich ihr das geben, was ihr guttut – sie durch den Kontakt mit ihrem Körper als Mensch, als Seele, zu berühren.
Die Seile wurden straffer, die Knoten fester, und wenn ich sie wieder löste, ihr die Seile abnahm, standen die erotischen Spuren, die sie hinterließen, den Striemenmustern, die durch das Spanking entstanden, in nichts nach.
Auf der anderen Seite lernte sie den lustvollen Schmerz kennen – zunächst zart mit der Hand, dann mit Roßhaar- und Wildlederpeitschen, langsam steigernd über Lederpaddles und Co bis hin zum Rohrstock.
Gegenseitig haben wir unsere Horizonte erweitert, gemeinsam neue gesucht und unsere Grenzen verschoben.
Ich danke dir dafür.