Über mich

Mein Lebenssinn besteht darin, das Leben so anzunehmen, wie es ist – ihm mit Achtsamkeit zu begegnen und all seine Facetten zu erleben: Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Für mich bedeutet das, das Leben in seiner ganzen Tiefe zu erfahren. Ein Teil davon ist meine Neigung zu den Spielarten des BDSM. Dieser Blog spiegelt all das wider, was mich bewegt – viele Einträge widmen sich dem Thema BDSM, aber längst nicht alle, denn BDSM ist ein Teil meines Lebens, jedoch nicht das gesamte Leben. Hier geht es um den Balanceakt zwischen den intensiven Gefühlen, die BDSM hervorrufen kann, und den einfachen, oft unbeachteten Momenten des Alltags. Um alles, was das Leben ausmacht – von Leidenschaft, Kontrolle und Hingabe bis zu den leisen, stillen Augenblicken, die uns oft erst auf den zweiten Blick berühren. Ich lade dich ein, dich hier umzusehen und hoffe, dass du dich willkommen fühlst.
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Dienstag, 13. August 2024

Kostenlose Parkplätze in Innenstädten Autos als Fetisch der FDP

 



Die Fortschrittspartei, welche Technologieoffenheit als Argument gegen das Verbrenneraus propagiert, und uns in die Zukunft führen will, hat eine neue revolutionäre Idee ausgegraben, die so frisch und neu ist wie ein vergessener 80er-Jahre-Soundtrack: kostenlose Parkplätze in den Innenstädten und weniger Fußgängerzonen. Ja, genau. In einer Zeit, in der Klimawandel, Luftverschmutzung und Verkehrskollaps auf der politischen Agenda stehen, scheint es das Gebot der Stunde zu sein, mehr Platz für Blechlawinen zu schaffen. 
Endlich wird eine Lanze für uns Autofahrer gebrochen, wozu zahlen wir schließlich KFZ-Steuer wenn wir unsere SUV‘s in viel zu enge Parkplätze quetschen müssen während öffentliche Plätze mit Fahrradständern zugepflastert werden? 



Die Vision ist simpel: Eine Innenstadt, die nutzlose öffentlich Plätze in einen riesigen Parkplatz verwandelt. Wer braucht schon Bürgersteige und Fußgängerzonen, wenn man nahezu an jedem Laden parken kann in welchem wir unserer Bedürfnisse stillen wollen, und nur ein paar Meter (am besten in Plastiktüten) transportieren müssen. 



Am Sonntag fahren wir dann ins Zentrum um unsere Karossen stilvoll abzustellen, gern um mit dem Duft von Benzin in der Nase mein Auto neben dem der Anderen stolz in einer kostenlosen Parklücke zu bewundern. Denn nichts sagt mehr über eine Stadt aus, als die Möglichkeit, sein Auto kostenlos irgendwo abzustellen.



Und was ist mit den Fußgängern? Diese lästigen Individuen, die den Verkehrsfluss stören, wenn sie gedankenlos durch die Stadt bummeln? Weg mit ihnen! Weniger Fußgängerzonen bedeuten mehr Raum für das, was wirklich zählt: Asphalt, Abgase und das süße Hupkonzert in den Stoßzeiten. Denn wer braucht Grünflächen oder Plätze, an denen man sich aufhalten kann, wenn man stattdessen von Stoßstange zu Stoßstange durch die Stadt rollen kann?



Vielleicht sollten wir diesen Politikern das nächste Mal ein kostenloses Parkticket als Dankeschön schenken. Aber bitte mit dem Hinweis: "Nur gültig für das Jahr 1985." Denn in dieser Epoche scheinen ihre Ideen hängengeblieben zu sein.

Sonntag, 29. September 2019

SPD




Herzlichen Glückwunsch zu dem Interview von Frau Schulze bei Berlin direkt. Wenn ich die letzten Jahre nicht mehr gewusst habe warum ich SPD wähle, weis ich jetzt, warum ich es nicht mehr machen werde. Weil es der Partei gelungen ist, der Forderung ihrer Vorsitzenden zu folgen, sich von den Grünen abzugrenzen.
Glückwunsch, gelungen! Im Gegensatz zu den Grünen bezieht die SPD nirgends  Position, die Abgrenzung zu einer Partei die noch zeigt wofür sie steht ist damit gelungen.
Ein wenig muss ich meine Meinung allerdings revidieren, zeigt Frau Nahles doch was sie als wichtig betrachtet:
SPD-Chefin Andrea Nahles hat ihren Einsatz für die Gründung eines "Parlamentskreises Pferd" verteidigt. Gemeinsam mit anderen Parlamentariern will die Partei- und Fraktionsvorsitzende damit die Bedeutung von Pferden für Wirtschaft, Freizeit und Kultur würdigen. "Fast vier Millionen Reiterinnen und Reiter gibt es in Deutschland. Ich bin eine davon", sagte sie der "Bild am Sonntag".

Freitag, 24. Mai 2019

zur Europawahl










Ich bin nicht stolz darauf, Deutscher zu sein, denn dafür gibt es keinen direkten Grund. Aber ich schäme mich auch nicht, es zu sein, denn ich empfinde weder Schuld noch eine besondere Last. Ich wurde 22 Jahre nach dem Untergang der NS-Diktatur geboren, und mein Vater war nur zehn Jahre alt, als die Nazis an die Macht kamen. Ich bin stolz auf diejenigen, die den Mut aufbrachten, Widerstand zu leisten – und ich weiß nicht, ob ich den Mut dazu gehabt hätte.

Ich bin auch nicht stolz, Europäer zu sein, weil ich nichts zu den historischen Entwicklungen beigetragen habe. Auch habe ich keine Schuld an den dunklen Kapiteln der europäischen Geschichte, wie der Kolonialzeit und den daraus resultierenden Leiden und Ausbeutungen in vielen Teilen der Welt.

Aber ich bin dankbar, Deutscher zu sein, in einem Land zu leben, das mir die Möglichkeit gegeben hat, vom Arbeiterkind zum Akademiker aufzusteigen. Ein Land, in dem ich, 22 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, in Frieden und Freiheit leben konnte und kann. In einem Land, in dem es mir möglich ist, Zukunftsängste zu teilen, die in vielen anderen Teilen der Welt eher als Luxusproblem gelten würden.

Ich bin auch dankbar, Europäer zu sein, auf diesem Kontinent zu leben, der es mir ermöglicht, ohne große Hürden von Land zu Land zu reisen, als ob Ländergrenzen keine Rolle spielten. Ich habe die Freiheit, mich zu bewegen, die so wertvoll ist, dass wir uns ihrer oft nicht bewusst sind, weil wir in einer Zeit geboren wurden, in der diese Freiheit selbstverständlich scheint.

Aber ich habe auch Angst. Angst vor den Deutschen und Europäern, die sich – wie auch ich – nicht schuldig fühlen, was ihre nationale Vergangenheit betrifft, aber sich, anders als ich, nicht die Lehren daraus ziehen. Wie kann es sein, dass Parteien für Dinge eintreten, für die sie eigentlich nicht stehen?

Während ich diese Zeilen schreibe, läuft im Radio gerade „Hotel California“... Eine Zeile aus der Übersetzung lautet: „Entspann dich“, sagte der Pförtner, „wir sind nur auf Empfang eingestellt. Du kannst auschecken, wann immer du willst, aber du kannst niemals wirklich gehen.“

Wir wollen nicht gehen, weil es uns hier gut geht. Aber viele wollen nicht empfangen, aus Angst, ihre Wohlfühloase zu verlieren. Dabei geht es nicht darum, diese Oase zu verlieren. Es geht darum, das gute Gefühl zu erfahren, sie zu teilen, mit denen, die – genau wie wir – nicht stolz auf ihre Geburt sind und sich dafür nicht schämen müssen. Sie sind wie du und ich.

Deshalb: Steh auf, wähle für dich, für mich, für uns und für sie. Du hast die Möglichkeit, an der größten Wahl dieses Planeten teilzunehmen. Verpasse diese Chance nicht! (Off-topic: Selbst wenn du wie Ironman für die Liberalen stimmst, ist das immer noch besser als für rechts der Mitte zu wählen.)

Steh auf, geh zur Wahl und bekenne Farbe.

Zum Schluss noch der Link zu einem Video, das mich zu diesen Worten bewegt hat: [Link].

https://youtu.be/jXGg2FjBvqM

Nicht wählen heißt rechts wählen!

Mittwoch, 14. November 2018

Künstliche Intelligenz in die Politik














3 Milliarden Euro steckt unsere Bundesregierung in die künstliche Intelligenz, und will dem Land damit eine Spitzenstellung in diesem Bereich ermöglichen.
Bei Investitionen in die natürliche, menschliche Intelligenz, in die Bildung, gemessen an den Staatsausgaben liegen wir mit 9,6% auf Platz 22 der 28 EU Staaten, was aber nicht so wichtig ist, da die Arbeitsplätze künftig von Robotern ersetzt, uns das menschliche Denken von Platinen abgenommen wird.
Menschliches Denken... vielleicht ja auch gar nicht erwünscht, sonst hätte unsere Regierung nachdem sie sich Monate mit sich selbst beschäftigt hat, jetzt nicht dazu entschieden endlich wieder Regierungsarbeit zu übernehmen und mal kurzerhand beschlossen das eigentlich zum 01.01.19 greifende Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln zu verschieben.
CSU Landesgruppenchef Dobrindt sagte mit dem Kompromiss sei auch künftig Ferkelzucht in Deutschland möglich...liebe Groko, bei solchen Ergebnissen ist mir Stagnation lieber.

Was sonst noch war... Verkehrsminister Scheuers Funklochapp ist seit ein paar Wochen online. Endlich geht es voran mit der Digitalisierung, und ich, jeder, kann unterstützen. Ich habe mir die App gleich  runtergeladen. Nur mit dem Melden haperts noch etwas weil ich dann meist in einem Funkloch bin.

Künstliche Intelligenz... vielleicht kann sie die fehlende Intelligenz der Politiker ersetzen.

Mittwoch, 29. November 2017

Ich frage mich...



Ich frage mich wie arm die Menschen eines Landes sind, die applaudieren (müssen), nur weil ihre Regierung eine Rakete abschießt, dir 4500km hoch und 1000km weit fliegt,
Genau so frage ich mich, wie arm die Menschen sind, die einen Mann zu ihrem Präsidenten gewählt haben, der darauf per Twitter antwortet???