Die Zimmereinrichtung entsprach, wie das gesamte Hotel dem
schlichten Stil der späten achtziger Jahre. Das Bettgestell in Eiche hell mit
leicht geschwungenem Kopfteil und angebauten Nachttischablagen. Die mehr funktionellen
als schönen Nachtischlampen waren auf dem Rahmen des Kopfteiles befestigt, und
bestanden aus einem mattsilbernen gebogenen, rohrförmigen Ständer, an dessen
Ende sich die kleinen zur ebenso farblosen Bettwäsche passenden, cremefarbenen
Lampenschirme in Form eines Kreiskegelstumpfes befanden. Die Laken und Kissen
wirkten eher kühl und steif als gemütlich.
Ihr war bewusst, dass ihm das egal war, solange es
Möglichkeiten gab, sie mit Ketten oder Seilen an dem Gestell des Bettes oder
dem Lattenrost zu fixieren. Genau wie vor einem Jahr als er sie zum ersten Mal
in dieses Zimmer führte, und in ihr dort das Verlangen schürte, sich ihm
unterwerfen zu wollen, sich jenem Mann auszuliefern, den sie damals zum ersten
Mal traf, der ihr Vertrauen allein durch die Macht seiner Worte gewonnen hatte.
In ihren Tagträumen sieht sie immer noch wie sie ihm damals die Arme entgegenstreckte um sich die
kühlen Manschetten aus schwarzem Rindsleder anlegen zu lassen. Damals mehr mit
der Angst, ihm nicht zu genügen, nicht dem zu entsprechen, was er von einer Sub
erwartete, als jener vor dem, was er mit ihr tun könnte. Damals war sie noch überrascht als er
plötzlich die Edelstahlketten unter der Matratze hervorzog und die Manschetten
mit Karabinern daran befestigte. Sie wundert sich noch heute, wie sorglos sie
war, als sie sich auch Fesseln um ihre Fußgelenke legen ließ, um sich kurze
Zeit später mit gespreizten Beinen wehrlos und nackt auf dem Bett ausgeliefert
wiederzufinden. Inzwischen ist ihr bewusst, dass er kein Bett zum Kuscheln
braucht und auch sie keines mehr will, zumindest nicht wenn sie mit ihm
zusammen ist, wenn sie sich treffen um sich ihrer Passion hinzugeben, um
gemeinsam dem Alltag zu entfliehen.
Wenn sie ihn nicht bei sich zu Hause besuchte, war dieses
Zimmer Tempel ihrer Leidenschaft, das Bett ihr Altar, sie das Opferlamm, er ihr
Herr und seine Worte ihre Bibel. Dazu brauchte es kein Luxushotel, sondern nur diesen
puristischen Raum am Ende des Flures, neben dem Aufzugschacht. Noch nie hatte
sich jemand daran gestört wenn er ihr dort den Hintern versohlte, wenn sie über
seinen Schenkeln lag, auf dem erregend kühlen schwarzen Nappaleder seiner
Hosenbeine.
Ihr war es gleichgültig, ob jemand etwas hören konnte, wenn
sie mit hochgeschlagenem Rock und in den Kniekehlen baumelndem Slip die festen,
lauten Schläge seiner Hand auf ihrem Hintern spürte, sie den Schmerz als
besonders intensive Liebkosung empfand und dabei eine Nähe und Verbundenheit zu
ihm fühlte wie in keiner anderen Situation.
Ihm war es egal, ob jemand etwas hörte oder vermutete, wenn
er sie mit dem Gürtel züchtigte, mit der Peitsche striemte oder der Tawse
bestrafte. Ihm war es wichtig ihr den Schmerz zu schenken, den sie sich
wünschte, den sie brauchte, oder verdient zu haben glaubte und mit dem er sie
für ihre Hingabe belohnen konnte.
An diesem Tag waren sie wieder auf der Flucht, wollten
Abtauchen in ihre kleine Welt, eine Komposition aus Macht und Ohnmacht,
Dominanz und Devotismus schreiben mit Partituren aus lustvollem Stöhnen,
schmerzerfüllten Schreien und den vielfältigen Klängen schmerzvoll- erregender
Schläge auf nackter Haut.
Sie hatte die Anweisungen befolgt die er in dem Umschlag auf
dem Bett für sie bereitgelegt hatte, hatte ihr Halsband angelegt und kniete
seit unbestimmter Zeit nackt in dem Sessel in der Ecke. Es machte ihm Spaß sie
warten zu lassen, mit ihrer Geduld zu spielen. Die Hände hatte sie im Genick
verschränkt und nur den Vorhang im Blick, der auch aus jener Zeit stammen
könnte in der sie noch das Mädchen war, als das sie sich jetzt über seinen
Knien zu liegen wünschte. Schon zweimal dachte sie er würde kommen, doch jedes
Mal verhallten die Schritte wieder im Flur, zu dem sie die Tür seinen Anweisungen folgend nur angelehnt hatte.
Sie liebte und verfluchte ihn für diese Spielchen, die er
nur spielen konnte weil sie ihm die Macht dazu gab, und es mit sich machen
ließ.
Sie hasste ihn, weil ihr das Herz bis zum Halse schlug,
jedes Mal wenn sie im Flur Schritte oder Stimmen vernahm, und sie liebte ihn,
weil sich ihr Unterleib zusammenzog bei der Vorfreude, auf das was sie erwarteten
würde, weil sie wieder spüren würde dass sie liebte, begehrte, achtete und
respektierte, dass sie Frau und Sub war, dass sie sein durfte wie sie war, dass
sie sich frei fühlen konnte in seinen Fesseln und geliebt durch seine Schläge.
Der Vorhang bewegte sich leicht und sie spürte den Windzug
zwischen ihren feuchten Beinen als sich die Tür fast geräuschlos öffnete.
Die Zimmereinrichtung entsprach, wie das gesamte Hotel dem
schlichten Stil der späten achtziger Jahre. Das Bettgestell in Eiche hell mit
leicht geschwungenem Kopfteil und angebauten Nachttischablagen. Die mehr funktionellen
als schönen Nachtischlampen waren auf dem Rahmen des Kopfteiles befestigt, und
bestanden aus einem mattsilbernen gebogenen, rohrförmigen Ständer, an dessen
Ende sich die kleinen zur ebenso farblosen Bettwäsche passenden, cremefarbenen
Lampenschirme in Form eines Kreiskegelstumpfes befanden. Die Laken und Kissen
wirkten eher kühl und steif als gemütlich.
Ihr war bewusst, dass ihm das egal war, solange es
Möglichkeiten gab, sie mit Ketten oder Seilen an dem Gestell des Bettes oder
dem Lattenrost zu fixieren. Genau wie vor einem Jahr als er sie zum ersten Mal
in dieses Zimmer führte, und in ihr dort das Verlangen schürte, sich ihm
unterwerfen zu wollen, sich jenem Mann auszuliefern, den sie damals zum ersten
Mal traf, der ihr Vertrauen allein durch die Macht seiner Worte gewonnen hatte.
In ihren Tagträumen sieht sie immer noch wie sie ihm damals die Arme entgegenstreckte um sich die
kühlen Manschetten aus schwarzem Rindsleder anlegen zu lassen. Damals mehr mit
der Angst, ihm nicht zu genügen, nicht dem zu entsprechen, was er von einer Sub
erwartete, als jener vor dem, was er mit ihr tun könnte. Damals war sie noch überrascht als er
plötzlich die Edelstahlketten unter der Matratze hervorzog und die Manschetten
mit Karabinern daran befestigte. Sie wundert sich noch heute, wie sorglos sie
war, als sie sich auch Fesseln um ihre Fußgelenke legen ließ, um sich kurze
Zeit später mit gespreizten Beinen wehrlos und nackt auf dem Bett ausgeliefert
wiederzufinden. Inzwischen ist ihr bewusst, dass er kein Bett zum Kuscheln
braucht und auch sie keines mehr will, zumindest nicht wenn sie mit ihm
zusammen ist, wenn sie sich treffen um sich ihrer Passion hinzugeben, um
gemeinsam dem Alltag zu entfliehen.
Wenn sie ihn nicht bei sich zu Hause besuchte, war dieses
Zimmer Tempel ihrer Leidenschaft, das Bett ihr Altar, sie das Opferlamm, er ihr
Herr und seine Worte ihre Bibel. Dazu brauchte es kein Luxushotel, sondern nur diesen
puristischen Raum am Ende des Flures, neben dem Aufzugschacht. Noch nie hatte
sich jemand daran gestört wenn er ihr dort den Hintern versohlte, wenn sie über
seinen Schenkeln lag, auf dem erregend kühlen schwarzen Nappaleder seiner
Hosenbeine.
Ihr war es gleichgültig, ob jemand etwas hören konnte, wenn
sie mit hochgeschlagenem Rock und in den Kniekehlen baumelndem Slip die festen,
lauten Schläge seiner Hand auf ihrem Hintern spürte, sie den Schmerz als
besonders intensive Liebkosung empfand und dabei eine Nähe und Verbundenheit zu
ihm fühlte wie in keiner anderen Situation.
Ihm war es egal, ob jemand etwas hörte oder vermutete, wenn
er sie mit dem Gürtel züchtigte, mit der Peitsche striemte oder der Tawse
bestrafte. Ihm war es wichtig ihr den Schmerz zu schenken, den sie sich
wünschte, den sie brauchte, oder verdient zu haben glaubte und mit dem er sie
für ihre Hingabe belohnen konnte.
An diesem Tag waren sie wieder auf der Flucht, wollten
Abtauchen in ihre kleine Welt, eine Komposition aus Macht und Ohnmacht,
Dominanz und Devotismus schreiben mit Partituren aus lustvollem Stöhnen,
schmerzerfüllten Schreien und den vielfältigen Klängen schmerzvoll- erregender
Schläge auf nackter Haut.
Sie hatte die Anweisungen befolgt die er in dem Umschlag auf
dem Bett für sie bereitgelegt hatte, hatte ihr Halsband angelegt und kniete
seit unbestimmter Zeit nackt in dem Sessel in der Ecke. Es machte ihm Spaß sie
warten zu lassen, mit ihrer Geduld zu spielen. Die Hände hatte sie im Genick
verschränkt und nur den Vorhang im Blick, der auch aus jener Zeit stammen
könnte in der sie noch das Mädchen war, als das sie sich jetzt über seinen
Knien zu liegen wünschte. Schon zweimal dachte sie er würde kommen, doch jedes
Mal verhallten die Schritte wieder im Flur, zu dem sie die Tür seinen Anweisungen folgend nur angelehnt hatte.
Sie liebte und verfluchte ihn für diese Spielchen, die er
nur spielen konnte weil sie ihm die Macht dazu gab, und es mit sich machen
ließ.
Sie hasste ihn, weil ihr das Herz bis zum Halse schlug,
jedes Mal wenn sie im Flur Schritte oder Stimmen vernahm, und sie liebte ihn,
weil sich ihr Unterleib zusammenzog bei der Vorfreude, auf das was sie erwarteten
würde, weil sie wieder spüren würde dass sie liebte, begehrte, achtete und
respektierte, dass sie Frau und Sub war, dass sie sein durfte wie sie war, dass
sie sich frei fühlen konnte in seinen Fesseln und geliebt durch seine Schläge.
Der Vorhang bewegte sich leicht und sie spürte den Windzug
zwischen ihren feuchten Beinen als sich die Tür fast geräuschlos öffnete.
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