Über mich

Mein Sinn des Lebens ist, es einfach anzunehmen, ihm mit Achtsamkeit zu begegnen , mit allem was es bereithält wie Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Leben erleben! Zu meinem Leben und seinem Erleben gehört auch meine Neigung zu den Spielarten des BDSM, dem in diesem Blog, der alles wiederspiegeln soll was mich bewegt, viele Einträge aber nicht alle gewindmet sind, da BDSM zu meinem Leben, mein Leben aber nicht dem BDSM gehört. Hier geht um den Spagat zwischen den intensiven Gefühlen von BDSM und den einfachen, oft unerforschten Momenten des Lebens. Hier geht es um alles – von Leidenschaft und Kontrolle bis zu den leisen, schönen und oft übersehenen Momenten des Alltags. Ich lade dich ein, dich hier umzuschauen und hoffe du fühlst dich wohl. Gern kannst du mir einem Kommentar hinterlassen oder mich per Mail kontaktieren.

Montag, 23. März 2015

Wenn mein Leben ein Gewässer wäre....

Angenommen mein Leben wäre ein Gewässer und ich würde darin leben, wie sähe das aus ?

Vielleicht wäre ich ein See in Schweden. So ein schöner See zwischen grünen Wäldern , ein, zwei rotbraune oder gelbe Holzhäuschen am Ufer, deren Nachbarn sich gut verstehen und gelegentlich zum Fischen auf mein glitzerndes Gewässer hinausfahren um abends gemeinsam ihren Fang am knisternden Lagerfeuer zu geniessen. Im Sommer glitzert das Wasser wie 1000 Diamanten im Sonnenschein, ähnlich einem Hochmoorsee. Im Winter ruht der See still und geduldig, wohlwissend dass die Sonnenstrahlen des Frühjahres das Leben mit seinen Farben, Tönen und Schönheiten zurück bringt. Ich würde meine Kreise ziehen und das ruhige Leben geniessen, jeden Wechsel der Jahreszeiten sein schönes abgewinnen, den Farben der Frühjahresblüten, den Tönen der Sommervögel, den Sonnenstrahlen die den morgendlichen Herbstnebel durchbrechen oder den Eisblumen dessinierst, die ihre schützende Decke über die Landschaft legen.

Gleicht mein Leben eher einem stillen See, einem plätschernden Bach, einem reissenden Fluss oder einem tosenden Meer?
Mein Leben ist irgendwo dazwischen. Es ist der Gebirgsbach, plätschernd, nicht sanft fliessend, ständig in Bewegung und in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen wieder einem Unwetter ausgesetzt, das ihn anschwellen lässt, über die Ufer treten lässt und seinem Bett, seinen Verkauf vielleicht neue Formen verleiht, in die er durch dann wieder zurückzieht und ne Weile dahinfliesst. 




Die Fliessgeschwindigkeit, ich glaube ich möchte sie weder erhöhen noch drosseln, wenn dann eher drosseln weil ich mehr die ruhigen Momente geniese. Ich möchte eher der Strömung die Turbulenzen nehmen, ihn in ruhigen Bahnen wissen.

Lasse ich mich treiben oder schwimme ich oder fahre ich im Boot mit?
Ich denke dass ich selbst schwimme, manchmal lang und weit, was ermüdend ist. Aber manchmal kommt auch ein Boot und nimmt mich auf, begleitet mich ein Stück und lässt mich Kraft tanken.

Mein Leben verläuft durchaus in Wellenbewegungen. Lange ist es wie die glatte See, ich kann es geniessen und mich einfach dahintreiben lassen. Die Gefahr besteht, die aufkommenden Wellen am Horizont zu weit weg zu sehen, sie zu spät zu beachten und dann bekomm ich schon das ein oder andere Wasser in die Nase und muss nach Luft schnappen.
Ich weiss dass es besser für mich wäre die Wogen früh zu erkennen und ihnen damit einen Teil der Bedrohung zu rauben, aber die Bequemlichkeit lässt sie mich abwartend aus sicherer Entfernung weit weg sehen.
Tauche ich gern in die Lebensgewässer und erforsche seine Tiefen?
Ich glaube ich habe genug Gewässer kennengelernt und brauche keine neuen zu entdecken, keine Untiefen zu erkunden. Ich möchte die, in denen ich mich bewege oder zu bewegen gelernt habe , sicher beherrschen, meine Fähigkeiten ausbauen durch die dort drohenden Strudel und Turbulenzen gut durchzukommen und meine gesparten Reserven dazu nutzen, meinen mitschwimmern zu helfen.

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