Über mich

Mein Lebenssinn besteht darin, das Leben so anzunehmen, wie es ist – ihm mit Achtsamkeit zu begegnen und all seine Facetten zu erleben: Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Für mich bedeutet das, das Leben in seiner ganzen Tiefe zu erfahren. Ein Teil davon ist meine Neigung zu den Spielarten des BDSM. Dieser Blog spiegelt all das wider, was mich bewegt – viele Einträge widmen sich dem Thema BDSM, aber längst nicht alle, denn BDSM ist ein Teil meines Lebens, jedoch nicht das gesamte Leben. Hier geht es um den Balanceakt zwischen den intensiven Gefühlen, die BDSM hervorrufen kann, und den einfachen, oft unbeachteten Momenten des Alltags. Um alles, was das Leben ausmacht – von Leidenschaft, Kontrolle und Hingabe bis zu den leisen, stillen Augenblicken, die uns oft erst auf den zweiten Blick berühren. Ich lade dich ein, dich hier umzusehen und hoffe, dass du dich willkommen fühlst.
Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Gedanken werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 15. November 2024

BDSM ohne Sex: Vertrauen, Verbindung und die besondere Nähe im Spiel

Wenn ich gefragt werde, was ich als Aktiver davon habe....

"


„Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ – Dieses berühmte Zitat von Loriot aus dem Sketch „Schmeckt’s?“ könnte man scherzhaft auch auf Spanking und Sex übertragen, auch wenn es nicht immer ganz zutrifft. Für mich ist Spanking ein Teil meiner Sexualität, den ich gern als Vor-, Zwischen- oder Nachspiel auslebe, aber auch unabhängig vom sexuellen Kontakt genießen kann. Oft werde ich in solchen Fällen gefragt, was mir Spanking ohne Sex eigentlich bringt.

Was mich daran fasziniert, ist vor allem das Vertrauen, das dabei entsteht – zu wissen, dass jemand sich so weit fallen lässt und mir so viel Vertrauen entgegenbringt, dass ich ihm diese Erfahrung ermögliche, ohne seine Grenzen zu überschreiten. Für mich ist es eine Art Verantwortung, diesen sicheren Raum zu schaffen, in dem man loslassen kann. Es geht darum, die Dynamik anzupassen und ständig aufeinander zu achten. Es gibt einem ein Stück Stolz und steigert den Selbstwert.

Ein weiterer Aspekt, der mich an Spanking reizt, ist die Verbindung, die sich in solchen Momenten entwickelt. Das Bewusstsein, dass man gemeinsam auf eine Art Reise geht, bei der man immer wieder neue Grenzen entdeckt und neu definiert – das schafft eine ganz besondere Nähe. Gerade in den kleinen Momenten – in einem Blick, einer Geste – spürt man eine Authentizität, die im Alltag oft verborgen bleibt.

Donnerstag, 14. November 2024

Wenn ich gefragt werde was ich als Aktiver davon habe…





Wenn ich gefragt werde, was ich als Aktiver davon habe....


"Ein Leben ohne Mops ist möglich, aber sinnlos.“ – Dieses berühmte Zitat von Loriot aus dem Sketch „Schmeckt's?“ könnte man scherzhaft auf Spanking und Sex übertragen, auch wenn es nicht immer ganz zutrifft.


Ich lebe meine Neigung gern als Vor-, Zwischen- oder Nachspiel aus, aber ich kann Spanking auch unabhängig vom sexuellen Kontakt genießen. In diesen Fällen werde ich jedoch oft gefragt, was mir (aktives) Spanking ohne Sex eigentlich bringt.
Viele reden dann immer von Macht; 


Mich fasziniert daran vor allem das Vertrauen, das aufgebaut wird – zu wissen, dass jemand sich so weit fallen lässt und sich mir anvertraut, dass ich ihm diese Erfahrung ermögliche, ohne dabei über seine Grenzen zu gehen. Für mich ist es eine Art Verantwortung, diesen Raum zu schaffen, in dem man sich sicher genug fühlt, um loszulassen. Dazu gehört, die Dynamik anzupassen und ständig aufeinander zu achten. Ich gebe gern zu, es macht ein bisschen Stolz und steigert den Selbstwert.
Ein weiterer Aspekt, der mich reizt, ist die Verbindung, die sich in solchen Momenten entwickelt. Das Wissen, dass man gemeinsam eine Art Reise unternimmt, bei der man immer wieder Grenzen entdeckt und neu definiert, das verbindet und schafft eine sehr spezielle Nähe. Gerade in den kleinen Momenten – in einem Blick, einer Geste – spürt man eine Authentizität, die im Alltag oft verborgen bleibt.


Montag, 14. Oktober 2024

Der VAR- Zerstörung des Fußballs in Zeitlupe


 

Der VAR - wie man den Fußball in Zeitlupe zerstört
Torjubel? Besser erst mal warten....

Der Fußball war einmal eine einfache Sache. Elf Männer (oder Frauen), ein Ball, 90 Minuten voller Dribblings, Tacklings und Tore. Freude, Frust und vielleicht mal eine Fehlentscheidung, die man am Stammtisch bis zum nächsten Spieltag heiß diskutieren konnte. Doch dann kam er – der VAR. Die Videoschiedsrichter haben sich in den Fußball eingeschlichen wie ein ungebetener Gast auf der Party. Niemand weiß genau, wie er reingekommen ist, aber auf einmal steht er da und macht alles kaputt.

Der VAR ist der Typ, der auf der Tanzfläche die Musik stoppt, um zu sagen: "Moment mal, war das wirklich der richtige Takt?" Er ist die Spaßbremse, die den Ball vom Himmel holt, nur um zu prüfen, ob der Spieler nicht vielleicht 2,3 Millimeter im Abseits stand. Und wenn das passiert – was es natürlich oft tut – dann stehen wir alle da, starren auf den Bildschirm und warten. Und warten. Und warten.

Die Magie des Augenblicks, der plötzliche Ausbruch von Emotionen, all das wird von der kalten, klinischen Genauigkeit des VAR erdrückt. Gerade noch jubelt das Stadion, Menschen fallen sich in die Arme, Bierbecher fliegen durch die Luft – und dann, aus dem Nichts: "Der VAR überprüft das Tor." Ein Satz, der klingt, als hätte jemand das WLAN-Passwort geändert. Das Spiel wird angehalten, die Stimmung verpufft. Und am Ende: Tor aberkannt. Abseits. Oder ein Handspiel, das selbst in Zeitlupe aussieht, als hätte der Ball den Arm nur ganz zufällig gestreift – der Zuschauer bleibt im Nebel aber Regel ist Regel!

Früher haben die Spieler den Schiedsrichter noch angeschrien, wenn er etwas falsch gemacht hat. Jetzt schreien sie in den Himmel, wo sich irgendwo im Keller von Köln ein Video-Assistent durch hundert Kameraperspektiven klickt, als würde er auf Google Earth nach seinem verlorenen Auto suchen. Und währenddessen stehen die Fans im Stadion, die Hände auf den Köpfen, und fragen sich, was eigentlich passiert. Keine Sorge, liebe Fans, wir warten ja alle zusammen.

Der VAR hat den Fußball in eine Wissenschaft verwandelt. Das Spiel, das Millionen Menschen wegen seiner Spontaneität und Unvorhersehbarkeit lieben, wird jetzt in Pixel zerlegt. Wir leben in einer Zeit, in der der große Moment, das entscheidende Tor, nicht mehr auf dem Spielfeld fällt, sondern in einem sterilen Raum, wo Experten in Schiedsrichterhemden ihre Bildschirme anstarren.

Wozu brauchen wir dann überhaupt noch einen Schiedsrichter auf dem Platz? Warum nicht gleich Roboter, die mit Laserpointern das Spielfeld abscannen und Tore per Algorithmus entscheiden? Es wäre die logische Weiterentwicklung dieses technischen Wahnsinns - das einzig Gute daran: vielleicht würden dann auch Handspiele erkannt die eine Europameisterschaft entscheidenden könnten

Natürlich, der VAR hat vielleicht ein paar richtige Entscheidungen getroffen. Aber ist das der Preis? Für den Fußball, den wir kennen und lieben? Wo bleibt das Drama, die Kontroversen, das stundenlange Diskutieren im Freundeskreis über diese eine Szene? Nein, der VAR nimmt uns all das. Er macht das Spiel langsamer, kälter und vor allem: langweiliger.

Am Ende bleibt die bittere Erkenntnis: Der VAR ist wie ein unangenehmer Anruf während einer Party – man weiß, er könnte wichtig sein, aber er verdirbt definitiv die Stimmung.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Nobelpreis- die Sache mit dem Hä?

 


Nobelpreis, die Sache mit dem hä?
Der Nobelpreis



Es ist wieder so weit: 
Der Nobelpreis wird verliehen, und plötzlich sind Namen in aller Munde, die ich gestern nicht kannte und morgen wieder vergessen habe. 
Der diesjährige Chemie-Nobelpreisträger? Keine Ahnung. Physik? Muss ich googeln. 
Wenn dann sind die mir Gewinner des Friedensnobelpreises, manchmal auch der Literatur bekannt. Während eine kleine Elite aus Wissenschaftsjournalisten und Akademikern fieberhaft auf die Bekanntgabe hinfiebert, blicke ich auf die Schlagzeile und denkt sich: „Schön für die, aber was haben die eigentlich gemacht?“



Die Diskrepanz könnte nicht größer sein. Während die Preisträger in feierlichem Rahmen ihre Medaillen überreicht bekommen und die Kamera auf gerührte Gesichter hält, rührt sich bei mir daheim – nichts. 
Zumeist haben die Entdeckungen und Leistungen, die da gefeiert werden, so wenig mit meinem Alltag zu tun wie die Quantenphysik mit dem wöchentlichen Großeinkauf, obwohl mir natürlich klar ist dass die Arbeiten und Entdeckungen vielleicht weitreichende Folgen und Fortschritte für das Leben und die Gesellschaft auf unserem Planeten habe.



Zum Beispiel die mRNA-Forschung. Vor wenigen Jahren war diese Technologie den meisten von uns ein böhmisches Dorf, bevor plötzlich Corona kam und wir uns alle mit „mRNA-Impfstoff“ die Hirne zermarterten. Doch wenn jetzt jemand den Nobelpreis für diese Forschung bekommt, denke ich nur „okay“, während der ich gedanklich schon wieder im Alltag lande. 
Wenn ich mich dann doch mal mit einem der Themen befassen möchte stoße ich auf Artikel, in denen ich zumeist schon beim zweiten Satz die Segel streiche.



Das Dilemma des Nobelpreises… 
Er zeichnet das Herausragende aus – aber für uns, die Allgemeinheit, bleibt es oft im Verborgenen. Die Entdeckungen, die die Welt bewegen sollen, prallen an der Alltagsblase des Durchschnitts-Menschen ab. Was nicht greifbar ist, bleibt uninteressant. Warum sollte ich also wissen, wer dieses Jahr den Nobelpreis gewonnen hat? Vielleicht wenn er in zehn Jahren als Antwort bei „Wer wird Millionär?“ gefragt wird.



An dieser Stelle ein Dank an das Komitee, die mit ihrer Arbeit jene ein klein wenig hervorheben, welche versuchen mit ihrer Arbeit unser aller Leben ein klein wenig besser zu machen.

Dienstag, 13. August 2024

Kostenlose Parkplätze in Innenstädten Autos als Fetisch der FDP

 



Die Fortschrittspartei, welche Technologieoffenheit als Argument gegen das Verbrenneraus propagiert, und uns in die Zukunft führen will, hat eine neue revolutionäre Idee ausgegraben, die so frisch und neu ist wie ein vergessener 80er-Jahre-Soundtrack: kostenlose Parkplätze in den Innenstädten und weniger Fußgängerzonen. Ja, genau. In einer Zeit, in der Klimawandel, Luftverschmutzung und Verkehrskollaps auf der politischen Agenda stehen, scheint es das Gebot der Stunde zu sein, mehr Platz für Blechlawinen zu schaffen. 
Endlich wird eine Lanze für uns Autofahrer gebrochen, wozu zahlen wir schließlich KFZ-Steuer wenn wir unsere SUV‘s in viel zu enge Parkplätze quetschen müssen während öffentliche Plätze mit Fahrradständern zugepflastert werden? 



Die Vision ist simpel: Eine Innenstadt, die nutzlose öffentlich Plätze in einen riesigen Parkplatz verwandelt. Wer braucht schon Bürgersteige und Fußgängerzonen, wenn man nahezu an jedem Laden parken kann in welchem wir unserer Bedürfnisse stillen wollen, und nur ein paar Meter (am besten in Plastiktüten) transportieren müssen. 



Am Sonntag fahren wir dann ins Zentrum um unsere Karossen stilvoll abzustellen, gern um mit dem Duft von Benzin in der Nase mein Auto neben dem der Anderen stolz in einer kostenlosen Parklücke zu bewundern. Denn nichts sagt mehr über eine Stadt aus, als die Möglichkeit, sein Auto kostenlos irgendwo abzustellen.



Und was ist mit den Fußgängern? Diese lästigen Individuen, die den Verkehrsfluss stören, wenn sie gedankenlos durch die Stadt bummeln? Weg mit ihnen! Weniger Fußgängerzonen bedeuten mehr Raum für das, was wirklich zählt: Asphalt, Abgase und das süße Hupkonzert in den Stoßzeiten. Denn wer braucht Grünflächen oder Plätze, an denen man sich aufhalten kann, wenn man stattdessen von Stoßstange zu Stoßstange durch die Stadt rollen kann?



Vielleicht sollten wir diesen Politikern das nächste Mal ein kostenloses Parkticket als Dankeschön schenken. Aber bitte mit dem Hinweis: "Nur gültig für das Jahr 1985." Denn in dieser Epoche scheinen ihre Ideen hängengeblieben zu sein.

Mittwoch, 12. Juni 2024

Ich bin Christ aber....





Ja, ich bin Christ. Aber…

Mein Christsein drückt sich nicht in der Häufigkeit meiner Gottesdienstbesuche aus. Es zeigt sich nicht im regelmäßigen Lesen der Bibel oder im Versuch, andere zu missionieren. Mein Christsein wird nicht an der Reinheit meiner Seele gemessen oder an der Abwesenheit von Schuld. Und es zeigt sich nicht darin, dass mich Pastoren oder Pfarrer im Namen Gottes von meinen Sünden freisprechen können.

Es ist nicht das Zeichen meines Christseins, die andere Wange hinzuhalten, wenn man mir auf die rechte schlägt. Aber es bedeutet auch nicht, Gewalt mit gleicher Gewalt zu vergelten. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ ist nicht immer Ausdruck meines Christseins, denn es gibt Menschen, die diese Liebe nicht verdienen. Sie treten mit Füßen, was die Schöpfung hervorgebracht hat, säen Zwietracht, Terror und Hass. Solchen Menschen kann ich nicht mit Liebe begegnen. Ich begegne ihnen mit unchristlicher Verachtung. Doch wenn sie erkennen, was sie getan haben, und den Weg der Wertschätzung des Lebens wiederfinden, bin ich bereit, ihnen mit christlicher Vergebung zu begegnen.

Es gibt auch Menschen, die mehr Liebe verdienen, als ich in manchen Momenten mir selbst geben kann. Sie verdienen mehr als nur meine Nächstenliebe.

Mein Christsein zeigt sich im Dienst an anderen Menschen – durch direkte Hilfe oder durch Akzeptanz ihrer Taten, Gedanken, Religion oder Herkunft. Sollte es einen Gott geben, denke ich, dass er es wichtiger finden würde, den Menschen zu dienen, als von ihnen Ehrerbietung zu erwarten.

Mein Christsein zeigt sich darin, dass ich das mir gegebene, wunderbare und einzigartige Leben respektvoll nutze – um zu hinterfragen, zu zweifeln und zu interpretieren. Es zeigt sich in meiner Toleranz gegenüber anderen und in der Akzeptanz ihrer Sichtweisen, solange diese nicht aus einer radikalen, fundamentalistischen oder menschenverachtenden Denkrichtung stammen.

Mein Christsein zeigt sich darin, dass ich für meine Fehler nicht nach Absolution bei Dritten oder Höheren suche, sondern dort um Vergebung bitte, wo ich mit meinen Fehlern anderen Schaden zugefügt habe. Es zeigt sich vor allem im Wunsch, weder meinem Nächsten noch mir selbst Schaden zuzufügen.

Mein Christsein zeigt sich darin, dass ich den, der mich verletzt hat, darauf hinweise, dass er mir Schaden zugefügt hat. Ich weise ihn darauf hin, dass er einen falschen Weg eingeschlagen hat, und gebe ihm die Chance, sich zu entschuldigen und zurückzukehren auf den Weg der Achtsamkeit.

Mein Christsein erlaubt es mir, trotz des Balkens in meinem eigenen Auge auf den Splitter im Auge meines Bruders hinzuweisen, damit auch er klarer sehen kann und ich mich von meiner eigenen Schwäche befreie.

Fast 50 Jahre bin ich in einem christlichen Land erwachsen geworden. Das Rüstzeug der christlichen Erziehung, das mir von Eltern, Lehrern und der Kirche vermittelt wurde, habe ich dankbar angenommen, um mein Leben zu führen und zu gestalten.

Für mich beschränkt sich mein Christsein vielleicht auf den respektvollen Umgang mit meinen Mitmenschen, auf Achtsamkeit gegenüber allem Leben und der Schöpfung. Es gründet auf Toleranz, Respekt und Liberalismus, auf der Achtung vor der Demokratie. Wenn aber jeder Christ – und jeder Anhänger anderer Religionen – sein Denken und Handeln danach ausrichten würde, und wenn religiöse Schriften nicht zum Selbstzweck erhoben würden, wäre die Welt ein besserer und friedlicherer Ort.

Vielleicht mag es bequem erscheinen, sich seine Religion selbst zu interpretieren. Aber es ist besser, als sich keine Gedanken darüber zu machen. Vielleicht ist es bequem, sich eigene Fehler einzugestehen und zuzulassen. Aber es ist besser, als sich an Worte heiliger Schriften zu klammern, die aus einer ganz anderen Zeit stammen und, wenn sie zu eng ausgelegt werden, viele Wege zu einem erfüllten Leben versperren können. Vielmehr sollten diese Schriften ihre ethische Aussagekraft auf die heutige Zeit übertragen und im täglichen Leben umgesetzt werden.

Ein achtsamer, respektvoller und toleranter Umgang mit uns selbst, mit anderen Menschen und mit der Umwelt – das Erkennen von Fehlern bei uns und anderen, das Eingestehen und Verzeihen dieser Fehler und der Versuch, Schaden zu vermeiden – das ist der Schlüssel zu einem zufriedenen Leben. So gehe ich ohne schlechtes Gewissen und mit aufrechtem Gang durchs Leben und kann mich im Spiegel anschauen und mir sagen: „Ich mag mich, und ich bin stolz darauf, Christ zu sein.“

Diese Worte sind meine Gedanken und Überzeugungen und sollen nicht als Verurteilung derer verstanden werden, die ihre christliche Überzeugung anders auslegen und leben. Sie sind vielmehr ein Appell an Verständnis und Toleranz für jene, die glauben, dass Religionen, ganz gleich welcher Bekenntnisrichtung, in Einklang mit Liberalismus und einer respektvollen Weltanschauung stehen sollte.