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Nostalgie als Exil der Gegenwart

  oder... was früher definitiv nicht besser war.  Angeregt durch das Thema „ was früher alles besser war", ein paar weiterführende oder contraire Gedanken dazu. Der Mensch ist ein komisches Wesen, rückblickend behalten wir das Schöne in Erinnerung und verdrängen gern das Unschöne oder Hässliche, das ist natürlich gut so und schützt uns und unsere Psyche. Vorausschauend glauben wir aber selten dass alles gut wird, und sorgen uns vor Ereignissen die zumeist gar nicht eintreten. Rückblickend fallen mir nur drei wesentliche Punkte ein, die früher definitiv besser waren:  Es gab kein Corona und keine AFD (ich denke diese Seuchen darf man in einem Atemzug erwähnen) und ich hatte noch mehr Lebensweg vor als hinter mir.  Unabhängig davon geht es mir heute nicht schlechter (im Gegenteil) und ich finde auch dass sich meine Umwelt im Wesentlichen nicht negativ verändert hat.  Sicher war es eine geile Zeit in den Achzigern erwachsen zu werden, aber das geilste daran war doc...

Begegnungen

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Es gibt Begegnungen, die wir morgen schon wieder vergessen haben, und es gibt Begegnungen, an die wir noch in zehn Jahren denken. Sie sind die Saat der Gegenwart, aus der wir die Früchte der Zukunft ernten. Heute sagte jemand, dass Begegnungen Verabredungen der Seelen sind – ein wunderschönes Bild. Wenn dem so ist, dann habe ich die Verabredung unserer Seelen so sehr genossen, dass ich nach fast einem Jahr wieder den Weg hierher gefunden habe. Es ist mir wichtig, diese Begegnung – die Begegnung mit dir, einem besonderen Menschen – als einen ganz besonderen Augenblick hier festzuhalten. Egal, ob die Saat Früchte trägt oder auf kargem Land vertrocknet – es ist schön, dass du mir begegnet bist.