Über mich

Mein Sinn des Lebens ist, es einfach anzunehmen, ihm mit Achtsamkeit zu begegnen , mit allem was es bereithält wie Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Leben erleben! Zu meinem Leben und seinem Erleben gehört auch meine Neigung zu den Spielarten des BDSM, dem in diesem Blog, der alles wiederspiegeln soll was mich bewegt, viele Einträge aber nicht alle gewindmet sind, da BDSM zu meinem Leben, mein Leben aber nicht dem BDSM gehört. Hier geht um den Spagat zwischen den intensiven Gefühlen von BDSM und den einfachen, oft unerforschten Momenten des Lebens. Hier geht es um alles – von Leidenschaft und Kontrolle bis zu den leisen, schönen und oft übersehenen Momenten des Alltags. Ich lade dich ein, dich hier umzuschauen und hoffe du fühlst dich wohl. Gern kannst du mir einem Kommentar hinterlassen oder mich per Mail kontaktieren.

Donnerstag, 24. April 2014

Vollmondnacht



Sie kannte das Gefühl nur allzu gut – die Mischung aus Nervosität, Unruhe, Unsicherheit und aufkeimender Vorfreude. Besonders in den Nächten des Vollmonds war er oft ungestüm und ohne Hemmungen. Doch trotz dieser wilden, ungezähmten Seite wusste sie, dass sie ihm vertrauen konnte. Er überschritt keine Grenzen, hielt sein Wort, und sie wusste, dass sie sich auf ihn verlassen konnte. Dieses Vertrauen gab ihr die Freiheit, sich ihm vollkommen hinzugeben, sich in seiner Nähe zu verlieren und in ihrer Hingabe zu versinken, die tiefe Erfüllung ihrer Devotion zu spüren.

Es war ein schwülwarmer Juliabend. Sie spürte schon den ganzen Tag dass er es heute wieder besonders genoss, seine grenzenlose Macht über sie auszuspielen. Schon in der Frühe, gleich nach dem Aufwachen hatte er sich ihrer ohne viele Worte bedient, um seine Lüste zu befriedigen. Dann spürte sie den ganzen Tag dass er etwas plante. Sie liebte seine phantasievollen Spiele und trotz der Unsicherheit was kommen möge, verspürte sie, nicht zuletzt wegen der Liebeskugeln die er sie schon seit Stunden tragen lies, ein unstillbares Verlangen, dass das Spiel beginnen möge, dass er den Löwen rauslässt, und dass er ihre Göttin zitternd in der Ecke kauern lässt. 

Sie standen nun auf dem Waldparkplatz. Obwohl sie bereits eine kurze Outdoorsession hinter sich hatten, war dieser Moment dennoch von besonderem Reiz.
Sie stand in Shorts und Turnschuhen auf dem Parkplatz, hatte ein altes Hemd von ihm an, unter dem sie keinen BH tragen durfte. Sie spürte wie ihre Brustwarzen sich an dem derben Stoff rieben und vor Erregung verhärteten.
Er ging an den Kofferraum und nahm ein Seil heraus.
"Streck bitte deine Hände vor...", kam die knappe Ansage. "Das kann jetzt aber nicht dein Ernst..." begann sie und stockte als sie bemerkte wie unnötig und fehl am Platz die Bemerkung war.
Sie steckte die Arme vor, und lies sie sich zusammenbinden.
Das Seil war etwas länger und nachdem ihre Arme zusammengebunden waren, öffnete er ihr Hemd bis zum Bauchnabel, und zog sie dann hinter sich her Richtung Wald.
Es war ein bizarres Bild, wie sie wie eine Sklavin am Seil durch die Nacht geführt würde, ihre Brüste halb entblösst von dem hellen Vollmondlicht angestrahlt.
Die totale Stille würde nur gelegentlich von einem entfernten Donnerrollen unterbrochen, welches dem am Horizont sich austobenden Wetterleuchten folgte.
Sie wurde tiefer und tiefer in den Wald geführt. Trotz oder wegen dieser Situation spürte sie ein stetig wachsendes Verlangen, sie genoss die Situation zu spüren dass sie ihm gehörte, seinem Willen ausgesetzt, seiner Macht ausgeliefert ist.
Nach einigen Biegungen verlies er den Weg und wendete sich zwischen den Bäumen einem kleinen Hügel hinauf.
Plötzlich raschelte es und ein Reh sprang vor den Beiden davon. Ihr blieb fast das Herz stehen vor Schreck, aber er zog sie unbeirrt weiter hinauf.
Auf dem Hügel war eine Lichtung, die nur mit wenigen Bäumen bewachsen war.
Mitten auf der Lichtung stand eine grosse Eiche, zu der er seine Gespielin führte.
Der Schrei eines Kauzes durchdrang die Stille und das Gewitter kam langsam näher. Statt Wetterleuchten erhellten entfernte Blitze gelegentlich die groteske Szene.
Er löste das Seil und öffnete ihr Hemd. 

Trotz der Schwüle der Nacht fröstelte sie leicht. Er griff sie hart an ihrem Pferdeschwanz, zog ihren Kopf nach hinten und gab ihr einen tiefen Kuss während er mit der anderen Hand zwischen ihre Beine griff. Deutlich konnte er die verräterische Feuchtigkeit ihres unbändigen Verlangens fühlen.
"Du weist dass du das brauchst mein Engel..." flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. "Und du weist dass ich mit dir machen darf was ich will, denn du gehörst mir. Umarme jetzt den Baum wie deinen Liebsten!"
Mit diesen Worten stiess er sie grob gegen den Baum und sie legte gehorsam die Hände um den Stamm. Er band auf der anderen Seite ihre Hände wieder zusammen, sehr darauf bedacht keine Bewegung mehr damit zu ermöglichen. Die rauhe Rinde des mächtigen Stammes presste sich derb gegen die Brüste der Gefesselten und liebkoste diese bei jedem Atemzug einer groben Zärtlichkeit gleich.
Er trat hinter die Wehrlose. Mit einem Messer schnitt er das Hemd oben leicht ein und riss es mit einem kraftvollen Ruck fast bis hinunter auf.
Die ersten Gewitterwolken zogen am Mond vorbei und verdunkelten ihn gelegentlich. Immer häufiger erhellten Blitze dafür die Nacht, und ein ungewohnt warmer Wind strich wie eine zarte Liebkosung über die nackte Haut der gebundenen Frau.
Er öffnete ihre Shorts und zog sie nach unten. Seinem Befehl gehorchend trug sie keinen Slip darunter.
"Spreiz deine Beine!" ...kam der knappe Befehl, dem sie umgehend folgte. Wieder griff er derb an das Zentrum ihrer Lust, und führte seine feuchten Finger dann an seinen Mund. Es erregte ihn, ihr Verlangen zu schmecken, und es bereitete ihm ein irrsinniges Vergnügen, sie wieder und wieder über die Gipfel ihrer Lüste zu lecken, wenn er sie nicht gerade als seine Sub bespielen wollte.
Jetzt hatte er aber Anderes mit ihr vor.
Sie spürte etwas kühles zwischen ihren Beinen, und schon hatte sie die erste Kugel eingeführt bekommen. Zwei weitere folgten umgehend. Sie waren schwerer als die, die er sonst einsetzte, um im Alltag in ihrer Erinnerung zu bleiben.
"Mein Schatz, ich möchte dass du dich konzentrierst und beherrschst. Sollten die Kugeln herausfallen, werde ich dir deine feuchte Spalte peitschen."
Ihr Gebieter nahm ein weiteres Seil, legte es zur Doppelschlinge und Band es um ihre Hüften nachdem er das Hemd vollends weggerissen hatte. Auf der anderen Seite des Stammes zog er daran sodass ihre Lenden eng an den Stamm gepresst würde und sie die grobe Struktur der Rinde auch an ihren Oberschenkeln spüren konnte. Er band es zu einem festen Knoten.
Nochmal trat er hinter sie und legte ihr das Band an, welches Zeichen ihrer Zugehörigkeit war.
"Du bist mein, du gehörst mir, du bist mir ausgeliefert und wirst meine Macht spüren. Du bist wehrlos und wirst willenlos werden..."
Er wusste was diese Worte in ihr bewirkten, zumal er dabei seine Hände über ihre zarte weise Haut vom Nacken bis zu den Kniekehlen wandern lies und ihr dabei eine Gänsehaut heraufbeschwor.
Ihr Verlangen, ihre Erregung, ihre Lust wurde ständig grösser. Sie glaubte ihren Herzschlag als Echo von ihrer Vagina zurück zu bekommen, und das notwendige Anspannen des Beckenbodens um die Kugeln zu halten tat sein Übriges.
Aus den Augenwinkeln sah sie das ihr Zuchtmeister die mehrschwänzige Riemenpeitsche aus dem Rucksack nahm.
"Ich liebe dich..." , hauchte er in ihr Ohr. "Aber ich muss es tun. Seh es nicht als Strafe an, sondern als Spiel und Belohnung. Heute Nacht bist du nicht meine Subbie, sondern meine Sklavin. Deine einzige Aufgabe ist es der Befriedigung meiner Lüste und Gelüste zu dienen. Du wirst mich mit "mein Herr" anreden und all meine Anordnungen sofort und genau ausführen. Ich möchte keinen Widerwillen oder Zögern erkennen sondern bedingungslosen sofortigen Gehorsam. Hast du verstanden? "
"... ... Ja" kam es zögerlich und schon spürte sie den brennenden Schmerz der Martínet die in das Fleisch ihres nackten Rückens biss.
"Das heisst ja, mein Herr. Rede ich denn so undeutlich?"
"Ich wollte...", und schon knallte die Peitsche das zweite mal auf ihren Rücken, und offensichtlich kam die Wirkung jetzt auch in ihrem Kopf an. "Nein mein Herr, sie sprechen nicht undeutlich. Ich bitte um Entschuldigung. "
Er trat neben sie, fasste sie am Nacken und gab ihr einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss.während er mit der anderen Hand den Zustand ihrer Erregung prüfte. Als er ihre Klitoris berührte war es als würde ein Stromschlag ihren Körper durchfahren.
"Wie geil du schon bist. Am liebsten würde ich dich sofort hier auf den Waldboden knien lassen und umgehend nehmen. Aber auch ich muss meine Gelüste zügeln. Die Lust und Gier in deinen Augen steigert auch die meine, und führt in höchste Höhen und tiefste Tiefen."
Mit diesen Worten drang sein Finger in ihre Vagina ein und umspielte die Kugeln.
Sie begann zu schwitzen. Eine Schweissperle rann ihren Nacken herunter und er leckte sie auf. Wilde Küsse bedecken jetzt ihr Gesicht, ihren Hals, ihren Mund. Die Zungen der Liebenden suchen und fanden sich, umspielen sich und verschmolzen zu einer Einheit. Ihm fiel es schwer aufzuhören.
"Schon besser meine Süsse. Damit es auch so bleibt wirst du jetzt nich zehn Peitschenhiebe erhalten. Nicht auf deinen süssen Hintern, dafür bleibt noch genug Zeit, sondern auf deinen Rücken, so wie früher ungehorsame Sklavinnen und Dienerinnen ausgepeitscht wurden.
Bist du bereit?"
"Ja mein Herr."
Er lies sie los und als er die Hand zwischen ihren Beinen wegnahm, blieb ein länger Fäden ihres Lustschleimes an seinem Finger hängen, den er genussvoll ableckte bevor er such hinter der Seinen aufstellte, um ihr die besondere Form seiner Verehrung und Zuwendung mit der Riemenpeitsche zu schenken.  

 Der aufkommende Wind kündigte das Näherrücken des Gewitters an. Äste der alten Eiche krächzten und knarrten und immer rascher vorbeiziehende Wolken schienen das Licht des Mondes an-und auszuschalten.
Ohne Vorwarnung traf sie der erste Peitschenhieb von ihrem rechten Schulterblatt abwärts über ihre Rücken. Der Schmerz war unangenehm, zum einen wegen seiner physischen Wirkung, zum ändern traf er sie aber auch anders in ihrer Psyche. Bisher hatte er sie immer nur auf den Hintern geschlagen, eine Form der Züchtigung, die in ihr doch aufgrund ihrer durchaus stimulierenden Wirkung immer sehr ihre Libido beflügelte.
Bei dem Schmerz der herabsausenden Peitschenriemen, die ihren Rücken in ein Flammenmeer verwandelten, waren es nicht die Schläge selbst, die sie auf faszinierende Art erregten, sondern, die ihr mit jedem Hieb bewusster werdende neue, unbekannte Rolle, Sklavin des Augenblickes zu sein. Wehrlos, durch die Seile, machtlos, durch seine Aura, und willenlos durch die Peitschenhiebe, die sie in den Abgrund ihrer Rolle trieben.
Wehrlos, machtlos, willenlos... Und sie konnte es plötzlich fühlen, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, sie fühlte sich frei, unendlich frei. Sie spürte die Peitschenhiebe als Liebkosung ihrer Seele, das Flammenmeer ihres Rückens als Schild und Schutz vor dem Bösen. Ihre innerer Widerstand zerplatzte wie eine Seifenblase, sie lebte nur den Augenblick, den Moment. Sie spürte nicht wie ihr die Kugeln entglitten und erst ein greller Blitz und der darauffolgende Donnerschlag holten sie zurück aus den Tiefen ihrer Emotionen.

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