Über mich

Mein Lebenssinn besteht darin, das Leben so anzunehmen, wie es ist – ihm mit Achtsamkeit zu begegnen und all seine Facetten zu erleben: Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Für mich bedeutet das, das Leben in seiner ganzen Tiefe zu erfahren. Ein Teil davon ist meine Neigung zu den Spielarten des BDSM. Dieser Blog spiegelt all das wider, was mich bewegt – viele Einträge widmen sich dem Thema BDSM, aber längst nicht alle, denn BDSM ist ein Teil meines Lebens, jedoch nicht das gesamte Leben. Hier geht es um den Balanceakt zwischen den intensiven Gefühlen, die BDSM hervorrufen kann, und den einfachen, oft unbeachteten Momenten des Alltags. Um alles, was das Leben ausmacht – von Leidenschaft, Kontrolle und Hingabe bis zu den leisen, stillen Augenblicken, die uns oft erst auf den zweiten Blick berühren. Ich lade dich ein, dich hier umzusehen und hoffe, dass du dich willkommen fühlst.

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Nobelpreis- die Sache mit dem Hä?

 


Nobelpreis, die Sache mit dem hä?
Der Nobelpreis



Es ist wieder so weit: 
Der Nobelpreis wird verliehen, und plötzlich sind Namen in aller Munde, die ich gestern nicht kannte und morgen wieder vergessen habe. 
Der diesjährige Chemie-Nobelpreisträger? Keine Ahnung. Physik? Muss ich googeln. 
Wenn dann sind die mir Gewinner des Friedensnobelpreises, manchmal auch der Literatur bekannt. Während eine kleine Elite aus Wissenschaftsjournalisten und Akademikern fieberhaft auf die Bekanntgabe hinfiebert, blicke ich auf die Schlagzeile und denkt sich: „Schön für die, aber was haben die eigentlich gemacht?“



Die Diskrepanz könnte nicht größer sein. Während die Preisträger in feierlichem Rahmen ihre Medaillen überreicht bekommen und die Kamera auf gerührte Gesichter hält, rührt sich bei mir daheim – nichts. 
Zumeist haben die Entdeckungen und Leistungen, die da gefeiert werden, so wenig mit meinem Alltag zu tun wie die Quantenphysik mit dem wöchentlichen Großeinkauf, obwohl mir natürlich klar ist dass die Arbeiten und Entdeckungen vielleicht weitreichende Folgen und Fortschritte für das Leben und die Gesellschaft auf unserem Planeten habe.



Zum Beispiel die mRNA-Forschung. Vor wenigen Jahren war diese Technologie den meisten von uns ein böhmisches Dorf, bevor plötzlich Corona kam und wir uns alle mit „mRNA-Impfstoff“ die Hirne zermarterten. Doch wenn jetzt jemand den Nobelpreis für diese Forschung bekommt, denke ich nur „okay“, während der ich gedanklich schon wieder im Alltag lande. 
Wenn ich mich dann doch mal mit einem der Themen befassen möchte stoße ich auf Artikel, in denen ich zumeist schon beim zweiten Satz die Segel streiche.



Das Dilemma des Nobelpreises… 
Er zeichnet das Herausragende aus – aber für uns, die Allgemeinheit, bleibt es oft im Verborgenen. Die Entdeckungen, die die Welt bewegen sollen, prallen an der Alltagsblase des Durchschnitts-Menschen ab. Was nicht greifbar ist, bleibt uninteressant. Warum sollte ich also wissen, wer dieses Jahr den Nobelpreis gewonnen hat? Vielleicht wenn er in zehn Jahren als Antwort bei „Wer wird Millionär?“ gefragt wird.



An dieser Stelle ein Dank an das Komitee, die mit ihrer Arbeit jene ein klein wenig hervorheben, welche versuchen mit ihrer Arbeit unser aller Leben ein klein wenig besser zu machen.

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