Madame Isabella
„Ich werde dich
nachher einer alten Freundin von mir vorstellen", begann er das Gespräch.
„Madame Isabella ist die Besitzerin des Roten Salons, des Freudenhauses schräg
gegenüber".
„Willst du mich
zu einer Prostituierten machen?", fiel ihm Magdalena ins Wort. Alexander
sprang auf und gab ihr eine Ohrfeige.
„Jetzt reicht es
mir aber. Kannst du endlich mal lernen dein loses Mundwerk zu halten wenn es an
der Zeit ist? Ich liebe und begehre dich über alles, und will nur das Beste für
dich. Wie kannst du so eine Meinung von mir haben? " Seine Worte brannten
mehr als ihre Wange.
„Entschuldigt,
Herr", kam es über ihre Lippen.
„Schon gut, hör
zu! Da du noch nicht viel Erfahrung hast, habe ich Madame Isabella gebeten, dir
ein paar Grundlagen zu vermitteln, wie du mich künftig erfreuen und bei Laune
halten kannst. Ich möchte dass du eine gelehrige Schülerin bist, und den,
zugegebenermaßen etwas außergewöhnlichen Unterricht zu deinem Nutzen machst.
Lass es einfach auf dich zukommen." „Alles wie ihr wollt, mein Herr",
antworte sie, ohne irgendwelche Ironie. Magdalena wusste dass ihr Widerstand,
ihr manchmal vorlautes Mundwerk zum Teil auch ihre Unsicherheit überspielen
sollte. Sie wusste dass sie sicher nicht allzu erfahren war, bezüglich der Liebesdienste,
die von ihr erwartet wurden. Immer wieder hatte sie die Situation vor Augen als
Alexander ihr seine steife Männlichkeit vor Augen hielt und ihren Mund über
dessen glänzende Spitze stülpen wollte. Sie wollte ihm genügen, sie wollte
lernen wie sie ihm diese Dienste schenken könnte, sie begriff wie gut er es mit
ihr meinte, und welch dummen Gedanken sie hatte. Recht wortlos nahmen sie ihre
Mahlzeit ein, und kaum waren ihre Teller leer, kam eine ältere Dame zu ihrem
Tisch. Alexander stand auf ließ sich von ihr zur Begrüßung drücken. Für
Magdalena war es eine Spur zu herzlich, wie sie ihn an ihre, aus dem tiefen
Ausschnitt fast hervorquellenden weißen Busen drückte, der im Konrast zu ihrer
nachtblauen dunklen Bluse stand.
„Alexander, schön
dich mal wieder zu sehen", begrüßte sie ihn, und zu Magdalena gewandt:
„Und das ist also
das hübsche Kind, welches dich vom Junggesellentum bekehrt hat." Schon
wieder fühlte sie sich herabgesetzt. Kind. Magdalena wollte gerade entgegnen
dass sie kein Kind sei, wurde aber in ihrem Ansinnen unterbrochen von
Alexander, der die beiden Frauen miteinander bekannt machte. „Guten Tag
Madame", besann sie sich daher.
„Sag einfach
Isabella zu mir, das macht es einfacher. Magdalena war nicht klar, was dadurch
einfacher werden sollte, sie fragte sich die ganze Zeit in welcher Beziehung
diese Frau zu Alexander stand. Nein, sein Geschmack konnte es nicht sein. Sie
war Mitte fünfzig, und ihr hochdrapiertes Haar leuchtete in einem künstlichen
Rot. Ihre grauen Augen wurden durch einen stahlblauen Lidschatten betont, und
ihre vollen Lippen waren in mit einem provozierenden Rot geschminkt. Als dick
konnte man sie nicht bezeichnen, aber sie hatte üppige weibliche Kurven, die
darauf schließen ließen, dass sie in ihrer Jugend eine begehrte Frau war.
Alexander bestellte noch drei Kaffee, und der Gesprächsverlauf zeigte
Magdalena, dass eigentlich bereits alles geklärt war. Wie konnte er sich so
sicher sein, dass sie sich auf seine Wünsche einließ? Eigentlich war er es, der
erzogen gehört. Dieser verwöhnte Junge, der immer alles bekommt was er will und
kaufen kann. Während er seine Geschäfte erledigen wollte, sollte Magdalena mit
Isabella gehen, und von ihr in Liebesdiensten eingewiesen werden. Wie grotesk
war das denn? Eine Puffmutter, die der Verlobten eines Gutsherrn Nachhilfe gab,
damit diese ihren Gatten zufriedenstellen konnte. Schadet er sich selbst mit
diesem Ansinnen in seinem Ansehen nicht mehr als es Magdalena mit ihrem
Benehmen tuen konnte? Nur, weil sie an
diesem Tage schon mehrmals seine Missgunst erregt hatte, würde sie sich diesem
absurden Wunsch ohne Widerrede unterordnen.
„Ich wünsche dir
einen schönen Tag meine Liebste", verabschiedete er sich als sie ihren
Kaffee ausgetrunken hatten, und er verließ das Lokal, ohne die beiden Frauen weiter
zu beachten.
„Ich kann mir
vorstellen, wie du dich fühlst", unterbrach Isabella das peinliche
Schweigen, welches am Tisch entstand.
„Alexander meint
es trotz seiner merkwürdigen Wünsche gut mit dir. Ich bin sicher, er liebt dich
über alles, er möchte dich glücklich machen und möchte dass du ihn glücklich
machst, und aus diesem Grund möchte er, dass du die Kunst der Liebe lernst, und
nur deshalb habe ich mich dazu bereiterklärt." Sicher auch für ein
ordentliches Salär, dachte Magdalena.
Aber vielleicht hätte sie sich ja getäuscht
und sich ihr Urteil vorschnell gebildet, auf einmal war Magdalena das
Bevorstehende gar nicht mehr so unangenehm, und sie begann Vertrauen zu
Isabella zu gewinnen.
„Magdalena, ich
bin sicher, viele Ehen wären glücklicher, wenn die Männer ihren Gattinnen den
Einblick gewähren würden, den Alexander dir zugesteht. Und letztlich geben wir
ihnen doch nur, wonach ihnen gelüstet, um zu bekommen was wir wollen. Und jetzt
komm mit." Isabella stand lächelnd auf und steckte die Hand zu Magdalena
aus. Sie ergriff die weiche warme Hand und verließ wie ein Kind an der Hand
seiner Mutter die Gaststätte. Der rote Salon war ein zweigeschossiges Haus,
welches in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts erbaut wurde. Von
außen führte eine Holztreppe auf einen großzügigen straßenseitigen Balkon, über
den sie eintraten. Es war eine Eingangshalle mit einer hohen, blütenweißen
Stuckdecke. Der große Raum hatte an der gegenüberliegenden Wand drei
dunkelblaue Türen mit bronzefarbenen Beschlägen. Rechts war ein Durchgang
hinter dem sich offensichtlich die Treppe in das obere Stockwerk befand.
Mehrere braune, schwere Ledersessel standen im Raum verteilt, jeder mit einem
kleinen Tisch aus dunklem Holz daneben. Wohl das Wartezimmer, dachte Magdalena
und vermutete dass es sich bei dem dunklen Holz um Nussbaum handelte, da sie
die Farbe und Maserung sehr an Alexanders Sekretär erinnerte.
Eine verkümmerte
Pflanze, deren Gattung nicht mehr zu erkennen war stand in der Ecke.
„Entschuldige
bitte das spärliche Ambiente", richtete Isabella das Wort auf ihre, sich
interessiert umschauende Begleiterin.
„Meine Gäste
legen in der Regel keinen so großen Wert auf Schnickschnack. Ich bringe dich
jetzt erst mal ins Badezimmer, dort kannst du ein wenig entspannen bevor wir
deinen Körper enthaaren."
„Meinen Körper
enthaaren?", fragte sie irritiert. Isabella lachte, „Viele Männer, und
dein Liebster gehört dazu, finden Haare am weiblichen Körper für unpassend. Sei
es aus Gründen der Ästhetik, oder weil es ihnen Jugendlichkeit und Unschuld
vorgaukeln soll. Vielleicht auch weil sie nicht so viele Haare auf den Zähnen
haben möchten. Isabella lachte laut auf und Magdalena ahnte was sie meinen
könnte. Sie wurde von ihrer Begleiterin durch die mittlere Tür geführt und Magdalena
blieb vor Staunen der Mund offen stehen. Mitten in einem Raum, dessen Wände
karminrot gestrichen waren standen zwei golden glänzende Wannen. Die kleinere
war bis an den Rand voller Schaum und der Raum war geschwängert von einem
sinnlichen Duft, der weder als würzig herb noch blumig süß bezeichnet werden
konnte. Magdalenas ausgeprägter Geruchssinn ließ sie aber in der Melange von
Aromen eine zarte Lavendelnote erkennen. Von der Decke hingen über jeder Wanne
goldene, reich mit Kristallglas verzierte Kerzenleuchter. In der Zimmerecke
stand ein großes schweres Bett mit royal blauen Bezügen. Um einen der schweren
Bettpfosten hingen ein paar Hanfseile in verschiedenen Längen. Magdalenas
beschränkte Erfahrung und Phantasie reichte mittlerweile aus, um zu wissen,
welchen Zweck die Seile erfüllten, zumal auf der Kommode neben dem Bett mehrere
Peitschen und Lederriemen lagen. Kurz bekam sie einen stechenden Schmerz in
ihrer Brust, als sie sich vorstellte dass Ihr Verlobter sich hier auch schon
Isabellas Mädchen bedient haben könnte.
„Komm mein Kind,
zieh dich aus und ab in die Wanne." Es machte ihr gar nichts mehr aus, als
Kind tituliert zu werden, und Magdalena dachte, das einfachste sei, die ganze
Prozedur über sich ergehen zu lassen, dann ging sie auch irgendwann vorbei. Sie
fand sich damit ab, dass Isabella den Raum wohl nicht verlassen würde, und
entledigte sich ihrer Kleider. Isabella nahm sie ihr ab, und legte sie
ordentlich auf einen der Stühle, die zwischen den beiden Wannen standen.
Schnell stieg Magdalena in das heiße Schaumbad, und hätte fast aufgeschrien als
das Wasser unvermittelt an ihren recht frischen Striemen brannte. Nach und nach
klang der Schmerz aber ab, und sie konnte wirklich das Bad genießen, auch wenn
es ihr etwas befremdlich erschien, und unangenehm war, von ihrer Gastgeberin
mit einem Tuch zärtlich abgerieben zu werden. Wie schon der Schneider,
ignorierte auch Isabella völlig die Striemen, welche überwiegend die weiblichen
Attribute von Magdalenas Körper zierten. Allerdings hatte Magdalena den Eindruck dass Isabella an den geschundenen
Stellen das feuchte Tuch besonders einfühlsam zum Einsatz brachte, was ein
angenehmes Körpergefühl bei der Badenden hervorrief. Das Gefühl wurde noch
verstärkt, als Isabella langsam an den Innenseiten ihrer Schenkel ihren Dienst
verrichtete, und letztlich die, unter dem Schaum verborgene Spalte ihrer
Besucherin wusch, der sie aber nicht mehr Aufmerksamkeit widmete als dem
restlichen Körper. Isabella bat Magdalena aus der Wanne zu steigen. Ihre sonst
recht helle, fast alabastergleiche Haut leuchtete jetzt durch das heiße
Badewasser in einem zarten Rosé. Isabella wickelte ihr ein Handtuch um den
Oberkörper und ließ sie auf einem Stuhl Platz nehmen. Sie seifte Magdalena die
Beine ein, und begann vorsichtig mit einem Rasiermesser den zarten und
spärlichen Flaum an ihren Schenkeln zu entfernen.
„Es ist nicht
schwer, und je häufiger du es machst umso mehr Übung bekommst du. Wichtig ist
dass du das Messer nie in Richtung der Schneide ziehst, sondern wie einen
Schaber benutzt." Magdalena genoss die Behandlung ihrer Lehrmeisterin. Auf
ihrer Stirn bildeten sich zarte Schweißperlen, weil sie von dem Bad noch sehr
erhitzt war.
„So mein Engel,
jetzt kommen wir an deine Heiligtümer. Komm und leg dich aufs Bett."
Isabella reichte ihr die Hand und führte sie zu dem großen Bett, welches sonst
sicher für ganz andere Zwecke zu dienen hatte. Sie forderte Magdalena auf das
Handtuch abzulegen und sich auf den Rücken zu legen. Als Magdalena merkte wie
die Schere angesetzt wurde, und das dunkle krause Dreieck, welches ihr
Geschlecht verbarg zunächst gestutzt wurde, fühlte sie sich einsam und
verloren. Hier wurde einfach über ihren Körper verfügt. Niemand fragte nach
ihrem Einverständnis. Wie hatte Alexander Madame dazu gebracht dass sie sich zu
so etwas bereit erklärte? Sie war ja auch nur sein verlängerter Arm. Er war es,
der Schuld hatte, dass sie nackt und bloß wie ein kleines Kind beim Wickeln
hier auf dem Bett lag. Dieser eingebildete Pfau der gewohnt ist, für Geld alles
zu bekommen. Wieso nur war sie ihm so ergeben, hatte sie sich doch bisher immer
kämpferisch den Herausforderungen gestellt, die ihr im Leben begegneten. Es war
wohl die Aussicht, nicht mehr kämpfen zu müssen, einen starken Mann und
Beschützer an ihrer Seite zu wissen. Indem sie sich ihm schenkte, indem er sie
als einen Besitz ansah und annahm, nahm er auch die Pflicht und Verantwortung
auf sich, für sie zu sorgen, sie zu umsorgen und für sie da zu sein. Was hatte
sie ihm da entgegenzusetzen? Das kleine arme Mädchen vom Lande? Keine große
Aussteuer, geschweige denn andere Reichtümer die sie mit in diese Ehe bringen
konnte. Da war es doch ihre Pflicht ihm auf jede erdenkliche Weise zu dienen,
und ihn glücklich und zufrieden zu machen. Sie wollte nach seinen Regeln leben,
sich seinen Gesetzen und seinen Strafen unterwerfen.
Es war seine
Führung, mit der er ihr Halt und Geborgenheit vermittelte. Ja er hatte das
Recht, sie mit den gleichen Händen, mit denen er sie so liebevoll und zärtlich
streicheln und verwöhnen konnte, auch grob zu züchtigen, wann immer er es für
angebracht hielt. Sie war es, die ihm diese Macht zugestand, diese Macht über
sie, über ihren Köper. Längst hatte sie erkannt, dass seine Triebe, seine Lust,
etwas mit der Ausübung dieser Macht zu tun haben. Nach außen soll sie ihn stolz
machen, ihn durch ihre Anwesenheit zum Leuchten bringen. Aber zu Hause, in
ihrem goldenen Käfig, würde er Demut, Disziplin und Unterordnung von ihr
erwarten. Er würde sie klein halten, ihr zeigen dass er ihr Herr ist, dass er
die Kontrolle über sie hat, dass er Herr über ihr Wohl und Leid, über ihr
Lachen und Weinen ist.
Nicht aus
Willkür, nicht aus Grausamkeit wird er das tun, sondern weil er sie liebt, weil
er weiß dass sie eben diese Behandlung braucht, dass er ihr damit genau das
gibt, wonach ihr Innerstes verlangt, ein schützendes Geflecht aus Führung, Halt
und Geborgenheit.
"Kind, du
sollst deine Beine anwinkeln, bist du eingeschlafen?" Magdalena schreckte
aus ihren Gedanken auf. Erst jetzt merkte sie dass sie zwischen den Schenkeln
eingeseift war, und Isabella die Schere gegen das Rasiermesser ausgetauscht
hatte. Ohne viel Nachdenken zog sie ihre Beine an und ließ sich von Isabella
durch leichten Druck die Schenkel noch etwas weiter spreizen. Vorsichtig begann
sie, die verbliebenen Haare sorgfältig mit dem Messer abzurasieren. Magdalena
wusste nicht ob es die Gedanken an Alexander waren oder diese ungewohnten
Berührungen, die dieses Kribbeln in ihr weckten. Sie hoffte, dass Isabella
davon keine Notiz nahm. Gekonnt führte diese das Messer und hatte schnell die
Haare auf dem leicht gewölbten Hügel über der breitbeinig präsentierten Spalte
entfernt. Als sich Isabellas Finger an ihrem Geschlecht zu schaffen machten,
sanft ihre fleischigen inneren Lippen etwas zur Seite drückte um sie vor der
scharfen Klinge zu schützen, war Magdalenas Erregung nicht mehr zu übersehen.
Ein unübersehbarer feuchter Glanz auf den Labien und letztlich an Isabellas
Fingerkuppen bezeugte ihren Zustand, dessen letzter Beweis die dunkelrote,
blutgefüllte Knospe war, welche verräterisch über ihrer, inzwischen fast
haarlosen Spalte leuchtete.
„Schade dass ich
dich nicht vor Alexander entdeckt habe. Du hättest es hier sicher weit bringen
können", kommentierte Isabella die Erregung Magdalenas lachend, während sie
unbeirrt mit ihrer Arbeit fortfuhr.
„Ich bevorzuge
einem Herrn zu gehören" erwiderte diese, und fragte sich zugleich ob man
überhaupt jemandem gehören konnte außer sich selber. Es ist ihr Leben, welches
sie lebt, und selbst wenn sie Alexander über einen großen Teil davon verfügen
lässt, ist es immer noch ihr Leben, welches ihr allein gehört. Ohne auf die
Erwiderung einzugehen, deren tiefere Bedeutung Isabella natürlich bewusst war,
forderte sie Magdalena auf, sich auf das Bett zu knien, um sich um deren hintere
Region zu kümmern.
„Warum denn
das" flehte Magdalena mehr als sie fragte,
„es reicht doch
wenn ich vorne..."
„Alexander hat
mir gesagt, ich solle dich so rasieren, wie er es künftig von dir erwartet. Und
glaube nicht, mein Mädchen, dass er einen Eingang deines Körpers nicht benutzen
wird." Magdalena hatte schon einmal davon gehört., dass sich Priester auf
diese Weise an ihren Novizen vergingen, konnte dem aber keinen Glauben
schenken, stand doch diese schändliche Tat doch zu sehr im Widerspruch zu ihren
religiösen Vorstellungen und Überzeugungen.
„Dein Körper,
mein Mädchen, ist wie ein Haus. Er hat mehrere Eingänge, und der Hausherr
entscheidet, welchen er nutzen möchte. Wir werden jetzt vor deinem
Hintereingang für Ordnung sorgen." Isabella lachte laut, und gleichzeitig
war ihr unbegreiflich welch ein unbescholtenes Wesen sie hier vor sich hatte.
Gegen ihren
inneren Widerstand ankämpfend drehte sich Magdalena um und präsentierte ihre
Kehrseite. Isabella, von Berufswegen durchaus mit der weiblichen Anatomie
vertraut, empfand den Anblick der jungen Frau trotzdem sehr reizvoll. Durch
sanften Druck auf ihre Wirbelsäule forderte sie diese auf, ein Hohlkreuz zu
machen, sodass Magdalena nichts mehr von ihrer weiblichen Intimität verbergen
konnte. Schutzlos präsentierte sie ihre hellbraune Anusrosette, vorläufig noch
von einem dunklen Haarkranz eingerahmt, im Zentrum des Tales welches sich
zwischen ihren auseinander klaffenden Hinterbacken bildete. Am unteren Ende der
Kerbe welche als Spiegelachse den Hintern in zwei gleichförmige formvollendete
Hügel teilte, lag feucht glänzend der Eingang zu ihrer inzwischen kahl
rasierten Möse. Während die eine der fleischigen Lippen wie eine Schnecke an
dem Übergang zu ihrem Schenkel klebend den Eingang bereitwillig preisgeben
wollte, schien die andere das Tor zur Lust schützen zu wollen, und lag wie ein
schützender Flügel über der Liebespforte. Auf Rücken, Po und Schenkel waren
dunkelrote, sich kreuzende Linien die Spuren der morgendlichen Auspeitschung.
Ausgiebiger und langsamer als nötig massierte Isabella die Rasierseife in
Magdalenas Kerbe, und bemerkte ohne große Verwunderung, dass diese dem Spiel
ihrer Finger mehr und mehr entgegenkam. Hätte sie nicht als groben
Vertrauensbruch gegenüber Alexander angesehen, wäre es ihr ein Leichtes
gewesen, ihrem Verlangen zu folgen, und dieses sinnliche Mädchen zu einem
lustvollen Liebesspiel zu verführen. Da sie sich ihm aber zur Loyalität
verpflichtet fühlte, besann sie sich auf ihre Aufgabe, und begann, die Haare um
Magdalenas Rosette zu entfernen.
Magdalena konnte
sich nicht dagegen wehren, als die scharfe Klinge des Rasiermessers, von
Isabella gekonnt über die äußerst empfindsamen Stellen ihrer Pokerbe geführt,
erneut eine Woge der Erregung durch ihren Körper jagte, und sie konnte es
selbst nicht verstehen, wieso sie sich in diesem Moment fragte, wie sich wohl
Alexanders harte Schwanzspitze an dieser Stelle anfühlen würde, wo ihr doch
diese Vorstellung an sich eben noch befremdlich war. Mit einem gespielten Klaps
auf den herausgestreckten Hintern zeigte Isabella das Ende der Prozedur an.
Bevor Magdalena sich wieder anziehen durfte, ließ die Lehrmeisterin sie noch
unter ihrem geübten Auge die Achselhaare rasieren, und stellte fest, dass sich
Magdalena im Umgang mit der scharfen Klinge sehr geschickt erwies. Während sich
Magdalena nach der Rasur ihrer Achselhaare wieder ankleidete, läutete Isabella
eine Glocke. Ein blondes Mädchen von etwa 15 Jahren brachte ein Tablett mit
einer Kanne Tee und zwei Tassen, stellte sie auf den Tisch und verließ wortlos
den Raum.
„Ist sie etwa
auch eine Prostituierte", wollte Magdalena wissen. „Nein, mein Engelchen,
natürlich würde ich nie Kinder ausnutzen. Im Prinzip nutze ich ohnehin
niemanden aus, ich biete Frauen, die das möchten, die Möglichkeit hier Geld zu
verdienen, und sie entschädigen mich für meinen Aufwand. Jede kann kommen und
gehen wie und wann sie will."
„Sie wollen
sagen, die machen das alles freiwllig?"
„So ist es, und
den meisten macht es Spaß, den Männern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Natürlich gibt es auch Mädchen, die einfach nichts anderes können, als ihren
Körper zu Kapital zu machen, aber es ist immerhin besser als in der Gosse zu
landen. Wenn ich die Spuren sehe, die du trägst, gehst du ja auch
Kompromisse ein,
um ein angenehmes Leben führen zu können
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