„Komm herein!" hörte sie die schroffe Aufforderung auf
ihr Klopfen und öffnete die schwere Tür.
Das Zimmer war
spärlich beleuchtet, in der Mitte stand das Bett, bezogen mit blutroter Wäsche
aus feiner Baumwolle. Als Alexander einmal mehrere Tage verreist war hatte sich
Magdalena auf die edle Schlafstätte
gelegt um den feinen Stoff auf ihrer, nur an grobes Leinen gewöhnten Haut zu
spüren, und stellte sich vor, einmal einen Gemahl zu haben, mit dem sie in
solch feinem Stoff schlafen könnte.
Obwohl das
Eckzimmer durch Fenster nach Süden und Westen hell und freundlich war, und gut
gelüftet werden konnte, glaubte Magdalena bei jedem Atemzug die Jahrhunderte
alte Geschichte dieser Mauern zu schmecken und fragte sich, ob das Mobiliar
überhaupt schon mal ausgetauscht wurde, oder ob bereits Alexanders Urgroßvater in ähnlicher Manier an
dem Sekretär saß wie jetzt sein Nachkomme.
Dieser saß in dem
schweren Eichensessel am Fenster, in welchen er sich gern zum Lesen und
beantworten seiner Post zurückzog. Über der hohen Lehne konnte sie nur einen
Teil seines Kopfes erkennen, neben dem der Dampf einer Tasse Tee oder Kaffee
emporstieg und sich in dem Raum auflöste..
Magdalena wollte
auf ihn zugehen.
„Bleib stehen und
zieh dich aus!"... kam der Befehl, der sie erstarren ließ.
„Herr, ich
verstehe nicht..."
„Weißt du nicht
was ausziehen ist? Ich will dich nackt sehen. Zeige mir deinen Körper!"
Damit hatte sie
nicht gerechnet. Magdalena glaubte von ihrem Herren gezüchtigt zu werden wie
Benno, der Stallknecht, oder dass er sich ihrer bediente, wie er es sich von
seinem Stand her erlauben konnte. Aber dieser Befehl brachte sie fast aus der
Fassung. Seelenruhig äußerte Alexander seinen
Befehl, und setzte unbeeindruckt sein Tun fort, als sei sie gar nicht
anwesend. Mit einer Mischung aus Wut, Angst und Stolz begann sie ihr Leinenhemd
zu öffnen und legte es auf einen Stuhl.
Als nächstes
legte sie ihren Rock ab und stand wenig später mit Unterrock und Hemd im Raum. Sie
zögerte weiterzumachen.
Polternd schob
Alexander den Stuhl beim Aufstehen nach hinten. Er kam auf Magdalena zu. Seine
Hemdsärmel waren hochgekrempelt, und die oberen Knöpfe lässig geöffnet.
„Begriffsstutziges
Mädchen, ich habe nicht ewig Zeit. Zieh dich endlich aus damit ich deine Brüste
und deinen hübschen Arsch sehen kann."
Magdalena
erschrak aufgrund dieser derben Ausdrucksweise, die sie gar nicht von ihrem
jungen Dienstherren gewohnt war. Eingeschüchtert legte sie ihr Hemdchen ab,
gefolgt von dem Unterrock. Beschämt
hielt sie einen Arm vor ihre Brüste und die Hand des anderen vor ihre Scham.
Alexander trat
vor seine Dienerin.
„Hol die Hände
weg! Denkst du ich hätte noch nie ein Weib gesehen? Falte deine Hände im
Genick!"
Magdalena folgte
eingeschüchtert dem Befehl. Fröstelnd stellte sie schutzlos ihren Körper zu
Schau, den Alexander ohne Scheu ausgiebig in Augenschein nahm. Sie schien fast
die Blicke zu fühlen, wie sie über ihren Körper wanderten,
Magdalenas Brüste
waren für eine Zweiundzwanzigjährige die noch nie schwanger war, erstaunlich
groß, wirkten aber aufgrund der Position, in der sich die Gehorsame darbot,
erstaunlich fest und straff. Das gefiel Alexander, er bevorzugte die weiblichen
Formen in der er hineinpacken konnte um sie derb mit seinen Händen zu kneten.
Er konnte es nicht verstehen, woher diese Schönheitsideale in seinen Kreisen
kamen, aufgrund derer sich Mädchen und junge Frauen ihre Brüste teilweise
zusammenschnürten und ihre Weiblichkeit in einer androgynen Hülle zu verbergen suchten.
Die Höfe von Magdalenas Brüsten zeichneten sich dunkelbraun von der
schneeweißen Haut Ihrer Umgebung ab und waren im Verhältnis zu den beiden
großen Hügel relativ klein, und gekrönt von etwas nach unten zeigenden,
erbsengroßen Nippeln, die den Anschein erweckten, von Erregung verhärtet zu
sein.
Zu gern hätte
Alexander zugepackt, die Brüste geknetet und hart in die kleinen braunen Nippel
gekniffen, aber er hielt sich im Zaum obwohl er lieber seinem Verlangen gefolgt
wäre.
Noch war er nicht
am Ziel. Er war erst der Fischer der die Angel auswarf mit Hoffnung auf einen
großen Fang, oder die Spinne, auf Beute lauernd, um sie mit dem klebrigen Faden
zu umgarnen bis sie wehrlos in ihrer Falle hing. Er schritt um das Mädchen und
inspizierte ihren nackten Leib. Etwa eine Handbreit unter ihrem Bauchnabel
kräuselte sich dunkles, nicht zu üppiges Haar und verbarg den Eingang zu ihrem
Heiligtum. Alexander schritt um das Mädchen herum, betrachtete den Po, jenen
Körperteil, der schon immer seine Begierde am meisten anregte. Dem Anblick
eines weiblichen, formschönen Frauenhinterns konnte er selten widerstehen,
wobei er diesen Körperteil nicht nur zum liebkosen schätze, sondern ihn
durchaus und mit wilder Gier gerne härter anpackte, knetete und züchtigte.
Alexander vertrat
eine durchaus freigeistige und liberale Weltanschauung, und war sich nicht nur
seiner Rechte gegenüber seiner Dienerschaft bewusst, sondern durchaus auch
seiner Pflichten ihr gegenüber. Dank seines Gerechtigkeitssinnes und seiner
Großzügigkeit war er auch allseits geschätzt und beliebt, und Anstellungen in
seinen Diensten waren begehrte Arbeitsplätze in dieser armen ländlichen Region.
Völlig konträr zu
dieser Denkweise, war aber seine Einstellung zu der Rolle der Frau,
insbesondere in der Ehe. Sah er es bei Isabellas Mädchen noch als sein
erkauftes Recht an, dass sie sich ihm gehorsam und gefügig zeigten, und er sich
ihrer nach Lust und Verlangen bedienen konnte, so würde er diesen Gehorsam von
seiner Ehefrau per Gesetz und Religion erwarten.
„Das Weib sei dem
Manne Untertan, solange er lebt“.
Alexander,
durchaus dem christlichen Gedankengut und dem Gebot der Nächstenliebe zugetan,
legte keinen großen Wert auf Ge- oder Verbote welche die Bibel predigte, aber
wenn eine Stelle seinen Vorstellungen entsprach, war wer gern bereit, seine
Ansichten durch diese zu rechtfertigen und zu manifestieren.
Die Aufgabe der
Frau ist es seit Alters her, dem Manne zu dienen, ihm zu gehorchen, seinen
Haushalt zu führen und die Kinder zu erziehen. Mann und Frau, Herr und
Dienerin. Für Alexanders Verständnis eine klare Rollen- und Aufgabenverteilung,
aber keine Aussage über das Ansehen oder die Wertigkeit der einzelnen Person
oder ihrer Rolle. Er verstand sich als Dienstherr durchaus in der Verantwortung
und war sich seiner Fürsorgepflicht gegenüber seiner Dienerschaft bewusst. Er
verstand sich somit auch als Diener seiner Angestellten. Ebenso sähe er sich in
der verantwortungsvollen Rolle des Ehemannes, sollte er eine Frau finden, die
ihm zugetan wäre. Seine Aufgabe wäre es, sie zu beschützen und zu versorgen,
Leid von ihr fernzuhalten, ihr seine Liebe zu schenken und ihr mit Respekt und
Achtung zu begegnen.
Um dieser
Verantwortung gerecht zu werden, sieht er seine
Befugnis, nach seinen Vorstellungen und Erfordernissen Regeln zu
erlassen, ihren Gehorsam und ihre Hingabe einzufordern, und sie je nach
Notwendigkeit angemessen zu bestrafen.
Alexander
unterschied deutlich zwischen dem Ausnutzen von Macht und dem Ausleben
derselben. Er liebte es, seine Macht auszuleben, sich ein Mädchen auszusuchen,
ihm seinen Hintern mit der Peitsche zu verstriemen und es dann wie eine Stute
von hinten zu nehmen, während der gezeichnete Hintern oft noch während des
Geschlechtsaktes weitere Schläge einzustecken hatte. Die Huren der Stadt machten
dieses Spiel mit, wussten sie doch, dass Alexanders Gegenleistung durchaus ein
angemessenes Honorar für seine Sonderwünsche war, und den Schmerz erträglicher
machte. Niemals aber würde er seine Stellung und seine Macht ausnutzen, und
dies gegen den Willen seiner Gespielinnen machen.
Alexander war es
aber leid, für dieses Spiel, dieses Bedürfnis
bezahlen zu
müssen. Es entsprach nicht seinem Verständnis von Macht, dafür bezahlen zu
müssen. Er war auf der Suche nach einer Frau, die sich ihm aus freiem Willen
hingab, eine, die zu ihm aufschaute und ihn verehrte, die ihm zu Willen war und
sich von ihm führen ließ. Frau und Geliebte sollte sie für ihn sein.
Er wollte keine
Frau, die er mit Drohungen und Strenge unterwerfen, deren Hingabe er erzwingen
musste. Er wollte eine Frau, deren freiwilliger Wunsch es sein sollte, sich ihm
unterwerfen, sich ihm hingeben zu wollen. Letzteres erfüllten die jungen Damen
die er bei sonntäglichen Kaffeenachmittagen oder Abendessen kennenlernte
vielleicht, aber die, die er suchte, hatte auch Dienerin seiner Wünsche und Sklavin seiner verdorbenen Lüste zu sein. Ein Anspruch, der bei den
hochnäsigen Fräuleins aus gutem Hause sicher wenig Gegenliebe hervorrief,
obwohl Alexander der Meinung war, dass gerade dort viel Handlungsbedarf
bestand, und dem ein oder anderen eingebildeten Gör ein verstriemter Hintern
sehr gut helfen könnte.
Schon am ersten
Tag hatte er Magdalena in Gedanken entkleidet, sich ihren Körper nackt und hüllenlos vorgestellt, und
er hoffte, dass er sich eines Tages für ihn offenbaren würde.
Längst hätte er
sich an ihr vergehen können, sie zwingen können, sich ihm hinzugeben, sie zur
Befriedigung seiner Lust zu benutzen. Wo sollte sie hin, bei wem klagen?
Aber das war
nicht sein Stil. Alexander wollte mehr. Er wollte dass sie sich freiwillig
darbot. Er wollte sie in seiner Falle haben, erst ausweglos, dann wehrlos und
zuletzt willenlos. Er wollte erreichen, dass sie sich ihm unterwürfig hingab,
dass sie sich selbst als seine Dienerin ansah, nicht nur die Hausarbeit
erledigte, sondern auch die Befriedigung seiner herrschaftlichen Gelüste als
ihre Pflicht betrachtete. Er wollte sie zähmen wie eine junge wilde Stute, und
seine Gerte würde ihm dabei helfen.
Dass sie seine
Anordnungen befolgte und jetzt splitternackt vor ihm stand, bestätigte ihn in
seiner Meinung, dass sie die Richtige für seine Neigungen sein könnte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen