Über mich

Stehe in der zweiten Hälfte des Lebens mit einem Job mit dem ich zufrieden bin Ich habe eine heftige und schmerzhafte Midlife Crisis überwunden, stehe wieder aufrecht in meinem Leben und blicke positiv in den Rest seiner zweiten Hälfte. Seit meiner Wiederauferstehung spüre ich ein neues Lebensgefühl, weil ich mich von dem Zwang befreien konnte, den Sinn meines Lebens zu finden, glaube ihn für mich gefunden zu haben. Mein Sinn des Lebens ist, es anzunehmen, ihm mit Achtsamkeit zu begegnen , mit allem was es bereithält wie Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Leben erleben! Zu meinem Leben und seinem Erleben gehört auch meine Neigung zu den Spielarten des BDSM, dem in diesem Blog, der alles wiederspiegeln soll was mich bewegt, viele Einträge aber nicht alle gewindmet sind, da BDSM zu meinem Leben, mein Leben aber nicht dem BDSM gehört. Ich lade dich ein, dich hier umzuschauen und hoffe du fühlst dich wohl. Gern kannst du mir einem Kommentar hinterlassen oder mich per Mail kontaktieren.

5. Der Heiratsantrag


Der Heiratsantrag



„Warum so eilig? Du hast dich doch gerade köstlich amüsiert" Alexander stand grinsend und gelassen neben seinem Kleiderschrank.
Magdalena bemerkte wie ihr ein letzter Tropfen ihres Lustsaftes am Oberschenkel hinablief und dass auch ihre Finger noch feucht waren. Verlegen versuchte sie die Spuren zu verbergen.
Alexander sah Magdalenas blutendes Knie.
„Oh, du hast dich verletzt. Tut es weh? Lass mich nach deiner Wunde sehen".
„Es…es ist nicht so schlimm" stammelte Magdalena eingeschüchtert, folgte aber unsicher dem Zeichen, sich auf die Bettkante ihres Herren zu setzen.
Alexander kniete sich vor sie und umfasste ihre Kniekehle mit seiner Hand. Die Berührung elektrisierte Magdalena und sie spürte wie ein Schauer ihren ganzen Körper überlief.
„Du  musst besser auf dich aufpassen".
Magdalena wurde es erst jetzt bewusst, völlig entblößt auf Alexanders Bett zu sitzen.
Er zog ein Tuch aus seiner Tasche, tupfte die Wunde ab und kam ihr dabei mit dem Gesicht so nahe dass er ihren Geruch einatmen konnte. Nicht den sauberen unschuldigen, reinen Duft nach Blumen und Seife, nicht den Geruch nach Mädchen und Sonntagsnachmittagskaffee, sondern jenen nach Frau, nach Weib, nach Verlangen und Lust, nach Leidenschaft und Gier.

Alexander liebte die Inszenierung, plante sein Handeln und Tun, und hatte sich fest vorgenommen Magdalena noch weiter mit dem Entzug jedes weiteren  Körperkontaktes zu quälen, doch jetzt, vor ihr kniend verlor er seine sonstige Selbstbeherrschung.
Betört von ihrem Duft, presste er ihre Beine grob auseinander und leckte gierig mit einer einzigen aber festen Bewegung seiner Zunge über die feucht glänzende Spur, die ihr Nektar auf der Innenseite ihres Oberschenkels gezeichnet hatte. 
Oh Gott, was passiert? Sie stieß einen stoßartigen Seufzer aus und fühlte das Blut durch ihren Körper rauschen, ihr Herz fast schmerzhaft in der Brust pochen, und befürchtete einen Moment, bewusstlos zu werden.
Alexander lies nach dieser kurzen intimen Berührung sofort wieder von ihr ab, hätte sich am liebsten selbst geohrfeigt für sein Tun, und besann sich wieder auf seinen Plan.
„Steh auf!"
Froh eine Anweisung zu bekommen erwachte sie aus der lähmenden Lethargie und folgte der Aufforderung. Sie wagte nicht sich mit den Armen zu bedecken sondern ließ sie seitlich herunterhängen. Mit dem Bewusstsein alles preiszugeben, ertappte sie sich dabei, ihren Bauch einzuziehen und die Brüste etwas herauszudrücken.
„Hör mir zu!“, begann Alexander.
„Was ich jetzt zu dir sage, bekommst du nur einmal zu hören“,  er nahm dabei die Reitgerte in die Hand, weil er nicht wusste, wie er seine Hände halten sollte. Das Instrument verlieh ihm eine gewisse Sicherheit, während es auf Magdalena gleichzeitig diese seltsamen Gefühle weckte.
„Mir gefällt nicht nur dein Körper, deine glänzenden schwarzen Haare, deine wunderschönen braunen Augen in denen ich zu versinken drohe wenn sie so groß sind wie gerade jetzt…“ Magdalenas Stirn legte sich in Falten und sie kniff die Augen etwas zusammen, was ein Lächeln auf Alexanders ernst wirkendes Gesicht zauberte.
„Deine weiblichen Brüste mit den großen dunklen Vorhöfen, und den offensichtlich ständig harten Warzen gefallen mir ebenfalls ausgezeichnet", er tippte sanft mit dem Peitschenende auf ihren rechten Nippel, worauf Magdalenas Körper mit einer erneuten Gänsehaut antwortete, und die fleischigen Warzen sich noch deutlicher aufrichteten.
„Mir gefällt auch dein prächtiger Hintern, deine wohlgeformten Beine und dein göttlicher Geruch nach weiblicher Lust."
Magdalena wollte seinem Blick ausweichen aber mit einem Antippen ihres Kinnes durch den Peitschenstiel nahm er sich ihren  Blick zurück.
„Mir gefällt wie du gehst und stehst, wie du putzt und redest. Wenn du mir morgens den Kaffee bringst geht am trübsten Tage für mich die Sonne auf. Sag jetzt nichts, ich liebe dich und möchte dich zur Frau an meiner Seite machen, ich möchte dich heiraten."
Die Aufforderung nichts zu sagen hätte er sich sparen können, Magdalenas Mund stand offen, und sie glaubte zeitlebens die Sprache verloren zu haben. Noch Jahre später hätte sie vieles darum gegeben, einmal ihren eigenen Blick zu sehen, mit dem sie Alexander in jenem Moment angeschaut hatte.
„Ich werde dich lieben und ehren, mein Haus wird dein Haus, mein Hof wird dein Hof. Du wirst die Gutsherrin an meiner Seite. Statt Baumwolle und Leinen werde ich dich in Samt und Seide hüllen, und für die schwere Arbeit werde ich eine Dienerin zur Seite stellen. Ich werde dir treu sein bis an mein Lebensende, und dich mit meinem Leben verteidigen. Was ich von dir dafür verlange ist Gehorsamkeit und Respekt. In der Bibel steht das Weib sei dem Manne Untertan. In diesem Sinne möchte ich deinen Platz verstehen. Herrin gegenüber den Bediensteten, aber Dienerin deines Herren. Meine Dienerin, um mir zu gefallen, um mich stolz zu machen, um dich meiner Liebe, meiner Zuneigung und meiner Achtsamkeit würdig zu erweisen, wie ich mich der Deinen würdig erweisen möchte. Ich werde dafür sorgen dass du dir nicht mehr selbst deine freudigen Wonnen besorgen musst, wie soeben unten im Keller ich werde dir wundervolle Stunden lustvoller Erfüllung schenken, ich möchte zum Diener, aber auch zum Herren deiner Lüste werden.“
Magdalena stand starr wie eine Statue im Raum.
„Aber ich möchte und werde dich auch bestrafen, dich züchtigen für Ungehorsam, Respektlosigkeit und jeden Fehler den ich erkenne. Am Anfang sind das sicher viele und dein hübscher Körper wird selten ohne die Zierde heilsamer Striemen sein. Du wirst sie tragen und lieben lernen, wie kostbares Geschmeide. Du wirst Schmerzen erleiden und mir dafür danken, denn du wirst erkennen dass auch der grausamste Peitschenhieb Beweis meiner grenzenlosen Liebe und Aufmerksamkeit ist. Du wirst eine unvorstellbare Befreiung, ja Stolz spüren wenn du die Striemen auf deiner Haut als Zeichen meiner Vergebung trägst.
Bestrafen werde ich dich aber nicht in diesem Kellerraum..." Alexander zeigte zu der Tür mit der fackelbeschienenen Treppe...
"Bestrafen werde ich dich dort wo es mir in den Sinn kommt, und wann und wo es notwendig ist, egal ob Zuschauer da sind oder nicht. Du hast es mit deinem Verhalten in der Hand, Strafen zu vermeiden, und ich bin sicher, Stock und Peitsche werden dich meine Regeln lernen.
Wenn du aber durch diese Tür gehst, und du wirst es immer tun wenn ich es verlange, immer dann wenn sie aufsteht wenn du dieses Zimmer betrittst, wirst du nur noch meine Dienerin, Sklavin meiner Lüste sein. Dort unten wird dein Körper ausschließlich meiner Lust und meiner Befriedigung dienen. Ich werde dich benutzen, dich demütigen und quälen. Grund dazu ist einzig meine Lust, die Freude dir Schmerzen zuzufügen, deine Schreie als Musik in meinen Ohren zu hören, mich an deinem verstriemten Körper zu erregen und mich an ihm erfreuen.

Ich bin sicher, du wirst auch diese Qualen mit Hingabe und Demut ertragen, weil du weist dass du mich damit glücklich machst, und weil es dich wiederum mit Stolz erfüllt, mir diese Dienste schenken zu dürfen. Weil du weißt, dass ich es verstehe dir auch in der größten Pein und der tiefsten Demütigung den Weg zu deiner Erfüllung zu zeigen. Leid und Schmerz werden deine ebenbürtigen Wegbegleiter sein, genauso wie die zarten Liebkosungen die ich dir auf diesem Bett, dem Altar unserer Liebe schenken werden.“
Magdalena klebte an seinen Lippen. Sie lauschte seinem Monolog, der sie gleichzeitig verwirrte und faszinierte. 
„Wenn du dich auf den Handel einlässt, und mir bedingungslosen Gehorsam gelobst, möchte ich dass du morgen Abend, um sieben Uhr nackt hier in meinem Zimmer, welches ab dann das unsere ist kniest, mit dem Rücken zum Eingang, den Kopf gesenkt. Die Beine hast du soweit gespreizt wie es ohne Schmerzen geht und deine Hände liegen geöffnet auf deinen Schenkeln. Lehnst du mein Angebot ab, wirst du einfach weiterarbeiten wie bisher, ich werde dich und deine Arbeitsdienste weiterhin schätzen, und dir nicht mit minderer Achtung entgegentreten. Ich werde deine Entscheidung respektieren und ich werde dich nie wieder berühren, nicht mit meiner Hand, auch nicht mit dieser Peitsche.“ Er gab ihr zwei sanfte Hiebe auf ihre Brüste.
„Ich werde dir keine Schmerzen und keine Qualen, aber auch keine Lust und keine Liebe schenken. Der Zutritt zu meinem Schlafgemach und dem was sich darunter verbirgt wird dir für immer verwehrt sein. Du wirst weniger leiden müssen, aber auch weniger Freuden erleben dürfen. Du wirst irgendwann nicht nur mir sondern auch einer Gutsherrin dienen müssen, die bereit sein wird, auf meine Bedingungen einzugehen. Du wirst das Glück der Erfüllung in ihren Augen sehen, und deinen Fehler erkennen. Jetzt zieh dich an und geh schlafen."
Magdalenas Herz raste, ihre Gedanken drehten sich im Kreis und die Knie wurden weich. Wachte sie oder träumte sie? Ihr Kopf spielte wieder verrückt. Sie sah sich, im Hochzeitskleid in den Pranger gespannt, der statt eines Altars in der Kirche stand, die Röcke gerafft und den Priester mit einer Peitsche ausholend...
„Das Weib ist dem Manne Untertan…" mit diesen Worten knallte das Leder unter dem Johlen der Hochzeitsgäste auf ihren nackten Hintern. Onkel, Tante und Cousinen saßen in der ersten Reihe und lachten laut.
„Magdalena!" Alexanders Ruf holte sie zurück.
Magdalena hatte die Kontrolle über sich verloren. Nein sie hatte keine Wahl. Sie fühlte sich zu Alexander hingezogen seit sie den ersten Tag auf dem Hof war. Sie würde alles für seine Liebe tun, alles auf sich nehmen um ihn stolz zu machen.
Sie fiel auf die Knie.
„Ja, ich will eure Gemahlin und gehorsame Dienerin sein, ich nehme euer Angebot..."
Ein kurzes Zischen, ein Knall und ein brennender Schmerz auf ihrem Rücken unterbrach ihre Rede.
„Habe ich gesagt du sollst gehen oder mich auf deinen Knien anbetteln? Du wirst knien wenn ich es dir befehle, und dann voller Stolz und nicht winselnd wie eine Hündin. Jetzt geh auf deine Kammer."
Alexander wirkte so aufgebracht, dass Magdalena glaubte irgendetwas sagen zu müssen, aber sie fand die Worte nicht. „Solltest du morgen immer noch zu deinem Entschluss stehen, und du mir dich und deinen Leib schenken möchtest, werde ich dich für diesen Fehler bestrafen - raus jetzt!"
Mehr wütend als beschämt raffte Magdalena ihre Kleider zusammen.
„Gute Nacht mein Herr“, rief sie ihm nicht im freundlichsten Tonfall zu,  und konnte es sich nicht verkneifen, bei Verlassen des Zimmers die Tür beim Hinausgehen fester als nötig zuzuschlagen.
Was erlaubte er sich? So ein selbstsicherer, von sich überzeugter, eingebildeter Mensch. Wie konnte er nur…. Magdalena lag aufgewühlt in ihrem Bett. Vielleicht sollte sie sich ihm doch verweigern. Sollte er doch morgen warten bis er schwarz würde. Das wäre für ihn die richtige Lektion. Ihr kam die ganze Situation unwirklich vor, das Brennen auf ihrem Rücken war allerdings deutliches Zeichen schmerzhafter Realität. Ja es schmerzte, aber es wärmte auch so angenehm. Schmerzen als Zeichen seiner Zuwendung. Von seiner Hand, es fühlte sich so gut an. Sie verstand was er meinte. Ihre Gedanken an die Zunge welche so fordernd ihren Schenkel leckte war erregend, sowas hatte noch kein Mann zuvor gemacht, aber das Brennen ihres Rückens, von ihm entfacht, das gab ihr viel mehr.
Nein, er wird morgen nicht warten müssen, sie würde pünktlich in seinem Zimmer knien, sie würde sich ihm hingeben, ihn stolz machen, sie wollte die Seine werden. Magdalena fiel in einen tiefen traumlosen Schlaf.

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