1.
Magdalena war seit drei Wochen als Hausmädchen auf dem
Gutshof tätig. Ihr Vater war, noch vor ihrer Geburt an Tuberkulose gestorben,
und ihre Mutter hatte ihre Tochter in ihrer Verzweiflung als Sechsjähre zu
ihrem Bruder gegeben, um sich selbst versorgen zu können. Seit ihrem elften
Lebensjahr hatte Magdalena dann nichts mehr von ihrer Mutter gehört, wollte
aber der Aussage ihrer Tante kleinen Glauben schenken, dass sie einfach von
ihrem Mädchen nichts mehr wissen wollte.
Bis zu ihrem zweiundzwanzigsten Lebensjahr lebte sie bei einem Onkel in
einem kleinen Dorf in Vorpommern in recht ärmlichen Verhältnissen.
Sie wurde dort
zwar gut behandelt, konnte aber nie die Liebe und die Zuneigung erfahren,
welche ihren Cousinen, Marie und Claire durch ihre leiblichen Eltern zu Gute
kam. Magdalena hatte die schwerere Arbeit auf den Feldern und in den Ställen zu
verrichten während ihren Cousinen die leichtere Haus- und Küchenarbeit
aufgetragen wurde. Auch ließen die Beiden keine Möglichkeit aus, um Magdalena
ihre Missgunst zu zeigen, was zur Folge hatte, dass diese von ihren strengen
Pflegeeltern manch eine Tracht Prügel einstecken musste, die eigentlich einer
ihrer Cousinen zugestanden hätte, denen grundsätzlich mehr Glauben geschenkt
wurde.
Magdalena war
froh, das Haus ihres Onkels verlassen zu
können, und bei ihren neuen Dienstherren, dem Freiherrn Alexander von
Rosenfels als Hausmädchen eine Anstellung gefunden zu haben. Gerade begann der
Wohlstand im Bürgertum mit dem Beginn der Industrialisierung zu wachsen, und
auch viele einfache Arbeiter fanden in den schnell wachsenden Fabriken der
Städte relativ gut bezahlte Stellen. Wer aber nicht zum Umzug in die Städte
bereit, oder aufgrund seiner Verwurzelung an das Leben auf dem Lande gebunden
war, wurde von dieser Entwicklung ausgeschlossen. Natürlich war Magdalena im
heiratsfähigen Alter, und ihren hübschen Körper vermochten auch ihre
abgetragenen Kleider nicht zu verbergen. Es lag aber überhaupt nicht in ihrem
Interesse, ihren Onkel zu verlassen, um sich in jungen Jahren bereits in die
Anhängigkeit eines Ehemannes zu begeben, und den Rest ihres Lebens als Mutter
und Hausfrau zu verbringen.
Magdalena scheute
gewiss keine Arbeit, aber sie wollte entscheiden was und für wen sie arbeitete.
Letztlich verdankte sie es ihrem Gemeindepfarrer, der ihr als Fürsprecher eine
Anstellung vermitteln konnte. Sie war Pfarrer Martin schon im
Konfirmationsunterricht als aufgewecktes und äußerst reifes Mädchen aufgefallen,
und er hatte in den Folgejahren ihr Vertrauen gewonnen. Es waren die
wiederkehrend langen Gespräche mit ihm, die ihr immer wieder Trost und Kraft
spendeten, wenn ihr mal wieder die Liebe und Wärme fehlte, die ein
heranwachsendes Mädchen normalerweise im Hause seiner Eltern finden konnte.
Natürlich sprachen sie über die Bibel und über Gott, und Jesu Wirken, aber es
waren auch Themen wie Liebe und Leid, Glück und Unglück, Gerechtigkeit und
Gehorsam, in denen der weltoffene Geistliche sich mit seiner aufmerksamen
Gesprächspartnerin unterhielt und deren freigeistliches Gedankengut prägte.
Im Gegensatz zu
der harten Feldarbeit bei ihrem Onkel genoss Magdalena auf Gut Rosenfels auch
die Arbeit in dem großzügigen Garten ihres Dienstherren. Im Gegensatz zu dem
Garten ihrer Tante diente jener nicht nur der Erzeugung von Obst und Gemüse,
sondern beeindruckte auch durch Blumen, Sträucher und Bäume die Magdalena nie
zuvor gesehen hatte.
Sie konnte ihre
groben Leinenkleider gegen Röcke und Hemden aus etwas feiner gewebtem Stoff
tauschen, hatte immer satt zu essen und sogar eine eigene Kammer statt die
Schlafstätte mit ihren Cousinen teilen zu müssen.
Alexander von
Rosenfels war trotz seiner
dreiunddreißig Jahre noch unverheiratet, und galt bei den Töchtern der
bessergestellten Familien nicht zuletzt wegen seines Geldes als gute Partie.
Großgewachsen und
muskulös, mit dunkelbraunem, mittellangen unzähmbaren scheinenden Haar,
freundlichem Auftreten und den, seines Standes angemessenen Manieren, war er
bei den heiratsfähigen Töchtern der wohlhabenden ein Lichtblick im Kreise standesgemäßen
potentiellen Ehemännern. Daher war er ständigen Einladungen zum Nachmittagstee
oder Sonntagsbesuch ausgeliefert, was er zumeist als überaus lästig empfand.
Alexander
widerstand eisern den Verkupplungsversuchen der Eltern, die ihre Töchter zu
gern als künftige Gattin des reichen Gutsbesitzers gesehen hätten.
Alexander liebte
das Leben, welches ihm sein Erbe ermöglichte, jedoch ohne die Pflichten zu
vernachlässigen, welche die Verwaltung seiner Besitztümer mit sich brachte.
Verhasst waren ihm die Einladungen in die Herrschaftshäuser und er vertrieb
sich viel lieber die Zeit in den Gasthäusern und Spelunken der Markt
Brandenburg anstatt sich ständig mit den Zwängen seines Standes auseinanderzusetzen.
Warum sollte er
heiraten solange es Dirnen gab, bei denen er seinen ungezügelten Appetit viel
besser stillen konnte als mit den wohlerzogenen Töchtern der feinen
Gesellschaft, und bei denen er auch seine durchaus nicht der Norm
entsprechenden Gelüste befriedigen konnte?
Noch lieber als
der Fleischeslust und dem Alkohol zu frönen genoss er aber stundenlange
Ausritte über seine Besitztümer. Auf dem Rücken von Abrileña, seiner
fuchsfarbenen Stute aus einem spanischen Gestüt in der Nähe von Alicante, fühlte
er sich frei. Nicht selten brach er gleich nach dem Morgengrauen auf und kam
erst am späten Nachmittag mit dem schlechten Gewissen im Gepäck zurück, wieder
nicht seinen Pflichten als Gutsherr und Verwalter des herrschaftlichen Besitzes
nachgekommen zu sein. Meist saß er dann bis spät in die Nacht über den Büchern,
um seine, sich selbst auferlegten Ansprüchen noch gerecht zu werden.
Magdalena war
froh, in Diensten dieses jungen Herrn zu stehen und gab sich zu gern ihren
Tagträumen hin, wenn sie ihn während ihres Arbeitsalltags von einem Ausritt
zurückkommen sah. Ihre Blicke verzehrten ihn wenn er in der engen wildledernen
Reithose über den Hof schritt, sie musste sich Ausschläge ihres und sie ließ alle Arbeit stehen, um gleich
nach seiner Rückkehr die Reitstiefel ihrer Herrschaft von Staub und Schmutz zu
befreien.
Alexander umgab
stets eine Aura, mit der er seine Umgebung in seinen Bann ziehen konnte, und strahlte dies auch bei seiner
Dienerschaft aus. Er war stets freundlich und hilfsbereit, hegte keinerlei
Standesdünkel und behandelte sein Personal jederzeit mit Achtung und Respekt.
Umso mehr
wunderte es Magdalena als sie vor einigen Tagen eher zufällig Zeuge wurde, wie
ihr Herr seinen Stallknecht, den 19 jährigen Benno, mit seiner Reitgerte
züchtigte. Magdalena war auf dem Weg in den Gemüsegarten, als sie, von
merkwürdigen Geräuschen angezogen zum Reitstall lief.
Dort sah sie
Benno, vorgebeugt über einer Bank aus schwerem Eichenholz. Sein muskulöser
Hintern zeigte nackt in ihre Richtung, seine Hose hing an den Knien. Deutlich
erkannte sie dass der weiße Hintern bereits mit roten Striemen gezeichnet war,
während der Freiherr weiterhin die Peitsche herunter sausen ließ. Wie gebannt
starte Magdalena auf diese Szene, und bemerkte plötzlich, wie sie von dem
Schauspiel erregt wurde.
Es war nicht der
nackte durchaus attraktive Hintern, des Stallknechtes, welcher sie faszinierte,
es war der peitschenschwingende Herr von Rosenfels, welcher sie beeindruckte,
wie er als strenger Zuchtmeister hinter seinem Untergebenen stand, und die
Gerte in diesem Moment in Magdalenas Augen zur Reliquie seiner Macht wurde.
Den restlichen
Tag konnte sich Magdalena nur schwer auf ihre Aufgaben konzentrieren, und sie
war froh, als sie zu später Stunde in ihrer Dachkammer im Bett lag.
Sie bekam diese
Szene nicht mehr aus dem Kopf. Nur handelte es sich dabei um sie selbst, die
von ihrem Herrn gepeitscht wurde, und diese Vorstellung weckte
merkwürdigerweise ein erregendes Verlangen in ihr.
Magdalena fragte
sich woher diese Gedanken kamen, warum sie diese Vorstellung erregte, von
Alexander geschlagen, bestraft zu werden. Ihre Pflegeeltern hatten wahrlich
nicht mit Rute und Stock gespart, und selbst in ihrem fortgeschrittenen Alter
musste sie sich noch oft ihrer strengen Zucht unterwerfen, aber außer Schmerz
und Leid hatte sie dabei keinerlei Regung verspürt.
Sie sah sich
nackt über der Lehne des, mit grünem Samt bezogenen Sessels, im Herrenzimmer
gebeugt, während Alexander sie mit der Gerte züchtigte. Schläge, welchen sie
sich hungrig wie nach verdorbenen Küssen eines Geliebten hingab, Schmerzen
verursachend, süßer als die Liebkosungen welche eine zarte Hand ihrem jungen
Körper schenken konnte.
In ihrer
Vorstellung hatte der Zuchtmeister nur seine schwarzen Lederstiefel und seine
Hosen an, während sein muskulöser Oberkörper nackt war. Bei jedem Hieb konnte
sie die Kontraktionen seiner Muskeln in seinen starken Armen und seiner Brust
erkennen. Während sich Magdalena in ihrer Vorstellung züchtigen ließ, hatte sie
ihr Nachthemd hochgeschoben und streichelte sich mit der Linken zwischen den
Beinen, wo sie bereits allein durch die Vorstellung, der Gewalt Ihres Herren
ausgeliefert zu sein, feucht wurde. Sie gab sich weiter ihrem Traum hin, in dem
sie nun in seinem Bett lag. Ihr Herr zog seinen Gürtel aus der Hose, und
peitschte ihren Rücken, hintern und Schenkel mit dem schweren Leder. Sie sah
ihren ganzen Körper von Striemen gezeichnet, während sie mit ihrer rechten Hand
ihre harte Brustwarze streichelte und mit der Linken an ihren geschwollenen
Schamlippen und ihrem feuchten
Geschlecht spielte.
Wie entfesselt
warf Alexander jetzt den Gürtel weg, und befahl seiner Bediensteten sich
umzudrehen. In Windeseile hatte er sich seiner Beinkleider entledigt, warf sich
auf sie und drang mit seinem harten Glied in sie ein.
Magdalena hatte
jetzt zwei Finger in ihrer feuchten Grotte während ihr Daumen über die, zu
einer harten Perle erigierten Klitoris rieb und sie zu stöhnen begann. Mit
festen Stößen wurde sie von ihrem Herren genommen, zwar derb und unsanft aber
dennoch zu ihrem Vergnügen. Mit seiner linken Hand knetete er hart ihre Brust
und bearbeitete die empfindliche Warze mit seinen Fingern. Er drückte immer ein
wenig fester zu als sie aushalten zu können glaubte und weidete sich an ihrem
schmerzverzerrten Gesicht, dabei seine Zunge in ihren geöffneten Mund drückend.
Ihr linkes Bein lag über seiner rechten Schulter, weit nach oben gereckt, und
während er seinen harten herrschaftlichen Luststab wiederkehrend mit so festen
harten Stößen in den Schoß seiner Dienerin trieb, dass sie spürte, wie seine
Kronjuwelen gegen ihren Damm klatschte. Dabei schlug er immer wieder auf ihre
bereits heiß brennende linke Hinterbacke, bis er sich laut schreiend in sie
ergoss.
Magdalena spürte
wie der warme Samen ihres Herren sich in ihr ausbreitete.
Erregt von ihrer
Vorstellung wurde sie so feucht, dass ihr Lustsaft sich weit auf dem Bettlaken
verteilte. Obwohl sie sich gern und des Öfteren diese kleinen Wonnen hingab,
hatte sie einen derart intensiven Höhepunkt noch nicht erlebt. Erlöst und
entspannt fiel sie in einen tiefen Schlaf.
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