Über mich

Stehe in der zweiten Hälfte des Lebens mit einem Job mit dem ich zufrieden bin Ich habe eine heftige und schmerzhafte Midlife Crisis überwunden, stehe wieder aufrecht in meinem Leben und blicke positiv in den Rest seiner zweiten Hälfte. Seit meiner Wiederauferstehung spüre ich ein neues Lebensgefühl, weil ich mich von dem Zwang befreien konnte, den Sinn meines Lebens zu finden, glaube ihn für mich gefunden zu haben. Mein Sinn des Lebens ist, es anzunehmen, ihm mit Achtsamkeit zu begegnen , mit allem was es bereithält wie Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Leben erleben! Zu meinem Leben und seinem Erleben gehört auch meine Neigung zu den Spielarten des BDSM, dem in diesem Blog, der alles wiederspiegeln soll was mich bewegt, viele Einträge aber nicht alle gewindmet sind, da BDSM zu meinem Leben, mein Leben aber nicht dem BDSM gehört. Ich lade dich ein, dich hier umzuschauen und hoffe du fühlst dich wohl. Gern kannst du mir einem Kommentar hinterlassen oder mich per Mail kontaktieren.
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Dienstag, 18. Dezember 2018

Eigentlich




Eigentlich...
 

geht es mir gut. Das Leben ohne große Erwartungen, die Akzeptanz des Alltäglichen, die Toleranz des Unvermeidbaren. Der Genuss des ruhigen Lebens ?
Ein Eigentlich das jenseits der fünfzig Opfer der Umstände oder Zeichen der Resignation sein kann. Ist eine der beiden Möglichkeiten die bessere Alternative? 

Opfer der Umstände zu sein oder zu resignieren? 
Bietet eine die Möglichkeit das Leben selbst zu gestalten, oder ist der Wunsch erloschen, das Leben gestalten zu wollen?
Worin besteht mein persönliches Eigentlich? 

Warum überkommt mich gerade heute dieser Gedanke? 
Ich glaube es ist die Leichtigkeit des Seins, ich hatte Donnerstag ein sehr lockeres, leichtes Treffen, es hat mir wegen dieser Leichtigkeit sehr gut getan, weil mir die in meinem Leben eigentlich fehlt, verloren gegangen ist.
Warum kann, darf ich mit dir und bei dir mehr ich sein, als mit der Partnerin, die ich seit über dreißig Jahren kenne? Warum kennst du mich nach ein paar Jahren besser als sie und warum verbinde ich Gedanken der Einsamkeit mehr mit dir?
Eigentlich... nur ein Adverb oder ein Kompromiss?

Sonntag, 18. November 2018

Alzheimer



"Weiß sie noch dass du ihr Sohn bist?"
     haben sie mich gefragt
"Wichtiger ist, dass ich noch weiß, dass sie meine Mutter ist!"
     habe ich gesagt

Mittwoch, 14. November 2018

Künstliche Intelligenz in die Politik



3 Milliarden Euro steckt unsere Bundesregierung in die künstliche Intelligenz, und will dem Land damit eine Spitzenstellung in diesem Bereich ermöglichen.
Bei Investitionen in die natürliche, menschliche Intelligenz, in die Bildung, gemessen an den Staatsausgaben liegen wir mit 9,6% auf Platz 22 der 28 EU Staaten, was aber nicht so wichtig ist, da die Arbeitsplätze künftig von Robotern ersetzt, uns das menschliche Denken von Platinen abgenommen wird.
Menschliches Denken... vielleicht ja auch gar nicht erwünscht, sonst hätte unsere Regierung nachdem sie sich Monate mit sich selbst beschäftigt hat, jetzt nicht dazu entschieden endlich wieder Regierungsarbeit zu übernehmen und mal kurzerhand beschlossen das eigentlich zum 01.01.19 greifende Verbot der betäubungslosen Kastration von Ferkeln zu verschieben.
CSU Landesgruppenchef Dobrindt sagte mit dem Kompromiss sei auch künftig Ferkelzucht in Deutschland möglich...liebe Groko, bei solchen Ergebnissen ist mir Stagnation lieber.

Was sonst noch war... Verkehrsminister Scheuers Funklochapp ist seit ein paar Wochen online. Endlich geht es voran mit der Digitalisierung, und ich, jeder, kann unterstützen. Ich habe mir die App gleich  runtergeladen. Nur mit dem Melden haperts noch etwas weil ich dann meist in einem Funkloch bin.

Künstliche Intelligenz... vielleicht kann sie die fehlende Intelligenz der Politiker ersetzen.

Dienstag, 10. Juli 2018

Das Bild des Lebens

Es war einmal ein kleiner Junge, der wollte das Leben malen. Er nahm das Braun der Erde und das Blau des Himmels, brachte das Grün der Bäume und die Buntheit des Sommers dazu, malte das Gold eines Herbstes und die weiße Ruhe des Winters, vermischte sie mit dem betörenden Duft des Frühlings, schüttete die Pracht der Sonne darüber aus und ließ es von den Geheimnissen der Winde durchwehen. So malte er ein Bild des Lebens, das er liebte. Das Bild atmete Freude aus. Es tönte wie ein herzhaftes Lachen, schmeckte nach Glück und fasste sich an wie Wahrheit. Der Junge fand sein Bild so schön und lebendig, dass er es Gott schenken wollte. 
Gott lächelte, als er das Bild sah. «Mein Junge, dein Bild ist wunderbar. Ich will dir helfen, dass es vollkommen wird.» Und Gott schenkte ihm den Glauben. Da verwandelte sich das Bild des Jungen. Er malte die Glut der Hingabe, das Feuer der Liebe, die Begeisterung von Gott in das Bild. Es behielt die Freude, wurde aber tiefer und reifer, bekam einen überirdischen Glanz und reichte in die letzten Geheimnisse des Lebens hinein. Der Junge wurde zum Mann, und wieder legte er Gott sein Lebensbild hin.
Gott nickte zustimmend, aber er gab ihm das Bild zurück und schenkte ihm das Leid. Da tupfte der Mann auf das Meer der Freude die Tränen von Menschen, malte an den wunderbar bunten Regenbogen einen kleinen schwarzen Rand, zeichnete in die grünen Hoffnungsbäume den Trauerflor, mischte mitten in den bunten Sommer die Kränkungen und Verwundungen seines Herzens, fügte zur Sonne der Liebe die Nacht des Leides, ergänzte Wonne mit Qual und Lachen mit Weinen. Das Bild wurde durch die Töne der Schwermut und Trauer noch echter und schöner. Still ging der Mann zu Gott. «Herr, nimm mein Bild, ich habe es mit Herzblut und Schmerzen gemalt.»
Gott sah ihn gütig an. «Ich habe noch ein letztes Geschenk für dich, das schwerste.» Und er schenkte ihm die Einsamkeit. Noch einmal wandelte sich das Bild. Er wurde stiller. Alles Aufgeregte, Schreiende wurde gemildert. Sanfte, einfache, demütige Farben begannen zu leuchten. Menschenstimmen, Zeitgeister, Tagesformen wurden umgestaltet in ruhige Worte des Lebens, Weisheit des Himmels und Sehnsucht nach Ewigkeit. Nun erst konnte man den ganzen Zauber des Lebens erkennen.
Da nahm Gott das Bild zu sich und sprach: «Nun ist es ausgereift. Wir werden es in meinem Reich zum ewigen Leben erwecken.»

Quelle unbekannt