Über mich

Stehe in der zweiten Hälfte des Lebens mit einem Job mit dem ich zufrieden bin Ich habe eine heftige und schmerzhafte Midlife Crisis überwunden, stehe wieder aufrecht in meinem Leben und blicke positiv in den Rest seiner zweiten Hälfte. Seit meiner Wiederauferstehung spüre ich ein neues Lebensgefühl, weil ich mich von dem Zwang befreien konnte, den Sinn meines Lebens zu finden, glaube ihn für mich gefunden zu haben. Mein Sinn des Lebens ist, es anzunehmen, ihm mit Achtsamkeit zu begegnen , mit allem was es bereithält wie Glück und Leid, Freude und Traurigkeit, Ängste und Hoffnung. Leben erleben! Zu meinem Leben und seinem Erleben gehört auch meine Neigung zu den Spielarten des BDSM, dem in diesem Blog, der alles wiederspiegeln soll was mich bewegt, viele Einträge aber nicht alle gewindmet sind, da BDSM zu meinem Leben, mein Leben aber nicht dem BDSM gehört. Ich lade dich ein, dich hier umzuschauen und hoffe du fühlst dich wohl. Gern kannst du mir einem Kommentar hinterlassen oder mich per Mail kontaktieren.

Freitag, 7. August 2015

Für immer




Sternschnuppen sehen
Muscheln suchen
Den Wind in den Haaren spüren
Hand in Hand durch Regen und Sonnenschein laufen hüpfen und rennen
In Pfützen tanzen und
Einfach nur glücklich sein
Für immer

Dienstag, 5. Mai 2015

Zärtliche Qual



Zärtliche Qual

Stell dir vor ... ... du liegst nackt, an Armen und Beinen sanft gefesselt auf dem Bett. Zwei Federn um spielen deine Nippel, die immer größer und härter werden. Du spürst wie die aufsteigende hemmungslose Gier mit jeder Berührung brennender und fordernder wird. Du spürst wie jede Berührung als heißer glühender Blitz in deinen Schoß schießt. Die Gier bemächtigt sich immer mehr deines Körpers, vernebelt deinen Verstand, aber du genießt es unendlich. Die Federn gleiten tiefer, gleiten zu deinem Bauch. Um spielen deinen Bauchnabel, deuten immer wieder den Weg zu deinem Paradies an, die lustvolle Qual steigt ins Unermessliche. Du spürst wie du nur noch eines willst, MEHR. Du räkelst dich unter den Berührungen der Federn, stöhnst laut und hemmungslos.

Du siehst wie ich meinen Slip zu Boden gleiten lasse, mein Schwanz springt dir förmlich entgegen. Du willst ihn berühren, streicheln, spüren, aber du bist mir hilflos ausgeliefert und das macht dich rasend vor Verlangen und Leidenschaft. Die Federn streicheln weiter über deinen Bauch, du siehst wie meine Hand meinen harten Schwanz umfasst, langsam beginnt auf und ab zu gleiten. Die Vorhaut gleitet von der prallen roten Eichel. Wie gerne würdest du ihn jetzt berühren, mit deinen Lippen verwöhnen, aber es geht nicht. Die Gier schießt in pulsierenden Abständen in deinen Schoß, du spürst wie dein Paradies sich immer mehr öffnet, immer feuchter wird. Meine Hand bewegt sich immer noch langsam am Schaft auf und ab, du genießt den Anblick unendlich. Die Federn gleiten über deine Schenkel, lassen dein Paradies links liegen. Du spürst nur noch eins, hemmungsloses verzehrendes Verlangen und Leidenschaft, räkelst dich so weit möglich lustvoll unter meinen Berührungen. Die Federn gleiten zu deinen Füssen, um spielen die kleinen Zehen, gleiten zwischen die Zehen und kitzeln dich leicht. Doch das Kitzeln spürst du nicht, denn jede Berührung mehr bedeutet mehr Lust, die in dir aufsteigt. Dein Stöhnen wird wilder hemmungsloser und lauter. Die Federn gleiten höher, gleiten deine Schenkel wieder hinauf. Endlich finden sie den Weg zu deiner Spalte, gleiten liebkosend über das feuchte Paradies. Du spürst ein wallendes Feuerwerk in dir, das immer stärker wird, du willst endlich mehr, willst mich spüren. Die federn gleiten über deinen Kitzler, du schreist hemmungslos auf, um deiner Lust ein Stück Platz zu machen. Die Gier frisst dich fast auf und du schreist hemmungslos: "Los nimm mich endlich, machs mir!" Ich lächle und lege die Federn beiseite, ich knie mich verheißungsvoll zwischen deine Beine. Du stöhnst laut: "Ja, los, komm stoß zu!" Mein Kopf senkt sich und vergräbt sich zwischen deinen wunderschönen Schenkeln. Meine Zungenspitze fährt die Spur deines Liebessaftes nach, umkreist deine offene Spalte spielerisch. Du wirst halb wahnsinnig, spürst wie dein Körper in eine wilde Ekstase verfällt. Meine warmen weichen Lippen umschließen deinen harten Kitzler, saugen zärtlich aber fordernd an ihm. Du zerrst an deinen Fesseln, in der Hoffnung endlich erlöst zu werden. Ich dringe mit meiner langen spitzen Zunge kurz in dein Paradies ein, schmecke deine gierige Lust und spüre wie ein erster kleiner Höhepunkt deinen Körper schüttelt. Noch während du auf den Wogen des ersten Höhepunktes reitest, spürst du wie meine harte Eichel sanft über deinen erregten Kitzler streicht, spürst wie sie langsam fast bedächtig deine Liebeslippen spaltet und langsam ins Paradies vordringt. Du denkst: "Endlich die Erlösung" und schreist dein Verlangen hemmungslos heraus. Mein Schaft verschwindet bis zum Anschlag in deiner Spalte. Ich spüre wie dein warmes Paradies meinen Schwanz feucht umschließt und beginne ganz langsam mein Becken vor und zurück zu bewegen. Mit jedem Stoß steigt deine Lust ein Stück weiter, wie gern würdest du jetzt deine Nägel in meinem Po vergraben. Du spürst meinen pulsierenden harten Schaft tief in dir, fühlst wie eine gigantische Welle auf dich zurollt. Plötzlich beginne ich mich schneller zu bewegen, du hörst meinen keuchenden Atem und deinen wilden Herzschlag zugleich. Du schließt die Augen und spürst wie die Gier deinen Körper überschwemmt und einen zweiten Höhepunkt auslöst. Du wirfst dich hin und her, schreist und stöhnst hemmungslos. Zugleich spürst du wie mein heißer Liebessaft tief in deine Lustgrotte schießt, hörst mein wildes lautes Stöhnen und Keuchen. Dein Höhepunkt scheint nie enden zu wollen. Erschöpft gleite ich von dir und befreie dich von deinen Fesseln. Glücklich lächle ich dich an und schließe dich in meine Arme.
Langsam schlafen wir eng umschlungen ein.

Sonntag, 12. April 2015

Respekt und Achtsamkeit



Respekt
von der Wortbedeutung her kommt der Begriff von Zurückschauen, Rücksicht. Was bedeutet der Begriff Respekt ? Respekt ist ein Begriff, den man in zwischenmenschlichen Beziehungen anwendet. Für mich bedeutet Respekt auch gleichzeitig Achtung. Hat eben auch mit dem Begriff Rücksicht zu tun . Rücksicht heißt in diesem Zusammenhang eben auch, den Mitmenschen zu sehen, seine Individualität zu erkennen und zu akzeptieren. Respekt hat für mich nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun. Nicht nur der Jüngere hat dem Älteren Respekt zu zollen, sondern auch umgekehrt. Respekt vor den Mitmenschen gehört für mich zum normalen Umgang mit meinen Mitmenschen. Der normale Umgang heißt für mich eben ein respektvoller Umgang. Was gehört zum respektvollen Umgang mit den Mitmenschen ? Höflichkeit im Umgang miteinander Mit Sicherheit gehört dazu, sich höflich zu benehmen. Höflichkeit ist eben auch ein Zeichen von Respekt. Eine höfliche Begrüßung, um etwas zu bitten, oder sich für etwas zu bedanken, sind für mich die Grundvoraussetzungen für ein höfliches und damit auch respektvolles Benehmen. Ganz wichtig ist aber auch noch, dass jedem Menschen, diese Höflichkeit entgegengebracht wird, ohne Ansehen der Herkunft oder des Alters. Auch Kinder sind mit Höflichkeit zu behandeln. Sie haben Rechte. Eben auch das Recht auf Respekt. Eigentlich sollte das auch selbstverständlich sein, dass man sich auch bei Kindern bedankt und sie begrüßt. Leider ist es aber oft so, dass gerade ältere Menschen Respekt für sich einfordern ohne sich im Gegenzug aber auch nur annähernd respektvoll zu verhalten. Wertschätzung und Achtung Respekt voreinander zu haben, heisst für mich eben auch die Wertschätzung des Mitmenschen. Ein Zeichen der Wertschätzung ist es, dem Gegenüber zuzuhören. Die Aufmerksamkeit, die man dabei schenkt ist ein Ausdruck von Wertschätzung. Wie das Wort schon aussagt, man schätzt den Wert des anderen. Zeigt, dass einem die Meinung oder das Problem des anderen wichtig ist. So wichtig, dass man für die Zeit des Zuhörens seine eigenen Bedürfnisse nicht im Vordergrund stehen lässt. Wertschätzung und Achtung heißt auch, dass man die Leistung des anderen würdigt. Damit meine ich die erbrachte Leistung, nicht das Ergebnis. Das heißt im Klartext auch, dass Sportler, die im Wettkampf miteinander stehen, respektvoll miteinander umgehen. Sie achten und schätzen ihren sportlichen Gegner, so sollte es zumindest sein ! Wichtig ist hier aber eben auch wieder, dass diese Achtung und Wertschätzung, die man im Umgang mit Erwachsenen als selbstverständlich erachtet, auch im Umgang mit Kindern angebracht ist. Auch sie haben eine Stimme und wollen gehört werden, Ernst genommen werden mit ihren Anliegen und Problemen. Achtung hat auch viel mit Vorsicht zu tun. Es wird ja auch oft als Warnhinweis verwendet. Achtung Gefahr ! Im täglichen miteinander heisst das dann eben Achtung, da steht ein Mensch vor dir, der Gefühle hat und verletzlich ist. Toleranz Toleranz ist allgemein ein Geltenlassen und Gewährenlassen fremder Überzeugungen. Ein großes Puzzleteilchen im Gesamtbild Respekt ist natürlich Toleranz. Das ist für mich der Teil, der oft am schwersten zu erbringen ist. Jeder hat so seine Meinung zu einem Thema. Aber kann man nicht auch mal verschiedene Meinungen nebeneinander stehen lassen ? Man muss nicht jede Meinung für sich übernehmen können oder auch nur verstehen. Wichtig ist, dass hinter einer Meinung oder einer Art zu leben immer ein Mensch steht, der meinen Respekt verdient. Diese Toleranz fordert eigentlich jeder für sich ein, hat aber oft Probleme damit, sie dem Mitmenschen entgegen zu bringen. Hilfsbereitschaft Auch das gehört unabdingbar zu Respekt. Hilfsbereitschaft gegenüber älteren oder kranken Menschen. Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Gerade im Umgang mit Menschen mit Behinderung ist eine respektvolle Hilfe sehr wichtig. Hier meine ich nicht, dass dem Menschen mit Handicap alles abgenommen wird, da es oft einfacher und schneller ist. Nein, Hilfe zur Selbsthilfe, als Signal, dass ich seine Fähigkeiten achte und wertschätze... wie oben schon angemerkt, hier kommt es nicht auf das Ergebnis an, sondern auf die Leistung. Gerade Menschen mit Behinderungen haben unseren Respekt und unsere Achtung verdient, da sie ihr Leben unter oft schwierigsten Umständen meistern. Wie sieht es aber mit dem Respekt vor sich selbst aus ? Kann ich einen anderen Menschen respektieren ohne mir selbst den nötigen Respekt entgegen zu bringen ? Nein, das funktioniert in meinen Augen nicht, zumindest nicht so, wie ich Respekt definiere. Respekt, ohne mich selbst zu respektieren, das wäre für mich einfach nur Angst. Ich gehorche dann zB aus Angst vor Strafen und nicht aus Respekt meinen Eltern oder Erziehern gegenüber. Wenn ich mir aber bewusst mache, wie sich das Puzzle Respekt zusammen setzt, dann verstehe ich auch, dass ich die einzelnen Bausteine eben auch auf mich selbst anwenden muss. Wie kann ich jemandem Achtung erweisen, wenn ich nicht selbst spüren kann, was das ist. Sich selbst zu respektieren heisst, sich selbst mit Respekt zu behandeln. Jeder hat eine Eigenvernanwortung. So ist es auch selbstverständlich, dass man auf seine eigene Gesundheit achtet. Auf seine eigenen Bedürfnisse zu achten, gehört dazu. Toleranz für andere beginnt damit, sich selbst zu akzeptieren. Die eigenen Stärken und Schwächen zu erkennen und anzunehmen. Nur wer sich selbst annimmt, so wie er ist, der kann auch seine Mitmenschen annehmen. Wie soll man anderen helfen, wenn man nicht selbst auf sich achtet und auch seine eigenen Grenzen erkennt und akzeptiert ? Respekt vor Lehrern und Erziehern Lehrer und Erzieher fordern zumeist vehement den Respekt ihrer Zöglinge ein. Warum eigentlich ? Gerade in der Schule ist es sicherlich von erheblicher Wichtigkeit, dass eine gewisse Ordnung vorherrscht . Regeln müssen eingehalten werden, damit ein vernünftiger Unterricht abgehalten werden kann. Es ist verständlich, dass in einer Klasse mit 30 Schülern nicht jeder dazwischen quatschen kann und machen kann, was er will. Wenn Lehrer den Respekt der Schüler einfordern, dann erwarten sie eine vernünftige höfliche Begrüßung. Sie dulden keine frechen Antworten. Sie erwarten, dass ihre Anweisungen befolgt werden. Respekieren die Lehrer auch immer ihre Schüler ? Nicht immer, würde ich sagen. Oftmals werden Schüler nieder gemacht, gedemütigt, weil sie Fehler machen und der Lächerlichkeit preis gegeben. Hier meine ich sicher nicht, Strafen für Vergehen der Schüler, sondern Erniedrigungen dafür, dass der Schüler seine Leistung nicht so gebracht hat, wie es sich der Lehrer vorgestellt hat. Das finde ich sehr respektlos. Klar, wenn ein Schüler etwas ausgefressen hat, dann muss er die Konsequenzen tragen. Aber auch Strafen können respektvoll ausgeführt werden. Ein höflicher Umgang mit dem Lehrer, das halte ich für selbstverständlich. Das gehört dazu. Auch Lehrer sind ja Mitmenschen und warum soll ich zu meinem Lehrer nicht genau so höflich sein, wie zum Bäcker um die Ecke. Oft ist es aber auch so, dass es der "Gruppenzwang" der Klasse fast unmöglich macht, dem Lehrer Respekt zu zollen. Es besteht eben dann die Gefahr, dass man zum Streber abgestempelt und damit zum Aussenseiter wird . Die Gemeinschaft ist aber enorm wichtig für den Schüler. Es nützt ihm nichts, wenn er beim Lehrer als Musterschüer dasteht und mittags niemanden zum Fußball spielen oder zum quatschen hat. Wer will schon mit dem Physik-Lehrer bolzen oder mit Frl. Reli-Lehrerin über Jungs lästern ?? Ich sehe schon ein, dass Respekt in eine geordnete Gesellschaft gehört. Aber halt bitte gültig für Alle. Ich behandle meine Mitmenschen respektvoll und erwarte auch eine entsprechende Behandlung für mich. Respekt kommt aus dem lateinischen und bedeutet in erster Linie zurückschauen, im Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen dann auch Rücksicht, weiterführend Akzeptanz. Ich möchte gleich mal hinterfragen ob Respekt, zum Beispiel wie ihn der Lehrer sich "verschafft" das non plus ultra der zwischenmenschlichen Beziehung, insbesondere des sinnvollen Umgangs miteinander ist. Ist diese Art von Respekt nicht zu wenig. Zwar eine Stufe auf der Treppe des besseren Miteinanders aber eben erst der Anfang. Ist Respekt manchmal nicht auch negativ behaftet? Eben dort, wo er erzwungen wird? Sich Respekt verschaffen durch Unterwerfung, Sanktionen, Demütigung und Strafen? Gerade in der Schule, der Lehrer verschafft sich Respekt, mit dem Stock, mit Strafarbeit, mit Drohungen, der Erfahrene auch, aber seltener mit Belohnungen. Der Schüler respektiert den Lehrer, weil er ihn fürchtet, Respekt geschuldet der Angst vor Sanktionen. Ist diese Form von Respekt erstrebenswert? Führt sie nicht zur Stagnationen statt zum Wachstum? Duckmäusertum? Ich respektiere die Gesellschaft, heisst ich akzeptiere sie wie sie ist. Ich rühre sie nicht an auch was mich stört wird nicht angetastet, solange es mir nicht wirklich wehtut. Verhalte ich mich dann nicht respektlos vor mir selbst, verliere meine Achtung, meine Achtsamkeit? Respekt hat in meinen Augen etwas von Akzeptanz, ich akzeptiere meinen Nächsten, wie er ist, soll er doch machen was er will, es stört mich nicht, was er tut, welche Neigungen, Einstellungen und Vorlieben er hat, er tut mir ja nicht weh. Eine Einstellung, jedenfalls besser ist als Intoleranz. Gefährlich ist, wenn ich Eigenschaften respektiere die langfristig ihm oder dem zwischenmenschlichen Miteinander schaden können. Hier ist kein Respekt sondern Selbstcourage gefordert. Ich glaube wir möchten Respekt doch eher als positive Eigenschaft betrachten, eher als Achtung, vor dem Alter, vor Lebenserfahrung, vor Kräften die Menschen aufbringen um Krisen zu überwinden, Achtung vor dem Leben der Anderen, der Welt und der Umwelt, Respekt der Sub vor dem Dom, zwingend aber auch umgekehrt! Ja auch der Respekt der Sub gegenüber dem Dom sehen wir als übliche Erwartungshaltung in unseren D/s geprägten Beziehungen an. Aber, es wäre eine arme Beziehung, hätte sich der Dom diesen Respekt nur mit Stock und Peitsche verschafft. Ich habe dazu eine etwas andere Sichtweise. Sub respektiert Stock und Peitsche, aber sie achtet ihren Dom. Ich gebe zu, statt achtet könnte an dieser Stelle auch respektiert gesetzt werden, ich habe zu wenig Worte und philosophisch-psychologische Bildung, den Unterschied klarzustellen, den ich gern ausdrücken möchte. Ich glaube einfach die Basis einer D/s Beziehung ist nicht in erster Linie Respekt, sondern gegenseitige Achtung. So wie sich Dom seine Sub aussucht ist es auch umgekehrt. Sub wählt auch ihn aus, sagt ja zu ihm, ich respektiere, ich akzeptiere dass du mich unterwirfst weil ich dich achte, weil ich dir vertraue, weil ich weis dass du achtsam mit mir umgehst. Keine Sub ordnet sich einem Dom unter, nur weil er versteht sich durch seine Wesensart Respekt zu verschaffen, sondern weil sie ihn achtet als Menschen, mit dem Wissen, auch von ihm geachtet zu werden. Ein Dom ohne Sub... er wäre nur ein aktiver, ein Zauberer ohne Stab, ein Kapitän ohne Schiff und Mannschaft. Wenn ich Respekt als eine Stufe des besseren Miteinanders betrachte, stellt sich die Frage wohin diese Treppe führt. Da gibt es den urchristlichen Gedanke der Nächstenliebe, "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst" sorry, ich bin nicht zu selbstverliebt, aber das kann ich nicht, das schaffe ich nicht, vielleicht sollte ich/man das auch nicht zu wörtlich verstehen, vielleicht bin ich auch zu wenig Christ. Es gibt Menschen die liebe ich mehr als mich, für die würde ich alles opfern, und auch solche für die ich diese Bereitschaft nie an den Tag legen könnte, obwohl ich sue achte, sue respektiere. Und was wenn ich mich mal nicht leiden kann? Dürfen mir die anderen dann auch egal sein? Es muss wohl irgendetwas dazwischen geben. An dieser Stelle sehe ich die Achtsamkeit. Noch vor einem Jahr hat mich dieser Begriff nicht oder wenig beschäftigt, gerade die letzten Wochen dafür umso mehr, zum Teil weil ich mir selbst den Spiegel vorhalte, und zum Teil weil mir auf sehr achtsame Weise geholfen wird, mich in diesem Spiegel zu sehen. Während man sich Respekt verschaffen kann, muss man sich Achtsamkeit erwerben, ja verdienen. Der Lehrer verschafft sich durch seine Methoden Respekt, die Schüler stehen auf wenn er die Klasse betritt als Zeichen dieses Respekts, weil sie den Lehrer respektieren, aus Furcht vor Sanktionen, aber nicht weil sie "den alten Sack" achten als Menschen, als Freund dessen Aufgabe es ist sie für das Leben zu rüsten. Der Club der toten Dichter, wer den Film kennt, erkennt sieht den Unterschied ob sich ein Lehrer Respekt verschafft oder Achtsamkeit erwirbt und dabei respektiert wird. Achtsamer Umgang mit seinen Mitmenschen ist eine Voraussetzung um geachtet zu werden, um im positiven Sinne respektiert zu werden, ohne Respekt bewusst einzufordern. Dies gelingt aber auch nur wenn dieser Mitmensch auch mit sich selbst achtsam umgeht, sich akzeptiert, sein Handeln immer wieder reflektiert, sein Tun hinterfragt und ja zu sich selber sagt. Nur wer sich selbst annimmt kann auch den anderen annehmen, akzeptieren, respektieren, mit seinen guten Seiten sowieso aber auch mit einem gesunden Maß an Toleranz und Nachsicht für dessen Ecken, Kanten und Makel, da man sich bewusst ist, selbst auch nicht immer aalglatt und geschmeidig zu sein. Erziehung durch Achtsamkeit zur Achtsamkeit, durch achtsamen Umgang mit dem anderen kann ich letztlich dessen Respekt erwerben ohne Drohung, ohne Stock und ohne Peitsche. Nicht das was wir im D/s wollen, da wollen wir aber auch spielen. Aber im Leben sollten wir etwas achtsamer miteinander umgehen, wir sind alle gleich gestartet, mit unterschiedlichen Chancen sicherlich und mit unterschiedlichen Schicksalsschlägen und schicksalhaften Begegnungen auf unserem Weg, wodurch wir wurden was und wer wir sind. 10% Respekt ersetzen durch Achtsamkeit, vor uns selbst und vor dem Anderen, ich glaube wir wären alle etwas zufriedener, im Real Life als auch hier in dieser virtuellen Welt, wo viele zu selbstverliebt oder engstirnig unterwegs waren oder sind.

Dienstag, 31. März 2015

Die Geschichte von Sadako und den Kranichen

Die Geschichte von Sadako



1945 lebten in der japanischen Stadt Hiroshima etwa eine halbe Millionen Menschen. Auch ein zweijähriges Mädchen, namens Sadako. Es war Ende des zweiten Weltkrieges, als eine Atombombe in Hiroshima niederging. Viele Menschen verloren ihr Leben, Häuser wurden zerstört und brannten in kurzer Zeit nieder.

Zum Zeitpunkt des Einschlags war Sadako ungefähr zweieinhalb Kilometer von der Explosion entfernt. Viele ihrer Nachbarn starben oder wurden verletzt, doch Sadako schien unversehrt.

Es war die erste Atombombe, die je gegen Menschen eingesetzt worden war. Alle dachten eine Atombombe wäre wie eine normale Bombe, nur größer und stärker. Man wusste damals noch nicht, dass sie etwas Besonderes enthält, was eine normale Bombe nicht hat, nämlich Strahlung. Die Strahlen, die bei der Explosion in die Umgebung geschleudert werden, sind sehr gefährlich. Man kann sie nicht sehen und nicht fühlen. Diese Strahlen können Verletzungen und Schäden im Körper verursachen, die man erst nach langer Zeit erkennen kann, wie z.B. Krebs.

Viele Menschen erkrankten nach dem Abwurf an Krankheiten die noch kein Arzt zuvor kannte. Niemand wusste was Strahlen dem Körper antun. Tatsächlich weiß bis heute noch niemand so richtig, was Strahlen in einem Körper verändern.

Immer mehr Menschen erkrankten an Leukämie, eine Art Blutkrebs. Fast jeder, der Leukämie bekam starb. Die Leute nannten sie die „Atombombenkrankheit“ und verloren durch sie geliebte Menschen.

Zehn Jahre waren nun schon seit dem Abwurf der Atombombe vergangen. Damals, 1955, Sadako war 12 Jahre alt, dachte sie schon lange nicht mehr daran. Sie war ein junges fröhliches Mädchen, das gern spielte und zur Schule ging, wie alle anderen Kinder auch. Am Liebsten rannte Sadako. Sie war die schnellste Schülerin aus ihrer Klasse, verbrachte deswegen ihre meiste Freizeit mit dem Training und bei Wettkämpfen.

Einmal wurde ihr beim Training schwindelig. Sadako dachte es käme vom Laufen und versuchte das Gefühl zu vergessen. Doch es kam immer wieder, meistens dann wenn sie rannte. Eines Tages, nachdem sie vor dem Unterricht eine Runde um den Schulhof gelaufen war, kam der Schwindel wieder. Aber dieses Mal so stark, dass sie einfach umfiel und liegen blieb. Alle bekamen es mit. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, damit sie untersucht werden konnte. Das Ergebnis war Leukämie.

Sadako musste im Krankenhaus bleiben, was sie sehr traurig machte. Sie wollte lieber zur Schule gehen und weiter an Wettläufen teilnehmen. Doch das ging nun nicht mehr.

Kurz danach kam Chizuko zu Besuch ins Krankenhaus. Sie war Sadakos beste Freundin. Chizuko brachte Origami-Papier mit und zeigte ihrer kranken Freundin, wie man einen Papierkranich faltet und erzählte ihr dazu eine japanische Legende. Ein Kranich kann, der Legende nach, tausend Jahre alt werden. Wenn nun ein kranker Mensch tausend Papierkraniche faltet, so heißt es, wird er wieder gesund.

Sadako machte sich sofort an die Arbeit. Sie faltete, wann immer sie Kraft dazu hatte. Manchmal ging es ihr sehr schlecht oder sie hatte Angst. Auch in diesen Momenten faltete sie. Das Falten und die Papierkraniche, schienen ihr Kraft zu geben.

Oft besuchten sie Freunde und Verwandte im Krankenhaus, halfen ihr beim Falten und sprachen ihr Mut zu. Nachdem sie fünfhundert Kraniche fertig hatte, schien es ihr wirklich besser zu gehen. Sadako versuchte ganz fest an die Legende zu glauben und arbeitete weiter. Sie konnte sogar für eine Weile wieder nach Hause. Doch schnell musste sie wieder zurück ins Krankenhaus.

Tatsächlich hatte sie bald tausend Kraniche gefaltet. Doch das Falten schien ihrem Körper nicht zu helfen. Sie fühlte sich immer schlechter und wurde immer kränker. Sadako hätte wütend sein können, doch sie versuchte fröhlich zu sein, um ihren Freunden und Verwandten ein besseres Gefühl zu geben.

Der Glaube an die Legende und die Unterstützung ihrer Familie gaben ihr Mut und Kraft die nächsten tausend zu beginnen. Weiter versuchte Sadako fröhlich zu sein, die Schmerzen, die ihr ihre Krankheit machten zu verdrängen. Sie schaffte es noch fünfhundert Kraniche fertig zu falten.

Sadako starb am 25. Oktober 1955. Sie schlief friedlich ein, umgeben von ihrer Familie.

Dies ist jedoch nicht das Ende der Geschichte. Viele Menschen in Hiroshima trauerten nun um Sadako und andere Kinder, die an der Atombombenkrankheit gestorben sind und noch immer starben. Viele hatten Angst selbst zu erkranken oder einen geliebten Menschen zu verlieren. Sadako war ja voller Kraft und Mut gewesen, dass niemand wusste wer als nächstes erkranken würde oder wie man sich davor schützen könnte.

Sadakos Mitschüler trauerten sehr um ihre Freundin und beschlossen etwas für sie zu tun. Sie begannen Spenden zu sammeln und baten jeden, der ihnen begegnete um eine Gabe von 20 Yen (ungefähr 7 Cent), womit sie für Sadako ein Denkmal errichten wollten.

Ungefähr zur gleichen Zeit fand ein Treffen aller Schulleiter aus Japan statt. Obwohl die Kinder nicht zu diesem Treffen gehen durften, kamen sie trotzdem. Sie schrieben und malten Plakate, hielte sie hoch in die Luft und forderten auch die Schulleiter um Spenden auf.

Die Schulleiter kehrten an ihre Schulen zurück und berichteten ihren Schülern von der Aktion, die ganz schön für Aufsehen gesorgt hatte. Daraufhin spendeten insgesamt 3100 Schulen aus Japan und neun anderen Ländern Geld für Sadakos Denkmal.

Am 5. Mai 1958, fast drei Jahre nach Sadakos Tod, konnte das Denkmal errichtet werden. Es steht im Friedenspark mitten in Hiroshima, genau dort wo damals die Atombombe niederging. Es ist das „Kinder-Friedens-Denkmal“.

Viele Menschen waren von Sadakos Geschichte ergriffen und man beschloss einen Film darüber zu drehen. Er heißt „Tausend Papierkraniche“. Kinder aus Hiroshima und Tokyo spielten in diesem Film mit.

Die Kinder beschlossen als Freunde zusammen zu bleiben. Berührt von dem Schicksal des kleinen Mädchens aus Hiroshima gründeten sie einen Club, der bis heute noch besteht. Den „Club der Papierkraniche“ („Thousand Crane Club“). Die Mitglieder des Clubs kümmern sich um Sadakos Denkmal. Immer wieder falten sie Kraniche, fädeln sie an Bündchen auf und ziehen sie zu Ketten zusammen. Diese Ketten hängen sie über das Denkmal, schicken sie Atombombenopfern oder anderen kranken Menschen zur Ermutigung. Außerdem senden sie Papierkraniche an Weltpolitiker, um ihnen zu zeigen, dass Kinder auf der ganzen Welt Atombomben und Kriege verurteilen.

Auch heute noch falten die Kinder des Clubs Papierkraniche und suchen weitere Mitglieder, die an den Frieden Glauben und für ihn arbeiten wollen. Für sie stehen die Papierkraniche als Zeichen des Friedens und als warnendes Zeichen für die Zukunft. Niemand soll vergessen was Hiroshima und seinen Menschen zugestoßen ist.

Kommen Politiker oder Friedenskämpfer nach Hiroshima, werden sie von Mitgliedern des Clubs begrüßt. Ihnen werden Ketten von Kranichen um den Hals gehangen, zur Begrüßung und Erinnerung an Hiroshimas Geschichte.

Die Kraniche mahnen jeden, alles für den Frieden zu tun, an ihn zu glauben und für ihn zu kämpfen. Doch was die Kraniche, was Sadako, die Atombombe und Hiroshima wirklich bedeuten, wird am besten durch die Worte, die auf dem Granitsockel des Kinder-Friedens-Denkmals eingraviert sind ausgedrückt:
Dies ist unser Ruf
Dies ist unser Gebet
Frieden zu schaffen in dieser Welt.
(In Wirklichkeit schaffte Sadako 644 Kraniche zu falten. Doch dank ihrer Mitschüler wurde sie mit 1000 Kranichen beerdigt.)
Faltanleitung:  https://seemannsgarn-handmade.de/2014/01/origami-kraniche-anleitung/

Montag, 23. März 2015

Wenn mein Leben ein Gewässer wäre....

Angenommen mein Leben wäre ein Gewässer und ich würde darin leben, wie sähe das aus ?

Vielleicht wäre ich ein See in Schweden. So ein schöner See zwischen grünen Wäldern , ein, zwei rotbraune oder gelbe Holzhäuschen am Ufer, deren Nachbarn sich gut verstehen und gelegentlich zum Fischen auf mein glitzerndes Gewässer hinausfahren um abends gemeinsam ihren Fang am knisternden Lagerfeuer zu geniessen. Im Sommer glitzert das Wasser wie 1000 Diamanten im Sonnenschein, ähnlich einem Hochmoorsee. Im Winter ruht der See still und geduldig, wohlwissend dass die Sonnenstrahlen des Frühjahres das Leben mit seinen Farben, Tönen und Schönheiten zurück bringt. Ich würde meine Kreise ziehen und das ruhige Leben geniessen, jeden Wechsel der Jahreszeiten sein schönes abgewinnen, den Farben der Frühjahresblüten, den Tönen der Sommervögel, den Sonnenstrahlen die den morgendlichen Herbstnebel durchbrechen oder den Eisblumen dessinierst, die ihre schützende Decke über die Landschaft legen.

Gleicht mein Leben eher einem stillen See, einem plätschernden Bach, einem reissenden Fluss oder einem tosenden Meer?
Mein Leben ist irgendwo dazwischen. Es ist der Gebirgsbach, plätschernd, nicht sanft fliessend, ständig in Bewegung und in regelmässigen oder unregelmässigen Abständen wieder einem Unwetter ausgesetzt, das ihn anschwellen lässt, über die Ufer treten lässt und seinem Bett, seinen Verkauf vielleicht neue Formen verleiht, in die er durch dann wieder zurückzieht und ne Weile dahinfliesst. 




Die Fliessgeschwindigkeit, ich glaube ich möchte sie weder erhöhen noch drosseln, wenn dann eher drosseln weil ich mehr die ruhigen Momente geniese. Ich möchte eher der Strömung die Turbulenzen nehmen, ihn in ruhigen Bahnen wissen.

Lasse ich mich treiben oder schwimme ich oder fahre ich im Boot mit?
Ich denke dass ich selbst schwimme, manchmal lang und weit, was ermüdend ist. Aber manchmal kommt auch ein Boot und nimmt mich auf, begleitet mich ein Stück und lässt mich Kraft tanken.

Mein Leben verläuft durchaus in Wellenbewegungen. Lange ist es wie die glatte See, ich kann es geniessen und mich einfach dahintreiben lassen. Die Gefahr besteht, die aufkommenden Wellen am Horizont zu weit weg zu sehen, sie zu spät zu beachten und dann bekomm ich schon das ein oder andere Wasser in die Nase und muss nach Luft schnappen.
Ich weiss dass es besser für mich wäre die Wogen früh zu erkennen und ihnen damit einen Teil der Bedrohung zu rauben, aber die Bequemlichkeit lässt sie mich abwartend aus sicherer Entfernung weit weg sehen.
Tauche ich gern in die Lebensgewässer und erforsche seine Tiefen?
Ich glaube ich habe genug Gewässer kennengelernt und brauche keine neuen zu entdecken, keine Untiefen zu erkunden. Ich möchte die, in denen ich mich bewege oder zu bewegen gelernt habe , sicher beherrschen, meine Fähigkeiten ausbauen durch die dort drohenden Strudel und Turbulenzen gut durchzukommen und meine gesparten Reserven dazu nutzen, meinen mitschwimmern zu helfen.

Montag, 8. Dezember 2014

Wachsen


 
Wachsen
Wie ein wildes Gras
Ungelenkt und frei
Einfach der Sonne entgegen
Vom Wind bewegt
Vom Regen genäht

Wie eine Sonnenblume
Robust und doch schön
Das Lachen der Sonne spiegelnd
den Herbst vergoldend
Wärmend in ihrer Farbe

Wie eine Rose
im Garten des Liebenden
Immer wieder gestutzt
Gepflegt und gehegt
Zu Ihrer vollen Blüte erwachend


Wachsen

An dir
Mit dir
An deiner Seite
Und trotzdem das Gefühl
Niemals eingeengt zu sein

Du bist wie der Wind
Der mich mal sanft mal kräftiger bewegt
Du bist wie die Sonne
Die dich in mir widerspiegelt
Du bist der liebende Gärtner
Der sich seiner Rose widmet
Der mich stützt und stutzt
hegt und pflegt
Und sehr viel Zeit und Energie
Darin verwendet
Mich zum wachsen und blühen zu bringen

Ich liebe dich

Samstag, 6. Dezember 2014

Wenn ich ein Sänger wäre








Wenn ich ein Sänger wäre,
Mein Lied wäre für dich,
Ein Lied von Liebe und Sehnsucht,
Ein Lied das berührt, ein Lied, das verführt.
Das Lied, von meinen Lippen in dein Herz.

Wenn ich ein Komponist wäre,
Ich komponierte eine Oper für dich,
Eine Oper über Liebe und Leid,
Eine Oper von den zweien die sich lieben,
die sich verlieren und wieder finden,
die dann für immer zusammen bleiben
bis ans Ende der Welt.

Wenn ich ein Dichter wär,
Meine Worte gehörten Dir,
Worte der Liebe und der Leidenschaft,
Worte von Verlangen und Begehr,
Worte die dich fesseln, ohne Ketten.

Wenn ich ein Maler wäre,
Mein Bild wäre für dich,
Das Abbild meiner Seele,
Mit Farben, rot wie das Blut,
Gelb wie Safran,
Blau wie das Meer,
Grün wie die Lerchen im Frühling
und schwarz wie die Nacht.
gemalt aus meiner Hand,
gezeichnet direkt in dein Herz.

Weil ich aber ich bin,
Schicke ich dir diese Zeilen,
Klein, ich bin kein Künstler.
Nicht so perfekt wie Rilke.
Nicht so melodisch wie Mozart.
Nicht do begabt wie Van Gogh (dafür mit zwei Ohren....und auch bei so tiefen Worten noch für einen Scherz zu haben)
Und dafür zu hundert Prozent ich

Nein, du möchtest mich nicht singen hören,
Nein, ich kann nicht komponieren,
Nein, meine Gedichte wären zu schwach, um auszudrücken was du mir bedeutest,
Und meine Bilder wären eine Verschwendung der Farben.
Aber was ich kann,
was ich wirklich kann,
ist,
aus tiefstem Herzen zu sagen,

Ich liebe Dich.

Freitag, 5. Dezember 2014

Zum Nikolaus

Weihnachten steht vor der Tür, 
ich frage mich, was wünsch ich mir.
Was für die Sinne und für´s Herz, 
was für den Körper und den Schmerz,
Was für die Lust und für die Gier?  
Ganz klar, das alles wünsch ich mir!
Ich frage mich, wo kommt das her,  
und wo bekomm´ ich davon mehr?
Ach lieber guter Weihnachtsmann,  
schau mich mal ganz böse an,
Bitte gib mir heute Hiebe, 
die brauche ich so sehr wie Liebe. 
Gib mir die Peitsche und den Stock, 
gern auch ohne Unterrock
Lass mich spüren heut die Rute,
dann kommt dir schnell mein Dank zu gute.
Ich wünsch mir keine süßen Sachen,
Schläge solln mich glücklich machen.
Ja, ich habe es verdient,
dass man mich heute streng verstriemt.
Sei bloß auch nicht zu lieb zu mir,  
dann knie ich mich ganz schnell vor dir.
Bind´ mich ans Bett ganz feste an,  
damit ich mich nicht bewegen kann.
Lass mich die Ketten fühlen kalt,  
und sei ganz lieb, doch mit Gewalt.
Sei ganz bei mir, tu mir weh,  
bis ich rote Striemen seh´.
Peitschen, Ketten und Geklammer, 
 hört, hört das festliche Gejammer.
Ach Weihnachtsmann, ich bin bereit, 
nicht nur in der Weihnachtszeit.

Sonntag, 2. November 2014

Knie dich hin...




... nur drei einfache Worte, gleichgültig ob er sie ihr, während des Liebesspiels, in dem ihre Leiber zu einer Einheit aus Begierde und Gier verwachsen sind, einer bitte gleich,  ins Ohr flüstert, oder ob er sie ihr im Imperativ erteilt, nachdem er ihren Hintern, ganz gleich, ob aus Lust oder zur Strafe, mit Hand Stock und Peitsche in ein verstriemtes Flammenmeer versetzt hat, die Wirkung ist jedes Mal die gleiche.
Knie dich hin...
... drei einfache Worte, und sie weis was sie zu tun hat. 
Das ist das Ergebnis ihrer auf Dominanz und Submission beruhenden Beziehung. 
Aufgebaut auf einem Fundament von Liebe, Achtung, Wertschätzung und Respekt drängen sich immer wieder ihre Rollen ins Bewussein aufgrund derer sie sich auf diesen  Weg begeben haben. 
Sie will sich hingeben, ausliefern, Falken lassen und zu ihm aufblicken. 

Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden. Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich. 
Simone de Beauvoir

Und er will über sie herrschen, sie ansehen als Dienerin, sie benutzen und gefügig machen. 

Führung heißt: Einen Menschen so weit bringen, dass er das tut, was Sie wollen, nicht weil er muss, sondern, weil er es will. 
Dwight David Eisenhower

Knie dich hin...

... und sie will es, die will ihm gefallen, ihm zu Willen sein, zeigen dass sie dir Seine ist, dass sie ihm gehört und sich in diesem Moment aufgibt.
Sie geniesst es, in ihre Rolle abzutauchen, sich ihm gehorsam auf allen vieren zu präsentieren, intimste Einblicke zu gewähren, anfangs noch leicht schamvoll, inzwischen mit einer selbstverständlichen Bereitschaft, mit unendlicher Hingabe, ja mit Lust und Bereitschaft. 

Knie dich hin...
Auch auf ihn haben diese Worte eine magische Wirkung. Sie machen ihm seine ganze Macht über sie bewusst. Sie machen ihn zu etwas Besonderem, jenseits der Norm, fernab des Durchschnitts.
Es bedarf nur der drei Worte, und der Liebhaber ist wieder der Dom, die Geliebte die Sub. Obwohl die Rollen ständig in ihrer Beziehung präsent sind, sieht er sie jetzt mit anderen Augen an.
Wenn Sie ihm Gehorsam ihren weiblichen Hintern entgegenstreckt, mit durchgedrücktem Kreuz, den Kopf tief in den Kissen ruhend, kann er sich nicht mehr zurückhalten.
Dieser herrliche Anblick, wie sie mit gespreizten Beinen ihre Intimität offenbart, die festen Halbkugeln ihres Hinterns, geteilt von der Kerbe mit der hellbraunen Rosette im Zenit, und in ihrer Verlängerung der Quell seines Verlangens, die äusseren Labien, die feucht glänzend ihre Bereitschaft signalisieren, sich um sein pochendes Geschlecht zu schliessen, ihn aufzunehmen in die heisse feuchte Liebeshöhle, welche auf seine explodierende Lust wartet... dieser Anblick verändert seine Sichtweise.
Ihr Geschlecht präsentierte sich ihm wie eine reife Frucht, darauf wartend, geerntet und genossen zu werden. 
Wenn ihr weiblicher Hintern dann noch gezeichnet ware von den Liebkosungen des Rohrstockes oder der Peitsche, gab ihm dieses Muster zusätzlichen Antrieb. 
Aus der Geliebten wurde die Dienerin, aus dem Liebhaber ihr Herr, nur auf die Befriedigung seiner ureigensten animalischen Lust fokussiert. 
Ihr weibliches Hinterteil wurde zum Arsch und die Liebeshöhle zur Fotze, die darauf wartet von seinem harten Schwanz gefickt zu werden. 
Es war ein animalischer Akt, wenn er sein Glied in wilden festen und schnellen Stössen in sie triebt, in einem Tempo, dass seine Hoden bei jedem Eindringen an ihren Venushügel klatschen ließen, nur manchmal verlangsamt, um den Akt länger geniessen zu können oder um seine Lust mit ein paar Schlägen auf ihre Backen weiter zu steigern. 
Sie gehörte ihm, Dienerin seiner Lust und seiner Befriedigung. 
Wenn mit den letzten tiefen Stössen seine Lust in ihr explodiert ist, sein Körper von dem befriedigenden Schauer der Extase überflutet über ihr zusammenbricht, verwandelte er sich zurück. 
Der Löwe, der seine Macht in diesem animalischen Akt ausgeübt hat, mutiert zum Kater, darauf bedacht sein Kätzchen zu beschützen und ihm Gutes zu tun. 
Es ist ein anders Bewusstsein, welches jetzt Besitz von ihm ergriff.
Ich liebe dich....
Auch nur drei Worte, ähnlich magisch, aber von ganz anderer Bedeutung. 
Aber auch diese Worte gegen jetzt ganz selbstverständlich von seinen Lippen, und sie sind ähnlich machtvoll.
Ich liebe dich...
Mit diesen Worten fängt er sie auf, schenkt ihr Wärme mit dem Gefühl der Geborgenheit, zeigt ihr seine Achtung, Respekt und Dankbarkeit. 

Dankbarkeit... 

Nachdem die schweissnassen Leiber etwas getrocknet waren, beginnt er, gestillt seines egoistischen Lusttriebes, ihr seine Dankbarkeit zu zeigen. 
Er streichelt ihr pechschwarzes Haar und presst seine Lippen auf ihren sinnlichen Mund. Während ihre Zungen ihr erregendes Spiel miteinander spielten, welches seine Leidenschaft bereits neu entfachte, begann er ihren Körper mit den Fingern zu erforschen. 
Sanft, fast schwebend glitten seine Finger über ihren Körper. Berührten wie zufällig ihre Ohrmuschel, dann plötzlich und unerwartet die Kniekehle, ihren Hals oder die Achselhöhle. Ihr Körper wurde von wohligen Schauern überflutet und obwohl sie bei dem vergangenen Akt trotz des egoistischen Spieles ihres Geliebten mehr als auf ihre Kosten kam, spürte sie, wie das Blut erneut in ihr Lustzentrum schoss. 
Nach den zarten Berührungen begann er ihren Körper mit kräftigen Berührungen zu liebkosen. Während seine Zunge tief in ihren Mund eindrang knetete er abwechselnd ihre Hinterbacken, Schenkel und Brüste. Arme, Beine, ganze Körper ineinander verschlungen, gaben sie sich ihrer ungezügelten Lust hin, bis er dem Sturm wieder Einhalt gebot und mit zärtlicheren Berührungen sein Liebesspiel fortsetzte. 
Er kniete zwischen ihren weit geöffneten Beinen. Sein Mund begann ihren Hals zu küssen und zu liebkosen, an der Stelle wo der Schulterbereich begann, bevor er seine Reise über ihren Körper fortsetzte. 
Sie konnte gelegentlich spüren wie sein harter Penis ihren Körper berührte, aber er lies sich davon nicht abhalten, seine Dienste jetzt ganz ihrer Lust zur Verfügung zu stellen. 
Am liebsten hätte er seinen Kopf gleich in ihren Schoß vergraben, den Duft ihrer Erregung eingeatmet und seine Zunge in ihr feuchtes Venusdelta eingetaucht um ihren salzig herben Nektar zu schmecken. 
Aber es machte ihm auch eine unbändige Freude, mit ihrer Erregung zu spielen, der Herr ihrer Lüste zu sein, sie ständig am Rande der Extase zu halten, um ihr dann die Gnade der Erlösung zukommen zu lassen, wenn er es für angebracht hielt. 
Es war die zärtlichere Variante der Machtausübung.
Aus diesem Grunde setzte er küssend und ihr fast zu langsam die Reise über den, ihm dargebotenen Körper fort.

Donnerstag, 24. April 2014

Vollmondnacht



Sie kannte es schon gut, dieses Gefühl, das Zusammenspiel von Nervosität, Unruhe, Unsicherheit und Vorfreude. In Vollmondnächten war er immer besonders ungezähmt, fast hemmungslos. Aber sie wusste auch, dass sie sich auf ihn verlassen konnte, das er keine Grenzen überschritt, dass die ihm vertrauen konnte. Dieses Wissen ermöglichte ihr, sich ihm bedingungslos hinzugeben, sich ihm auszuliefern, sich ganz fallen zu lassen und in ihrer Rolle als die Seine hinabzutauchen und die Wonnen ihrer Devotion zu erleben.
Es war ein schwülwarmer Juliabend. Sie spürte schon den ganzen Tag dass er es heute wieder besonders genoss, seine grenzenlose Macht über sie auszuspielen. Schon in der Frühe, gleich nach dem Aufwachen hatte er sich ihrer ohne viele Worte bedient, um seine Lüste zu befriedigen. Dann spürte sie den ganzen Tag dass er etwas plante. Sie liebte seine phantasievollen Spiele und trotz der Unsicherheit was kommen möge, verspürte sie, nicht zuletzt wegen der Liebeskugeln die er sie schon seit Stunden tragen lies, ein unstillbares Verlangen, dass das Spiel beginnen möge, dass er den Löwen rauslässt, und dass er ihre Göttin zitternd in der Ecke kauern lässt.
Jetzt standen sie auf dem Waldparkplatz. Eine kurze Outdoorsession hatten sie bereits gehabt, aber dieser Moment hatte seinen ganz besonderen Reiz.
Sie stand in Shorts und Turnschuhen auf dem Parkplatz, hatte ein altes Hemd von ihm an, unter dem sie spürte wie sich ihre Brustwarzen vor Erregung verhärteten, und an dem groben Stoff rieben, weil sie keinen BH tragen durfte.
Er ging an den Kofferraum und nahm ein Seil heraus.
"Streck bitte deine Hände vor...", kam die knappe Ansage. "Das kann jetzt aber nicht dein Ernst..." begann sie und stockte als sie bemerkte wie unnötig und fehl am Platz die Bemerkung war.
Sie steckte die Arme vor, und lies sie sich zusammenbinden.
Das Seil war etwas länger und nachdem ihre Arme zusammengebunden waren, öffnete er ihr Hemd bis zum Bauchnabel, und zog sie dann hinter sich her Richtung Wald.
Es war ein bizarres Bild, wie sie wie eine Sklavin am Seil durch die Nacht geführt würde, ihre Brüste halb entblösst von dem hellen Vollmondlicht angestrahlt.
Die totale Stille würde nur gelegentlich von einem entfernten Donnerrollen unterbrochen, welches dem am Horizont sich austobenden Wetterleuchten folgte.
Sie wurde tiefer und tiefer in den Wald geführt. Trotz oder wegen dieser Situation spürte sie ein stetig wachsendes Verlangen, sie genoss die Situation zu spüren dass sie ihm gehörte, seinem Willen ausgesetzt, seiner Macht ausgeliefert ist.
Nach einigen Biegungen verlies er den Weg und wendete sich zwischen den Bäumen einem kleinen Hügel hinauf.
Plötzlich raschelte es und ein Reh sprang vor den Beiden davon. Ihr blieb fast das Herz stehen vor Schreck, aber er zog sie unbeirrt weiter hinauf.
Auf dem Hügel war eine Lichtung, die nur mit wenigen Bäumen bewachsen war.
Mitten auf der Lichtung stand eine grosse Eiche, zu der er seine Gespielin führte.
Der Schrei eines Kauzes durchdrang die Stille und das Gewitter kam langsam näher. Statt Wetterleuchten erhellten entfernte Blitze gelegentlich die groteske Szene.
Er löste das Seil und öffnete ihr Hemd. 

Trotz der Schwüle der Nacht fröstelte sie leicht. Er griff sie hart an ihrem Pferdeschwanz, zog ihren Kopf nach hinten und gab ihr einen tiefen Kuss während er mit der anderen Hand zwischen ihre Beine griff. Deutlich konnte er die verräterische Feuchtigkeit ihres unbändigen Verlangens fühlen.
"Du weist dass du das brauchst mein Engel..." flüsterte er ihr zärtlich ins Ohr. "Und du weist dass ich mit dir machen darf was ich will, denn du gehörst mir. Umarme jetzt den Baum wie deinen Liebsten!"
Mit diesen Worten stiess er sie grob gegen den Baum und sie legte gehorsam die Hände um den Stamm. Er band auf der anderen Seite ihre Hände wieder zusammen, sehr darauf bedacht keine Bewegung mehr damit zu ermöglichen. Die rauhe Rinde des mächtigen Stammes presste sich derb gegen die Brüste der Gefesselten und liebkoste diese bei jedem Atemzug einer groben Zärtlichkeit gleich.
Er trat hinter die Wehrlose. Mit einem Messer schnitt er das Hemd oben leicht ein und riss es mit einem kraftvollen Ruck fast bis hinunter auf.
Die ersten Gewitterwolken zogen am Mond vorbei und verdunkelten ihn gelegentlich. Immer häufiger erhellten Blitze dafür die Nacht, und ein ungewohnt warmer Wind strich wie eine zarte Liebkosung über die nackte Haut der gebundenen Frau.
Er öffnete ihre Shorts und zog sie nach unten. Seinem Befehl gehorchend trug sie keinen Slip darunter.
"Spreiz deine Beine!" ...kam der knappe Befehl, dem sie umgehend folgte. Wieder griff er derb an das Zentrum ihrer Lust, und führte seine feuchten Finger dann an seinen Mund. Es erregte ihn, ihr Verlangen zu schmecken, und es bereitete ihm ein irrsinniges Vergnügen, sie wieder und wieder über die Gipfel ihrer Lüste zu lecken, wenn er sie nicht gerade als seine Sub bespielen wollte.
Jetzt hatte er aber Anderes mit ihr vor.
Sie spürte etwas kühles zwischen ihren Beinen, und schon hatte sie die erste Kugel eingeführt bekommen. Zwei weitere folgten umgehend. Sie waren schwerer als die, die er sonst einsetzte, um im Alltag in ihrer Erinnerung zu bleiben.
"Mein Schatz, ich möchte dass du dich konzentrierst und beherrschst. Sollten die Kugeln herausfallen, werde ich dir deine feuchte Spalte peitschen."
Ihr Gebieter nahm ein weiteres Seil, legte es zur Doppelschlinge und Band es um ihre Hüften nachdem er das Hemd vollends weggerissen hatte. Auf der anderen Seite des Stammes zog er daran sodass ihre Lenden eng an den Stamm gepresst würde und sie die grobe Struktur der Rinde auch an ihren Oberschenkeln spüren konnte. Er band es zu einem festen Knoten.
Nochmal trat er hinter sie und legte ihr das Band an, welches Zeichen ihrer Zugehörigkeit war.
"Du bist mein, du gehörst mir, du bist mir ausgeliefert und wirst meine Macht spüren. Du bist wehrlos und wirst willenlos werden..."
Er wusste was diese Worte in ihr bewirkten, zumal er dabei seine Hände über ihre zarte weise Haut vom Nacken bis zu den Kniekehlen wandern lies und ihr dabei eine Gänsehaut heraufbeschwor.
Ihr Verlangen, ihre Erregung, ihre Lust wurde ständig grösser. Sie glaubte ihren Herzschlag als Echo von ihrer Vagina zurück zu bekommen, und das notwendige Anspannen des Beckenbodens um die Kugeln zu halten tat sein Übriges.
Aus den Augenwinkeln sah sie das ihr Zuchtmeister die mehrschwänzige Riemenpeitsche aus dem Rucksack nahm.
"Ich liebe dich..." , hauchte er in ihr Ohr. "Aber ich muss es tun. Seh es nicht als Strafe an, sondern als Spiel und Belohnung. Heute Nacht bist du nicht meine Subbie, sondern meine Sklavin. Deine einzige Aufgabe ist es der Befriedigung meiner Lüste und Gelüste zu dienen. Du wirst mich mit "mein Herr" anreden und all meine Anordnungen sofort und genau ausführen. Ich möchte keinen Widerwillen oder Zögern erkennen sondern bedingungslosen sofortigen Gehorsam. Hast du verstanden? "
"... ... Ja" kam es zögerlich und schon spürte sie den brennenden Schmerz der Martínet die in das Fleisch ihres nackten Rückens biss.
"Das heisst ja, mein Herr. Rede ich denn so undeutlich?"
"Ich wollte...", und schon knallte die Peitsche das zweite mal auf ihren Rücken, und offensichtlich kam die Wirkung jetzt auch in ihrem Kopf an. "Nein mein Herr, sie sprechen nicht undeutlich. Ich bitte um Entschuldigung. "
Er trat neben sie, fasste sie am Nacken und gab ihr einen tiefen, leidenschaftlichen Kuss.während er mit der anderen Hand den Zustand ihrer Erregung prüfte. Als er ihre Klitoris berührte war es als würde ein Stromschlag ihren Körper durchfahren.
"Wie geil du schon bist. Am liebsten würde ich dich sofort hier auf den Waldboden knien lassen und umgehend nehmen. Aber auch ich muss meine Gelüste zügeln. Die Lust und Gier in deinen Augen steigert auch die meine, und führt in höchste Höhen und tiefste Tiefen."
Mit diesen Worten drang sein Finger in ihre Vagina ein und umspielte die Kugeln.
Sie begann zu schwitzen. Eine Schweissperle rann ihren Nacken herunter und er leckte sie auf. Wilde Küsse bedecken jetzt ihr Gesicht, ihren Hals, ihren Mund. Die Zungen der Liebenden suchen und fanden sich, umspielen sich und verschmolzen zu einer Einheit. Ihm fiel es schwer aufzuhören.
"Schon besser meine Süsse. Damit es auch so bleibt wirst du jetzt nich zehn Peitschenhiebe erhalten. Nicht auf deinen süssen Hintern, dafür bleibt noch genug Zeit, sondern auf deinen Rücken, so wie früher ungehorsame Sklavinnen und Dienerinnen ausgepeitscht wurden.
Bist du bereit?"
"Ja mein Herr."
Er lies sie los und als er die Hand zwischen ihren Beinen wegnahm, blieb ein länger Fäden ihres Lustschleimes an seinem Finger hängen, den er genussvoll ableckte bevor er such hinter der Seinen aufstellte, um ihr die besondere Form seiner Verehrung und Zuwendung mit der Riemenpeitsche zu schenken.  

 Der aufkommende Wind kündigte das Näherrücken des Gewitters an. Äste der alten Eiche krächzten und knarrten und immer rascher vorbeiziehende Wolken schienen das Licht des Mondes an-und auszuschalten.
Ohne Vorwarnung traf sie der erste Peitschenhieb von ihrem rechten Schulterblatt abwärts über ihre Rücken. Der Schmerz war unangenehm, zum einen wegen seiner physischen Wirkung, zum ändern traf er sie aber auch anders in ihrer Psyche. Bisher hatte er sie immer nur auf den Hintern geschlagen, eine Form der Züchtigung, die in ihr doch aufgrund ihrer durchaus stimulierenden Wirkung immer sehr ihre Libido beflügelte.
Bei dem Schmerz der herabsausenden Peitschenriemen, die ihren Rücken in ein Flammenmeer verwandelten, waren es nicht die Schläge selbst, die sie auf faszinierende Art erregten, sondern, die ihr mit jedem Hieb bewusster werdende neue, unbekannte Rolle, Sklavin des Augenblickes zu sein. Wehrlos, durch die Seile, machtlos, durch seine Aura, und willenlos durch die Peitschenhiebe, die sie in den Abgrund ihrer Rolle trieben.
Wehrlos, machtlos, willenlos... Und sie konnte es plötzlich fühlen, als hätte jemand einen Schalter umgelegt, sie fühlte sich frei, unendlich frei. Sie spürte die Peitschenhiebe als Liebkosung ihrer Seele, das Flammenmeer ihres Rückens als Schild und Schutz vor dem Bösen. Ihre innerer Widerstand zerplatzte wie eine Seifenblase, sie lebte nur den Augenblick, den Moment. Sie spürte nicht wie ihr die Kugeln entglitten und erst ein greller Blitz und der darauffolgende Donnerschlag holten sie zurück aus den Tiefen ihrer Emotionen.

Mittwoch, 22. Januar 2014

Der Tag neigt sich dem Ende...

...der Tag neigt sich dem Ende, die Sonne geht unter und färbt den Himmel in einer Mischung aus rotblauen Streifen. Die Luft ist noch warm, ein leichter Wind weht durch die geöffnete Verandatür in das fast unbeleuchtete Zimmer und zaubert eine leichte Gänsehaut auf die unbedeckten Stellen meines Körpers. Eigentlich eine sehr friedvolle ja fast romantische Atmosphäre aber es liegt noch etwas anderes in der Luft, eine Spannung-ein Knistern nicht unangenehm jedoch nicht unbedingt einen kuscheligen und bequemen Abend verheißend.....allerdings durchaus verheißungsvoll
Das letzte Treffen lag schon lange zurück, irgendetwas in mir drängte mich jedoch dazu, die lange vertraute Adresse zu kontaktieren, nach einigen eher verhaltenen Versuchen, die alte Zeit wieder aufleben zu lassen zeigte sich bald, dass das unsichtbare Band nicht durchschnitten war... nach zwei oder drei Abenden war das Weitere nur noch eine Frage der Zeit, das war mir klar, aller Zweifel und Ängste zum Trotz, ich wollte...ich wünschte .....ich erträumte....
Deine Schritte schrecken mich aus meinen Gedanken, ich sitze, wie so oft auf dem Boden des Zimmers die nackten Beine nur spärlich von einem kurzen Hängekleidchen bedeckt
es ist nicht viel mehr als ein schemenhafter Umriss von dir zu erkennen, der Raum ist so still, dass man jeden Schritt fast beängstigend laut hört.... ein weiterer Schauer läuft mir über den Rücken, die kleinen Härchen an meinen Armen stellen sich wie in hab Acht Stellung auf mit angehaltenem Atem lausche ich in die Stille die Knie angezogen und mit den Händen umfassend kauere ich fast ängstlich erwartungsvoll auf dem Boden. Kein Laut kommt über deine Lippen du kommst näher....berührst mich aber nicht....quälende Sekunden vergehen "bitte berühre mich...." ein lautloses Flehen in mir.

Du kauerst in der Ecke. Dein Körper spärlich bedeckt von dem Negligee, das mehr preisgibt als es verhüllt. Du trägst es als Zeichen deiner Hingabe, du willst mir damit sagen, "mein Körper gehört dir, ich gehöre dir, nimm dir was du willst, nimm mich"
Und dir ist bewusst was du damit in mir auslöst, wie das Verlangen in mir wächst und heranreift zu dieser qualvollen Gier, deren Triebe ich ich mich widersetzen muss, dich gleich und auf der Stelle zu nehmen.
Nein, ich will die Zeit genussvoll auskosten, mit dir auf die Reise gehen, dich schwimmen lassen in dem Meer von Lust und Schmerz. Ich weiss wie du jetzt fühlst, dass du dich mir am liebsten gleich hingeben möchtest, aber gleichzeitig weiter bis zur totalen Erschöpfung, bis kurz vor dem Untergang im Meer bleiben möchtest.
Mit der Macht des Meeresgottes schicke ich dich in die Wellen. 
 
Als ob du mich gehört hättest fährt dein Finger durch meine Haare, streicht eine Strähne hinter das Ohr und gleitet langsam Richtung Nacken erkundet die Schulter hält inne ......ein leises wohliges Stöhnen entfährt mir ganz unbeabsichtigt und wird von einem ruhigen aber bestimmten "Still" unterbrochen.... "Ich möchte dich spüren.... bitte " wage ich einen leisen, fast flehenden Vorstoß ich sehe dein stummes Zeichen, der Finger, der mich zuvor berührte legt sich an deine Lippen, ich senke den Kopf und beschließe diesen stummen Befehl bis auf weiteres zu befolgen.
Wie zur Belohnung gleitet dein Finger nun an meiner Wirbelsäule entlang bis zu meiner Hüfte deine Hand ruht dort und ein weiteres Stöhnen entschlüpft meinen Lippen, schuldbewusst senke ich meinen Kopf, obwohl ich viel lieber sehen würde, welche Reaktion das bei dir ausgelöst hat...
kein Laut kommt von deinen Lippen, du stehst auf und entfernst dich, ich hebe kurz meinen Blick um zu erkunden, wohin du gehst "ich wünschte du würdest zurückkommen....bitte hör nicht auf, nicht jetzt....noch nicht...." wieder ein stummer Schrei in meinem Kopf auch dieses Mal scheinst du mich gehört zu haben du näherst dich ich suche deinen Blick du schaust ausdruckslos auf deine Hände, die etwas festhalten, was ich nicht erkennen kann, meine Unartigkeit erkennend senke ich schuldbewusst ein weiteres Mal den Kopf, du trittst hinter mich und für einen Augenblick fühle ich die Kühle eines Seidentuchs an meinem Gesicht dass sich über meinen Mund legt....nun da ich diesen sanften Knebel im Mund spüre wird mir klar, dass ich immer mehr dieser Situation, diesem Spiel.... deinen Händen und deinen Fantasien ausgeliefert bin....ein leichtes Beben zeigt, dass nicht Angst das bestechende Gefühl ist, welches in mir aufsteigt, sondern eine Mischung aus Neugier, Erwartung und unstillbares Verlangen nach....
Ja wonach eigentlich? Mir wird bewusst, dass ich meine Wünsche nicht laut aussprechen kann ganz den deinen ausgeliefert bin und mir wird klar, dass diese eine ganz neue Seite in mir zum Klingen bringen würde. Nichts ist wie es einmal war und trotzdem liegt ein unsägliches Vertrauen in dieser Situation.
"ich will mehr.....ich will spüren, was auch immer du in deiner Hand hältst"
fast schuldbewusst wird mir klar, dass ich" ich will" benutzt habe und nicht das demütige " ich möchte.....bitte...." ich senke meinen Kopf, was dir einen kurzes Einblick in meinen Kopf zu geben scheint, ich spüre förmlich ein leicht triumphierendes Lächeln auf mich gerichtet, wage aber nicht einen Blick zu riskieren.
nach unendlich langen Sekunden spüre ich etwas langsam über meine Rücken streifen...
"ich möchte mich ganz in die Situation fallen lassen mich dir ganz ausliefern"
"Ich möchte dieses Spiel weiter treiben, tiefer bedingungsloser......brutaler und zärtlicher"
"Ich möchte das es zu deinem Spiel wird......."
"bitte.....bitte....... bitte......bitte......." ein weiterer stummer Schrei
ich spüre keinerlei Berührung ....öffne die Augen......
sehe voller Erregung die Reitgerte in deiner Hand.

Mit der Gerte, die ich in der echten Hand habe, tippe ich sanft an dein Kinn. Du blickst zu mir auf, verstehst den Befehl ohne Worte, erhebst dich und stehst mir von Angesicht zu Angesicht gegenüber. In deinen Augen sehe ich das Spiegelbild deiner Ergebenheit. Dein Blick drückt gleichermassen Stolz und Demut aus. Ich lege die Gerte beiseite.

"Leg deine Hände in den Nacken!", lautet mein knapper Befehl, den du sogleich befolgst. Durch die Bewegung strecken sich mir deine Brüste entgegen. Ich widerstehe meinem Verlangen sie zu berühren. Ich gehe um dich herum, betrachte mit wachsenderverregung deine weiblichen Rundungen, deinen Körper, den du bereit bist mir zu schenken. Ich stehe hinter dir und lege meine Arme um deine Taille. Ich presse meine Lenden gegen deinen Po und lasse dich meine Erregung spüren. Ich reibe meine Lenden an deinem Po um das Gefühl auszukosten. Du stöhnst auf. Ich löse meinen Griff, meine Hände wandern an den Flanken deines Körpers entlang nach oben und entblössen ihn Zentimeter um Zentimeter von der ohnehin spärlichen Bedeckung. Du weist was du zu tun hast, streckst deine Arme hoch um dir das Kleidchen ausziehen zu lassen. Noch bevor du sie wieder sinken lässt, liegen meine Hände auf deinen Brüsten, mit den Fingernägeln meiner Daumen kratze ich sanft über die harten Nippel, bevor ich sie zwischen Daumen und Zeigefinger nehme. Sanft drücke ich zu, erhöhe ganz langsam den Druck bis ein Zucken deines Körpers den Schmerz signalisiert. Ich löse den Druck, nur um gleich nochmal von vorne zu beginnen. Diesesmal gebe ich nicht deiner ersten Windung nach, erhöhe den Druck weiter, koste meine Macht aus, bis ein sanfter Schmerzensschrei aus deinem Mund kommt.
Während ich jetzt mit der Rechten sanft deine Brust liebkose, wandert meine Linke an deinem Körper herunter. Meine Fingerkuppen umspielen deinen Bauchnabel bevor siemüber den Venushügel zu deinem Schoß gelangen. Ich spüre die Hitze und die Feuchtigkeit deiner Lust.
"Liz, ich bin genauso gierig auf dich wie du auf mich. Aber du weisst das du ungehorsam warst, du hast meine Regeln nich befolgt und ich muss dich bestrafen. Stütze dich mit gespreizten Beinen an der Wand ab!"
Gehorsam befolgst du weinen Befehl, wohlwissend dass alles andere ohnehin zwecklos wäre.
Die Beine etwas mehr als schulterbreit auseinander, die Arme hochgesteckt und gegen die Wand gestützt, den Blick zum Boden geneigt präsentierst du mir deinen Hintern für die verdiente Züchtigung.
Ich öffne meinen Gürtel und ziehe ihn aus der Hose. Ich lege ihn zusammen zu einer Schlaufe und nehme die Enden in meine rechte Hand und stelle mich hinter dich.
Ich streiche deine Haare aus dem Nacken, und küsse sanft deinen Hals.
Meine Hand wandert langsam die Wirbelsäule herunter, streichelt deinen Po und wandert dann zwischen deine Beine. Sanft berühre ich die geschwollenen Lippen deiner Vagina und flüstere dir dabei ins Ohr...
"Ich werde dich jetzt züchtigen. Ich möchte dass du dich gehorsam deiner Strafe hingibst damit ich stolz auf dich sein kann. Vertrau mir, lass dich fallen. Wenn du dich deiner Strafe so hingibst, wie ich es von dir erwarte, werde ich dich lustvoll belohnen, ansonsten habe ich noch andere Methoden um dich gefügig zu machen."
Während dieser Worte massiere ich das heisse Zentrum deiner Lust, und spüre deine ständig wachsende Erregung.
Ich lasse von dir ab, führe meine Hand zur Nase und sauge den Geruch deiner weiblichen Lust in mich auf. Ich lecke mir die Finger ab, und schmecke das herbe Aroma deiner Begierde. Ich möchte auf der Stelle meinem Verlangen nachgeben, aber es ist auch erregend, dieses Spiel mit der Verzögerung, dem Reiten auf den Wellen der Lust.
Ich stelle mich auf und hole zum ersten Schlag aus.